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16.09.2025
06:10 Uhr

Frankreichs Schuldenkrise: Der Euro steht vor dem Kollaps

Die französische Schuldenbombe tickt unaufhaltsam. Mit der jüngsten Herabstufung der Kreditwürdigkeit durch Fitch von AA- auf A+ erhält die Grande Nation endlich die Quittung für jahrzehntelange fiskalische Verantwortungslosigkeit. Doch selbst diese Bewertung ist noch geschönt – wäre Frankreich ein Privatunternehmen, stünde es längst vor der Insolvenz.

Ein Land lebt über seine Verhältnisse

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einer Staatsverschuldung von 113,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts hat Frankreich fast doppelt so hohe Schulden wie Deutschland. Das Haushaltsdefizit von 5,8 Prozent übersteigt das deutsche um mehr als das Doppelte. Noch alarmierender: Die Staatsausgabenquote von 57,2 Prozent markiert den traurigen Spitzenplatz aller OECD-Länder.

Der ehemalige Premierminister François Bayrou wagte es, die unbequeme Wahrheit auszusprechen: Seit 51 Jahren hat Frankreich keinen ausgeglichenen Haushalt mehr vorgelegt. Ein halbes Jahrhundert des Schuldenmachens hat das Land in eine Sucht getrieben, von der es sich nicht mehr befreien kann. Die Franzosen finanzieren ihren aufgeblähten Sozialstaat, ihre üppigen Renten und ihre ausufernden öffentlichen Dienstleistungen auf Pump – und die Rechnung zahlen künftige Generationen.

Die Politik versagt auf ganzer Linie

Bayrous Versuch, mit einem Sparpaket von 44 Milliarden Euro gegenzusteuern, endete im parlamentarischen Desaster. Sein Nachfolger Sébastien Lecornu wird es nicht besser ergehen. Die französische Bevölkerung wehrt sich mit Blockaden, brennenden Mülltonnen und Tränengas gegen jede Einschränkung ihrer Privilegien. Das Land ist reformunfähig geworden.

"Unser Land arbeitet, glaubt, reicher zu werden, und wird jedes Jahr ärmer. Es ist eine stille, unterirdische, unsichtbare und unerträgliche Blutung."

Diese schonungslose Analyse Bayrous trifft den Kern des Problems. Frankreich blutet aus, während die politische Klasse unfähig ist, die notwendigen Reformen durchzusetzen. Die Minderheitsregierungen hangeln sich von Krise zu Krise, während die Schuldenlast immer erdrückender wird.

Deutschland als Zahlmeister Europas

Die Lösung, die sich am Horizont abzeichnet, ist so vorhersehbar wie verheerend: Eurobonds. Die gemeinsame Verschuldung der Eurostaaten, gegen die sich Deutschland jahrzehntelang gewehrt hat, wird als Rettungsanker für das marode Frankreich präsentiert werden. Der Präzedenzfall wurde bereits mit dem NextGenerationEU-Fonds geschaffen – damals unter dem Vorwand der Corona-Pandemie.

Nun könnte die Bedrohung durch Russland als neue Begründung herhalten. Frankreich hat dabei ein Ass im Ärmel: die Force de frappe, sein nukleares Arsenal. Die Aussicht auf einen erweiterten französischen Atomschutzschirm könnte die deutsche Regierung unter Friedrich Merz weichklopfen. Der Kanzler, der einst keine neuen Schulden machen wollte, hat sich bereits als erstaunlich flexibel erwiesen – das 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur spricht Bände.

Der Euro vor dem Abgrund

Die Europäische Zentralbank hat mit ihrem "Transmission Protection Instrument" bereits ein Werkzeug geschaffen, um maroden Staaten beizuspringen. Doch Frankreich erfüllt keine der selbst gesetzten Voraussetzungen für dessen Anwendung. Die Aktivierung würde die Glaubwürdigkeit der EZB endgültig zerstören.

Was bleibt, ist die schleichende Vergemeinschaftung der Schulden. Deutschland, mit einem Staatsanleihenmarkt von nur 1,3 Billionen Euro – halb so groß wie der französische – hat noch "Luft nach oben". Diese zynische Betrachtungsweise zeigt, wohin die Reise geht: in eine Schuldenunion, in der die noch halbwegs soliden Staaten für die Verschwendungssucht der anderen geradestehen müssen.

Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten

Der Tag der Abrechnung lässt sich verschieben, aber nicht vermeiden. Wenn das Vertrauen in den Euro schwindet, werden Wechselkurse abstürzen und die Inflation explodieren. Die Bürger täten gut daran, sich auf diese Entwicklung vorzubereiten. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich in Währungskrisen stets als verlässlicher Werterhalt erwiesen. Während Papiergeld seinen Wert verlieren kann, behält Gold seine Kaufkraft über Jahrhunderte.

Die französische Schuldenkrise ist nur die Spitze des Eisbergs. Italien wartet bereits in den Startlöchern, und selbst Deutschland rutscht mit seiner verantwortungslosen Schuldenpolitik in gefährliche Gewässer. Der Euro, einst als Stabilitätsanker konzipiert, wird zur Inflationswährung verkommen. Wer sein Vermögen schützen will, sollte rechtzeitig handeln und einen Teil seines Portfolios in krisenfeste Sachwerte umschichten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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