Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
25.10.2025
08:43 Uhr

Frankreichs Schuldenkarussell dreht sich immer schneller – Moody's schlägt Alarm

Die Grande Nation taumelt weiter in die Schuldenfalle. Während die politische Elite in Paris sich in endlosen Grabenkämpfen verliert, sendet nun auch die Ratingagentur Moody's ein unmissverständliches Warnsignal: Der Ausblick für Frankreichs Kreditwürdigkeit wurde von „stabil" auf „negativ" herabgestuft. Ein Schritt, der die dramatische Lage unseres westlichen Nachbarn schonungslos offenlegt.

Politisches Chaos als Brandbeschleuniger

Was Moody's diplomatisch als „zunehmende Risiken einer Schwächung der Institutionen" umschreibt, ist in Wahrheit ein politisches Trauerspiel erster Güte. Die französische Nationalversammlung gleicht seit den vorgezogenen Neuwahlen im Sommer 2024 einem Haifischbecken, in dem sich drei unversöhnliche Blöcke gegenseitig zerfleischen. Keiner ist mehrheitsfähig, alle blockieren sich gegenseitig – und das Land zahlt die Zeche.

Die „anhaltende Fragmentierung der politischen Landschaft", wie es Moody's vornehm ausdrückt, ist nichts anderes als die Unfähigkeit der französischen Politik, über ideologische Gräben hinweg Verantwortung für das Land zu übernehmen. Während man sich in Paris mit Machtspielchen beschäftigt, explodieren die Schulden auf astronomische 3,4 Billionen Euro. Das entspricht satten 115 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – fast das Doppelte dessen, was die EU-Grenzwerte eigentlich erlauben würden.

Die sozialistische Sackgasse

Besonders pikant: Das Defizit lag im vergangenen Jahr bei erschreckenden 5,8 Prozent – ebenfalls weit jenseits aller vernünftigen Grenzen. Frankreich lebt seit Jahren über seine Verhältnisse, getrieben von einer Politik, die lieber Wohltaten verteilt, als schmerzhafte, aber notwendige Reformen anzupacken. Die Quittung folgt nun auf dem Fuße.

Während S&P und Fitch bereits in den vergangenen Wochen die Reißleine gezogen und Frankreichs Kreditwürdigkeit von AA- auf A+ herabgestuft haben, hält Moody's zwar noch am Rating Aa3 fest. Doch der negative Ausblick ist ein deutliches Signal: So kann es nicht weitergehen. Die Märkte werden nervös, und das zu Recht.

Höhere Zinsen als bittere Pille

Für die französischen Steuerzahler bedeutet diese Entwicklung nichts Gutes. Eine schlechtere Bewertung durch Ratingagenturen führt unweigerlich zu höheren Zinsen auf Staatsanleihen. Jeder Prozentpunkt mehr kostet bei der gigantischen Schuldenlast Milliarden – Geld, das für Investitionen in Infrastruktur, Bildung oder Sicherheit fehlen wird.

Die Parallelen zu Deutschland sind dabei unübersehbar. Auch hierzulande plant die neue Große Koalition unter Friedrich Merz ein gewaltiges 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Die Zeche werden kommende Generationen zahlen müssen, während die Inflation weiter angeheizt wird.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

In Zeiten, in denen Staaten ihre Haushalte nicht mehr im Griff haben und die Schuldenberge ins Unermessliche wachsen, gewinnen physische Werte wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Während Papiergeld durch die Notenpresse entwertet werden kann, behält das gelbe Metall seinen inneren Wert. Nicht umsonst setzen kluge Anleger seit Jahrtausenden auf Edelmetalle als Versicherung gegen politische Turbulenzen und fiskalische Abenteuer.

Die Entwicklung in Frankreich sollte uns eine Warnung sein. Wenn selbst eine der größten Volkswirtschaften Europas derart aus dem Ruder läuft, wird deutlich, wie fragil unser auf Schulden gebautes System geworden ist. Es wäre fahrlässig, in solchen Zeiten ausschließlich auf Papierwerte zu setzen. Eine vernünftige Beimischung physischer Edelmetalle in einem breit gestreuten Portfolio ist keine Panikmache, sondern schlichte Vernunft.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen