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08.09.2025
17:19 Uhr

Frankreichs Politchaos: Bayrou stürzt nach nur 42 Tagen – Macrons Republik am Abgrund

Die französische Fünfte Republik taumelt von einer Regierungskrise in die nächste. Nach dem spektakulären Sturz von Michel Barnier im Dezember ist nun auch sein Nachfolger François Bayrou Geschichte. Mit 364 zu 194 Stimmen schmetterte die Nationalversammlung den 73-jährigen Zentrumspolitiker ab – ein vernichtendes Urteil nach gerade einmal 42 Tagen im Amt. Frankreich versinkt damit endgültig im politischen Chaos, während Deutschland unter Friedrich Merz zumindest wieder eine stabile Regierung vorweisen kann.

Der Sparhaushalt als Stolperstein

Bayrous Schicksal besiegelte sein ambitionierter Versuch, Frankreichs marode Staatsfinanzen zu sanieren. Der von ihm vorgelegte Sparhaushalt stieß auf erbitterten Widerstand sowohl bei Marine Le Pens Rassemblement National als auch bei der linken Volksfront. Während in Deutschland die neue Große Koalition trotz aller Kritik an ihrem 500-Milliarden-Sondervermögen zumindest handlungsfähig bleibt, zeigt sich in Frankreich die völlige Lähmung des politischen Systems.

Die Ironie der Geschichte: Bayrou, der als erfahrener Brückenbauer galt und bereits unter Jacques Chirac und Nicolas Sarkozy Minister war, scheiterte ausgerechnet an der Aufgabe, für die ihn Präsident Emmanuel Macron geholt hatte – das zerrissene Land zu einen. Stattdessen offenbarte die Vertrauensabstimmung die tiefe Spaltung der französischen Politik.

Macrons Pyrrhussieg wird zum Albtraum

Was als cleverer Schachzug Macrons begann – die vorgezogenen Parlamentswahlen im Sommer 2024 – entpuppt sich nun als politischer Bumerang. Der Präsident wollte seine Gegner vorführen, doch stattdessen manövrierte er Frankreich in eine Sackgasse. Ohne absolute Mehrheit im Parlament ist jeder Premierminister zum Scheitern verurteilt. Die Nationalversammlung gleicht mittlerweile einem Haifischbecken, in dem sich drei unversöhnliche Blöcke gegenseitig blockieren.

"Die Regierungsfraktionen stellen 207 Abgeordnete, von denen jedoch schon zuvor einige angekündigt hatten, nicht für Bayrou zu stimmen"

Diese Zahlen sprechen Bände: Nicht einmal die eigenen Reihen konnte Bayrou geschlossen hinter sich bringen. Ein Armutszeugnis für Macrons angebliche Reformbewegung, die sich als zahnloser Tiger entpuppt.

Frankreichs Abstieg als Warnung für Europa

Der Sturz Bayrous ist mehr als nur eine weitere Episode im französischen Polittheater. Er symbolisiert den schleichenden Niedergang einer einstmals stolzen Nation, die sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, während dringende Reformen auf der Strecke bleiben. Die Staatsschulden explodieren, die Wirtschaft stagniert, und auf den Straßen regiert zunehmend das Chaos – ein Szenario, das Deutschland unter der neuen Merz-Regierung hoffentlich erspart bleibt.

Besonders pikant: Während in Paris die Regierungen im Wochentakt wechseln, festigt Marine Le Pen ihre Position als kommende Präsidentin. Die konservative Politikerin, die für ein starkes Frankreich und traditionelle Werte steht, könnte 2027 von Macrons Versagen profitieren. Ihre Partei kontrolliert bereits jetzt faktisch das Parlament – keine Regierung kommt ohne ihre Duldung aus.

Was kommt nach Bayrou?

Macron steht nun vor einem Scherbenhaufen. Wer soll nach Barnier und Bayrou noch den politischen Himmelfahrtskommando übernehmen? Die Liste potenzieller Kandidaten wird kürzer, die Aufgabe immer aussichtsloser. Frankreich droht eine Phase der Unregierbarkeit, die an die Endphase der Vierten Republik erinnert.

Für deutsche Anleger sollte diese Entwicklung ein Warnsignal sein. Die politische Instabilität unseres wichtigsten Partners könnte den Euro weiter unter Druck setzen. In solchen Zeiten bewähren sich physische Edelmetalle als krisensicherer Anker im Portfolio – unabhängig von politischen Turbulenzen und währungspolitischen Experimenten.

Die französische Malaise zeigt eindrucksvoll, wohin es führt, wenn etablierte Parteien den Kontakt zum Volk verlieren und ideologische Experimente über pragmatische Politik stellen. Ein Lehrstück, das auch die deutsche Politik beherzigen sollte, will sie nicht ähnliche Zustände riskieren.

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