
Frankreichs Justiz versagt erneut: Berufungsprozess im Fall Pelicot offenbart Schwächen des Systems
Während Deutschland mit einer explodierenden Kriminalitätsrate kämpft, zeigt sich auch im Nachbarland Frankreich, wie sehr die Justiz bei der Bekämpfung von Gewaltverbrechen versagt. Im erschütternden Fall der jahrelang missbrauchten Gisèle Pelicot beginnt heute in Nîmes ein Berufungsprozess, der die Schwächen des französischen Rechtssystems schonungslos offenlegt.
Ein Verbrechen, das sprachlos macht
Was Gisèle Pelicot erleiden musste, spottet jeder Beschreibung. Ihr eigener Ehemann Dominique betäubte sie fast zehn Jahre lang heimlich mit Medikamenten und ließ sie von wildfremden Männern vergewaltigen. Die 72-Jährige erlitt schätzungsweise 200 Vergewaltigungen – und bekam davon nichts mit. Ein Albtraum, der nur durch Zufall aufgedeckt wurde, als der Ehemann beim Filmen unter Röcke fremder Frauen erwischt wurde.
Doch anstatt dass alle 51 verurteilten Täter ihre gerechte Strafe akzeptieren, nutzt nun einer von ihnen die Schwächen des Justizsystems aus. Der 44-Jährige, der zu neun Jahren Haft verurteilt wurde, beharrt weiterhin darauf, es habe sich um ein einvernehmliches "Sexspiel" gehandelt. Eine Verhöhnung des Opfers sondergleichen.
Die perfide Masche der Täter
Besonders erschreckend ist die Systematik, mit der Dominique Pelicot vorging. Über eine Online-Plattform rekrutierte er die Vergewaltiger seiner bewusstlosen Frau. Viele der Täter behaupteten später dreist, sie seien von einem gemeinsamen Sexspiel ausgegangen – als ob die Zustimmung eines Ehemanns die Vergewaltigung einer bewusstlosen Frau legitimieren könnte.
"Sie wird da sein, um klarzumachen, dass eine Vergewaltigung eine Vergewaltigung bleibt", sagte Pelicots Anwalt Antoine Camus über die Anwesenheit seiner Mandantin beim Berufungsprozess.
Ein Justizversagen mit System
Während in Deutschland die Kriminalität durch eine verfehlte Migrationspolitik explodiert und Messerangriffe zur traurigen Normalität werden, zeigt der Fall Pelicot, dass auch in Frankreich die Justiz bei der Ahndung schwerster Verbrechen versagt. Anstatt klare Kante zu zeigen, ermöglicht das System den Tätern, ihre Opfer durch langwierige Berufungsverfahren erneut zu traumatisieren.
Besonders bitter: Etwa ein Dutzend weitere Täter konnten nicht einmal identifiziert werden. Sie laufen weiterhin frei herum – eine tickende Zeitbombe für potenzielle weitere Opfer. Und als wäre das nicht genug, wird gegen Dominique Pelicot auch noch wegen Verdachts auf Vergewaltigung und Mord einer 23-Jährigen aus dem Jahr 1991 ermittelt.
Die wahren Helden sind die Opfer
Gisèle Pelicot hat mit ihrer Entscheidung, den Prozess öffentlich zu führen, mehr Mut bewiesen als die gesamte politische Elite Europas zusammen. Während unsere Politiker wegschauen und die explodierende Gewalt gegen Frauen kleinreden, hat diese 72-jährige Frau den Mut gefasst, ihr Martyrium öffentlich zu machen.
Es ist beschämend, dass in einer Zeit, in der Gender-Ideologie und Queer-Bewegungen die öffentliche Debatte dominieren, die realen Probleme von Frauen wie Gisèle Pelicot in den Hintergrund gedrängt werden. Statt sich mit erfundenen Pronomen zu beschäftigen, sollten wir uns auf den Schutz von Frauen vor solchen bestialischen Verbrechen konzentrieren.
Zeit für einen Paradigmenwechsel
Der Fall Pelicot zeigt überdeutlich: Europa braucht eine härtere Gangart gegen Gewaltverbrecher. Statt endloser Berufungsverfahren und Täterschutz brauchen wir konsequente Strafen und einen effektiven Opferschutz. Die zunehmende Verrohung unserer Gesellschaft – ob durch importierte Kriminalität in Deutschland oder durch einheimische Bestien wie im Fall Pelicot – erfordert ein entschlossenes Handeln.
Solange Täter mehr Rechte genießen als ihre Opfer, solange Berufungsverfahren zur erneuten Demütigung der Geschädigten führen, solange wird die Gewalt in unseren Gesellschaften weiter zunehmen. Es ist höchste Zeit, dass wir wieder zu traditionellen Werten wie Anstand, Respekt und dem Schutz der Schwachen zurückkehren – bevor es zu spät ist.
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