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10.09.2025
15:29 Uhr

Frankreich versinkt im Chaos: Macrons Sturheit treibt das Land in den Abgrund

Die Grande Nation brennt wieder einmal. Was sich gestern auf Frankreichs Straßen abspielte, erinnerte fatal an die dunkelsten Stunden der Gelbwesten-Proteste von 2019. Doch diesmal könnte es noch schlimmer werden. Während in Paris die Tränengas-Schwaden durch die Straßen zogen und brennende Barrikaden den Himmel verdunkelten, wurde im noblen Hôtel Matignon bereits der nächste Marionetten-Premier vereidigt. Ein groteskes Schauspiel, das die völlige Realitätsferne der französischen Politikerkaste offenbart.

Ein Land am Rande des Nervenzusammenbruchs

80.000 Polizisten mussten aufgeboten werden, um die Wut der Massen einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Gepanzerte Fahrzeuge rollten durch die Straßen von Paris, als befände sich das Land im Bürgerkrieg. Und tatsächlich: Die Bilder aus Marseille, Straßburg und Bordeaux gleichen Kriegsschauplätzen. Brennende Busse, fliegende Pflastersteine, Tränengas-Nebel – Frankreich zeigt einmal mehr sein hässliches Gesicht einer tief gespaltenen Nation.

Die Bewegung "Bloquons tout" – zu Deutsch "Lasst uns alles blockieren" – hat sich wie ein Lauffeuer über die sozialen Medien verbreitet. Ohne zentrale Führung, ohne klare Struktur, aber mit umso mehr Wut im Bauch. Es ist die Wut derer, die seit Jahren zusehen müssen, wie die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft. Eine vielfach geteilte Grafik bringt es auf den Punkt: Während das Vermögen der ärmsten zehn Prozent seit 1981 um 54 Prozent geschrumpft sei, habe sich das der reichsten zehn Prozent fast verdoppelt.

Macrons Arroganz kennt keine Grenzen

Und was macht Emmanuel Macron? Der Sonnenkönig der Fünften Republik ignoriert einmal mehr den Willen des Volkes. Mit Sébastien Lecornu hat er den siebten Premierminister seit seinem Amtsantritt 2017 ernannt – einen 39-jährigen Technokraten aus den eigenen Reihen, der seit Jahren brav an Macrons Seite dient. Die Opposition, die bei den Parlamentswahlen 2024 den ersten Platz erreichte, geht leer aus. Ein demokratischer Affront sondergleichen.

Lecornu sprach bei seiner Vereidigung davon, dass "Brüche notwendig" seien. Welch eine Ironie! Der einzige Bruch, den Frankreich braucht, ist der mit Macrons gescheiterter Politik. Stattdessen serviert der Präsident dem aufgebrachten Volk den nächsten Apparatschik, der die gleiche verfehlte Sparpolitik fortsetzen soll. 44 Milliarden Euro wollte der gestürzte François Bayrou einsparen – auf dem Rücken der kleinen Leute, versteht sich.

Die Rückkehr der Gelbwesten?

Die Parallelen zu 2019 sind unübersehbar. Damals wie heute formierte sich der Widerstand in den sozialen Netzwerken. Damals wie heute ging es um soziale Gerechtigkeit, um die Wut über eine abgehobene Politikerkaste, die das Volk nur noch als Stimmvieh betrachtet. Die Gelbwesten hielten Frankreich monatelang in Atem, zwangen Macron zu Zugeständnissen. Doch gelernt hat er offenbar nichts.

Die Gewerkschaften haben bereits für Donnerstag einen Generalstreik angekündigt. Es könnte der Auftakt zu einer neuen Protestwelle sein, die das Land vollends lahmlegt. Schon jetzt meldete die Staatsbahn SNCF Sabotageakte und Blockaden. Studenten besetzten Universitäten, Bauern stellten ihre Traktoren quer. Das Land steht still – und Macron vereidigt seelenruhig seinen nächsten Statthalter.

Europa schaut gebannt nach Paris

Was in Frankreich passiert, geht ganz Europa an. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der EU taumelt von einer Krise in die nächste. Die politische Instabilität, die sozialen Verwerfungen, die wirtschaftlichen Probleme – all das strahlt auf den gesamten Kontinent aus. Während Deutschland unter der Großen Koalition wenigstens eine gewisse Stabilität zurückgewonnen hat, versinkt unser wichtigster Partner im Chaos.

64 Prozent der Franzosen wollen laut Umfragen, dass Macron sofort zurücktritt. Doch der klammert sich an die Macht wie ein Ertrinkender an einen Strohhalm. Seine Sturheit, seine Arroganz, seine Unfähigkeit zur Selbstkritik treiben Frankreich immer tiefer in die Krise. Marine Le Pens Rassemblement National und das Linksbündnis haben bereits angekündigt, dem neuen Premier das Vertrauen zu verweigern. Lecornu könnte schneller Geschichte sein, als er "Hôtel Matignon" aussprechen kann.

Die brennenden Barrikaden von gestern könnten nur ein Vorgeschmack gewesen sein. Wenn Macron nicht endlich zur Vernunft kommt und den Weg für echte Veränderungen freimacht, droht Frankreich ein heißer Herbst. Die Gelbwesten haben gezeigt, wozu das französische Volk fähig ist, wenn es sich nicht mehr ernst genommen fühlt. Es wäre fatal, diese Lektion zu ignorieren.

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