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19.09.2025
17:41 Uhr

Französische Rentner kassieren mehr als deutsche Arbeitnehmer – während Berlin die Altersarmut verwaltet

Während deutsche Rentner ihre Pfandflaschen sammeln und sich fragen, ob sie sich diese Woche noch Butter leisten können, genießen französische Ruheständler ein Leben, das manch deutscher Vollzeitbeschäftigter nur aus Urlaubsträumen kennt. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit durchschnittlich 1.626 Euro brutto monatlich übersteigen französische Renten sogar die Gehälter vieler aktiver Arbeitskräfte um satte zwei Prozent.

Das Rentenmärchen westlich des Rheins

Was läuft in unserem Nachbarland anders? Frankreich pumpt über 13 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in die Alterssicherung – ein Luxus, den sich die deutsche Politik offenbar nicht leisten will. Stattdessen predigt man hierzulande die private Vorsorge, während die gesetzliche Rente kaum zum Überleben reicht. Die Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Reformen, doch die Realität sieht düster aus: Deutsche Rentner müssen weiterhin jeden Cent zweimal umdrehen.

Das französische System basiert auf einem vielschichtigen Modell mit dem zentralen Régime général und verpflichtenden Zusatzversicherungen. Bei der Berechnung fließen die 25 beitragsstärksten Jahre ein, wobei Anspruchsberechtigte bis zu 50 Prozent ihres durchschnittlichen Jahresverdienstes erhalten können. Ein Traum für deutsche Verhältnisse, wo die Rentenformel komplizierter ist als die Steuererklärung eines Großkonzerns.

Der Preis der Großzügigkeit

Natürlich hat diese Rentenpolitik ihren Preis: 332 Milliarden Euro verschlangen die französischen Rentenzahlungen im Jahr 2020 – das entspricht 41 Prozent aller Sozialausgaben. Experten warnen vor Finanzierungslücken von bis zu 30 Milliarden Euro bis 2045. Doch während Frankreich über Lösungen diskutiert, hat Deutschland längst kapituliert und das Rentenalter auf 67 Jahre angehoben.

„Die heute Erwerbstätigen finanzieren die aktuellen Rentner" – ein Generationenvertrag, der in Deutschland zunehmend zur Farce verkommt.

Deutschland: Wo Altersarmut System hat

Das deutsche Rentensystem wirkt im Vergleich wie ein bürokratisches Monster, das seine Bürger systematisch in die Altersarmut treibt. Ein einheitliches, punktebasiertes System, das individuelle Beiträge im Verhältnis zum nationalen Durchschnittseinkommen bewertet – klingt fair, ist es aber nicht. Denn während die Beiträge steigen, sinkt das Rentenniveau kontinuierlich.

Die staatlich geförderte Zusatzvorsorge? Ein schlechter Witz für all jene, die am Monatsende kaum genug zum Leben haben. Während in Frankreich Zusatzversicherungen verpflichtend sind, überlässt man es hierzulande dem Einzelnen, sich gegen Altersarmut abzusichern – sofern er es sich leisten kann.

Die bittere Wahrheit in Zahlen

Ein Blick auf die Unterschiede offenbart das ganze Ausmaß des deutschen Versagens: Während Frankreich trotz aller Herausforderungen an seinem solidarischen System festhält, predigt Berlin Eigenverantwortung und Verzicht. Das Rentenalter steigt, die Leistungen sinken, und die Politik feiert sich für „mutige Reformen".

Für grenzüberschreitende Arbeitnehmer gilt das Territorialitätsprinzip – jeder Staat zahlt nach seinen Regeln. Ein Trost für all jene, die einen Teil ihrer Erwerbsbiografie in Frankreich verbracht haben. Sie können sich zumindest auf einen Teil ihrer Rente freuen, der nicht von deutscher Sparwut zerfressen wurde.

Zeit für echte Reformen statt leerer Versprechen

Die neue Große Koalition unter Merz hat ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt – Geld, das angeblich ohne neue Schulden aufgebracht werden soll. Doch wo bleibt das Sondervermögen für unsere Rentner? Wo ist der Mut, ein System zu reformieren, das Millionen Menschen in die Altersarmut treibt?

Stattdessen erleben wir eine Politik, die lieber Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, während deutsche Rentner bei der Tafel anstehen müssen. Eine Politik, die von „Generationengerechtigkeit" faselt, aber die heutige Rentnergeneration im Stich lässt.

Das französische Modell mag seine Schwächen haben, doch es zeigt eines deutlich: Ein würdevolles Leben im Alter ist möglich – wenn der politische Wille vorhanden ist. In Deutschland fehlt dieser Wille offensichtlich. Hier regiert die Angst vor Reformen, die den Namen verdienen. Stattdessen verwaltet man die Altersarmut und hofft, dass die Betroffenen leise leiden.

Es ist höchste Zeit, dass sich das ändert. Denn was nützen all die schönen Reden von Wohlstand und Fortschritt, wenn unsere Rentner am Ende ihres Arbeitslebens mit weniger dastehen als ihre französischen Nachbarn? Die Antwort kennt jeder, der einmal an der deutsch-französischen Grenze die Lebensrealität der Rentner verglichen hat. Es ist ein Armutszeugnis für die deutsche Politik – und das nicht nur im übertragenen Sinne.

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