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14.10.2025
16:07 Uhr

Frankreichs Rentenreform auf Eis: Lecornu knickt vor linkem Druck ein

Die französische Regierung vollzieht eine spektakuläre Kehrtwende in der Rentenpolitik. Premierminister Sébastien Lecornu kündigte am Dienstag vor der Nationalversammlung an, die umstrittene Rentenreform bis zur Präsidentschaftswahl 2027 auszusetzen. Was als notwendige Strukturreform begann, endet nun als politisches Debakel – ein Lehrstück über die Schwäche moderner Demokratien, unpopuläre aber notwendige Entscheidungen durchzusetzen.

Der Preis des Populismus

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 400 Millionen Euro würde die Aussetzung im Jahr 2026 kosten, 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2027. Geld, das der französische Staat nicht hat. Lecornu sprach davon, diese Kosten müssten "kompensiert" werden – ein Euphemismus für neue Steuern und Belastungen. Die Lösung? Eine Steuer auf Vermögensverwaltungsgesellschaften und ein verlängerter Sonderbeitrag auf Unternehmensgewinne. Mit anderen Worten: Wer erfolgreich wirtschaftet, wird zur Kasse gebeten.

Besonders perfide erscheint die geplante Einfrierung von Altersrenten und Sozialleistungen im Jahr 2026. Während man einerseits die notwendige Anhebung des Rentenalters aussetzt, spart man andererseits bei den aktuellen Rentnern. Ein Widerspruch, der die Planlosigkeit der französischen Politik offenbart.

Erpressung als politisches Mittel

Der wahre Grund für Lecornus Einknicken? Die Sozialisten drohten mit einem Misstrauensantrag. In der französischen Politik scheint Erpressung mittlerweile zum normalen Geschäftsgebaren zu gehören. Statt sachlicher Debatten über die demografische Realität – eine alternde Gesellschaft, sinkende Geburtenraten, explodierende Sozialkosten – regiert die Angst vor dem nächsten Wahltermin.

"Eine Sozialreform, so notwendig sie auch sei, könne nur umgesetzt werden, wenn sie 'verständlich und gerecht' ist", sagte Lecornu.

Was für eine Bankrotterklärung! Als ob mathematische Realitäten davon abhingen, ob sie "verständlich" sind. Die Rentenkassen leeren sich nicht langsamer, nur weil die Bevölkerung die Notwendigkeit von Reformen nicht einsehen will.

Ein europäisches Phänomen

Frankreich steht mit diesem Problem nicht allein da. Überall in Europa zeigt sich dasselbe Muster: Notwendige Reformen werden verschleppt, die Probleme auf kommende Generationen abgewälzt. Die Politik traut sich nicht mehr, unpopuläre Wahrheiten auszusprechen. Stattdessen wird die Staatsverschuldung erhöht, werden neue Steuern erfunden und die produktiven Kräfte der Gesellschaft immer stärker belastet.

Die ursprünglich geplante schrittweise Anhebung des Rentenalters von 62 auf 64 Jahre bis 2030 war bereits ein Kompromiss. In Deutschland liegt das reguläre Renteneintrittsalter bei 67 Jahren – und selbst das reicht angesichts der demografischen Entwicklung nicht aus. Doch während hierzulande wenigstens noch über weitere Anpassungen diskutiert wird, kapituliert Frankreich vollständig vor der Realität.

Die wahren Verlierer

Wer zahlt am Ende die Zeche für diese Politik der Feigheit? Es sind die jungen Menschen, die künftigen Generationen, die mit immer höheren Abgaben belastet werden, um ein nicht mehr finanzierbares System am Leben zu erhalten. Es sind die Unternehmen, deren Gewinne abgeschöpft werden, statt in Innovationen und Arbeitsplätze zu fließen. Und es sind paradoxerweise auch die heutigen Rentner, deren Bezüge eingefroren werden sollen.

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr: Wer sich auf staatliche Versprechen verlässt, ist verlassen. Die demografische Bombe tickt weiter, egal wie viele politische Nebelkerzen gezündet werden. Kluge Anleger sollten ihre Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen – etwa durch Investitionen in wertbeständige Sachwerte wie physische Edelmetalle, die sich der staatlichen Willkür entziehen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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