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15.09.2025
09:30 Uhr

Frankreichs Abstufung: Der Anfang vom Ende der europäischen Schuldenmärchen?

Die Ratingagentur Fitch hat am Freitagabend die Kreditwürdigkeit Frankreichs von AA- auf A+ herabgestuft – ein Schritt, der in seiner Tragweite kaum überschätzt werden könne. Was sich wie eine technische Finanznotiz liest, ist in Wahrheit der Offenbarungseid eines Landes, das sich jahrzehntelang auf Kosten künftiger Generationen einen aufgeblähten Staatsapparat geleistet hat.

Die unbequeme Wahrheit hinter den Zahlen

Die Gründe für die Abstufung lesen sich wie eine Anklageschrift gegen die französische Wirtschaftspolitik: Eine explodierende Schuldenquote, politische Fragmentierung, die jede vernünftige Konsolidierung verhindert, und ein Haushaltsdefizit, das mit 5,4 Prozent das höchste in der gesamten Eurozone darstellt. Besonders pikant: Die französische Verschuldung steige um sagenhafte 5.000 Euro pro Sekunde – während hierzulande der deutsche Michel weiter brav seine Steuern zahlt.

Der gescheiterte Premierminister François Bayrou hatte immerhin noch den Mut, unpopuläre Maßnahmen vorzuschlagen. Sein Plan sah Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen in Höhe von 44 Milliarden Euro vor. Doch was passierte? Die unheilige Allianz aus Linken und Rechten im französischen Parlament schmetterte seine Vertrauensfrage mit krachender Mehrheit ab. Der Mann wollte sogar zwei Feiertage streichen – ein Sakrileg im Land der 35-Stunden-Woche.

Die Quadratur des Kreises als Regierungsprogramm

Nun soll es Sebastien Lecornu richten, der neue Premierminister. Doch wie soll das funktionieren, wenn zwei Drittel des Parlaments aus Kräften bestehen, die lieber noch mehr Geld für ihre jeweilige Klientel ausgeben wollen? Die politische Realität in Paris gleicht einem Irrenhaus: Jeder will mehr vom Kuchen, aber niemand will den Bäcker bezahlen.

Die Prognose liegt auf der Hand: Präsident Macron werde sich den Linken zuwenden und eine noch höhere Neuverschuldung zulassen müssen. Das Ergebnis? Steigende Anleiherenditen, die nicht nur Frankreich, sondern ganz Europa in eine Krise stürzen könnten. Und wer wird dann zur Kasse gebeten? Dreimal dürfen Sie raten.

Die EZB als Feuerwehr – mit Benzin statt Wasser

Natürlich werde die Europäische Zentralbank nicht tatenlos zusehen. Mit ihrem 2022 eingeführten TPI-Programm stehe sie bereit, französische Staatsanleihen aufzukaufen, um die Renditen zu drücken. Was bedeutet das im Klartext? Die Gelddruckmaschine läuft weiter auf Hochtouren, die Inflation wird angeheizt, und der deutsche Sparer zahlt die Zeche durch Geldentwertung.

Besonders bemerkenswert sei die Entwicklung der Anleiherenditen: Griechenland, Italien und Frankreich nähern sich immer mehr an – allerdings nicht, weil Athen und Rom so viel besser geworden wären, sondern weil Paris immer tiefer sinkt. Frankreich liegt nun auf einer Bonitätsstufe mit Belgien und eine Stufe unter Großbritannien. Welch ein Abstieg für die Grande Nation!

Deutschland als ewiger Zahlmeister

Die Konsequenzen für Deutschland seien absehbar: Wenn Frankreich falle, falle auch die EU – und damit werde Frankreich "gerettet", koste es Deutschland, was es wolle. Der französische Sozialist lebe nach dem Motto: Soll doch Brüssel zahlen. Und wo hole Brüssel das Geld? Richtig, aus Berlin. Und Berlin? Vom deutschen Steuerzahler, der immer später in Rente gehen und immer höhere Abgaben leisten dürfe.

Seit Mario Draghis verhängnisvollem "Whatever it takes" im Juli 2012 gelte in Europa die Zeitrechnung der unbegrenzten Haftung. Kein Wunder, dass sich kurz darauf in Deutschland die AfD gründete und heute im Osten teilweise auf 40 Prozent komme. Die Menschen spüren instinktiv, dass hier etwas gewaltig schiefläuft.

Gold als letzte Bastion der Vernunft

In diesem Umfeld überrasche es nicht, dass der Goldpreis von Rekord zu Rekord eile. Während die Papierwährungen durch endlose Gelddruckerei entwertet werden, behalte das gelbe Metall seinen Wert. Wer sein Vermögen vor den Folgen dieser verantwortungslosen Politik schützen wolle, komme an physischen Edelmetallen nicht vorbei. Gold und Silber seien keine Spekulationsobjekte, sondern eine Versicherung gegen den monetären Wahnsinn unserer Zeit.

Die französische Schuldenkrise sei nur ein Symptom eines viel größeren Problems: Ein Europa, das über seine Verhältnisse lebe und die Rechnung künftigen Generationen präsentiere. Die Abstufung durch Fitch sollte ein Weckruf sein – doch zu befürchten stehe, dass die politischen Eliten weiter auf Zeit spielen und die Probleme mit noch mehr Schulden zu lösen versuchen. Bis das Kartenhaus zusammenbricht.

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