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16.09.2025
11:10 Uhr

Freiwilliger Wehrdienst: Ein zahnloser Tiger gegen Russlands Aufrüstung?

Die Bundesregierung setzt weiterhin auf Freiwilligkeit statt Pflicht – während Russland bereits 1,5 Millionen Soldaten mobilisieren könnte. Der neue Wehrdienst von Verteidigungsminister Boris Pistorius soll bis 2029 ganze 30.000 neue Soldaten bringen. Ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der dramatischen Sicherheitslage?

Die bittere Realität: Deutschland ist nicht verteidigungsfähig

Während die Politik noch debattiert, tickt die Uhr unerbittlich. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, warnt eindringlich: Bereits 2029 könnte Russland für einen militärischen Konflikt mit dem Westen bereit sein. Diese Warnung ist keine Panikmache, sondern ein verzweifelter Weckruf an eine Politik, die seit Jahren die Augen vor der Realität verschließt.

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Bundeswehr schrumpft statt zu wachsen. Im Januar 2022 dienten noch 183.758 Soldaten, heute sind es nur noch 182.984. Gleichzeitig bleiben erschreckende 20 Prozent der Dienstposten unbesetzt – bei den Mannschaften sogar 28 Prozent. Wie soll eine solche Truppe im Ernstfall das Land verteidigen?

Symbolpolitik statt echter Reformen

Die Große Koalition unter Friedrich Merz feiert sich für die Einrichtung eines Nationalen Sicherheitsrats – nach sage und schreibe 30 Jahren Diskussion. Doch was nützt ein weiteres Gremium, wenn die Truppe personell ausgeblutet ist? Bei den Jetpiloten der Luftwaffe sind weniger als die Hälfte der Dienstposten besetzt. Von 220 Stellen sind gerade einmal 106 besetzt. Bei den Hubschrauberführern sieht es mit einer Besetzungsquote von nur 52 Prozent kaum besser aus.

„Die Bundeswehr muss aufwachsen. Die internationale Sicherheitslage, vorrangig das aggressive Auftreten Russlands, erfordert dies", so Verteidigungsminister Pistorius. Doch seinen Worten folgen keine angemessenen Taten.

Experten fordern Wehrpflicht – Politik bleibt untätig

Der renommierte Militärhistoriker Sönke Neitzel findet deutliche Worte: Deutschland debattiere viel, handle aber nicht. Er spricht von einer „Verantwortung vor Gott", dass die Bundeswehr endlich handlungsfähig werden müsse. Seine düstere Prognose: Der Sommer 2025 könnte der letzte in Frieden sein. Und er fragt zu Recht: „Worauf warten wir denn?"

Die Antwort ist so simpel wie erschreckend: Die Politik wartet auf ein Wunder. Statt die 2011 ausgesetzte Wehrpflicht wieder einzuführen, setzt man auf Freiwilligkeit. Ab Juli 2027 soll zwar die Musterung für junge Männer verpflichtend werden, doch der Dienst bleibt freiwillig. Ein Papiertiger, der niemanden beeindrucken wird – schon gar nicht Moskau.

Die Folgen politischen Versagens

Während unsere Nachbarn aufrüsten und sich auf mögliche Konflikte vorbereiten, verharrt Deutschland in einer gefährlichen Lethargie. Die Spezialpioniere leiden unter hoher personeller Unterdeckung, das ABC-Abwehrkommando ist unterbesetzt, und selbst grundlegende Infrastruktur wie Brücken und Energieversorgung sind nicht krisenfest.

Einzig der Sanitätsdienst der Bundeswehr gilt als leistungsfähig – mit 20.400 Soldaten und einem bemerkenswerten Frauenanteil von 42 Prozent. Hier gibt es sogar mehr geeignete Bewerber als Stellen. Ein Lichtblick in einem ansonsten düsteren Bild.

Das 500-Milliarden-Märchen

Besonders pikant: Die neue Bundesregierung plant ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Gleichzeitig winkt die EU-Kommission großzügig Sonderregeln für deutsche Megaschulden durch. Doch was nützen all diese Milliarden, wenn das Personal fehlt, um die Systeme zu bedienen? Man kann keine Panzer mit Geld fahren und keine Flugzeuge mit Euros fliegen.

Diese Schuldenpolitik wird kommende Generationen belasten – und das, obwohl Kanzler Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen. Ein weiteres gebrochenes Versprechen in einer langen Reihe politischer Luftnummern.

Zeit für echte Verantwortung

Die Sicherheitslage erfordert keine Symbolpolitik, sondern entschlossenes Handeln. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wäre ein erster, notwendiger Schritt. Doch dafür bräuchte es politischen Mut – eine Mangelware in Berlin. Stattdessen versteckt man sich hinter Freiwilligkeit und hofft, dass sich das Problem von selbst löst.

Die Realität ist: Deutschland ist nicht verteidigungsfähig. Und mit dem aktuellen Kurs wird sich daran auch nichts ändern. Es ist höchste Zeit, dass die Politik ihrer Verantwortung gerecht wird – bevor es zu spät ist. Die Bürger haben ein Recht auf Sicherheit, und die Soldaten haben ein Recht auf eine angemessen ausgestattete und personell aufgestellte Truppe. Beides wird ihnen derzeit verwehrt.

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