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18.07.2025
11:14 Uhr

Fentanyl-Krise: Trumps neuer Hebel im Handelskrieg mit China

Die Fentanyl-Problematik kehrt mit Wucht auf die amerikanisch-chinesische Handelsagenda zurück. Nach monatelanger Funkstille zu diesem brisanten Thema deuten jüngste Äußerungen von US-Präsident Donald Trump darauf hin, dass die synthetische Droge zum zentralen Verhandlungspunkt werden könnte. Ein geschickter Schachzug, der zeigt: Trump versteht es meisterhaft, verschiedene Politikfelder miteinander zu verknüpfen.

Amerikas stille Epidemie als Trumpfkarte

Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: Fentanyl sei zur häufigsten Todesursache bei Amerikanern zwischen 18 und 45 Jahren geworden, meldet die US-Drogenbehörde. Eine nationale Tragödie, die Trump nun geschickt in seine Verhandlungsstrategie einwebt. Der Präsident lobte Chinas "große Schritte" im Kampf gegen den Schmuggel chemischer Vorläufersubstanzen – einschließlich der Androhung der Todesstrafe für Schmuggler.

Matteo Giovannini, hochrangiger Finanzmanager bei der Industrial and Commercial Bank of China, sieht darin eine kalkulierte Strategie: "Es ist vernünftig, die Fentanyl-Frage als potenzielle 'dritte Phase' in den US-China-Verhandlungen zu betrachten", erklärt der Experte. Die Drogenproblematik habe sich in Washington zu einem zentralen Thema der nationalen Sicherheit entwickelt.

Handelspolitik trifft Gesundheitskrise

Was auf den ersten Blick wie ein reines Drogenproblem erscheint, entpuppt sich als cleverer handelspolitischer Hebel. Trump nutzt die emotionale Wucht der Fentanyl-Krise, um Druck auf Peking auszuüben. Ein Ansatz, der zeigt: Der Präsident versteht es, verschiedene Politikfelder miteinander zu verzahnen und daraus Verhandlungsmacht zu generieren.

"Obwohl es traditionell keine Handelsfrage ist, wurde die Fentanyl-Krise zu einem zentralen Anliegen der nationalen Sicherheit und öffentlichen Gesundheit in den USA erhoben, was bedeutet, dass sie in breiteren bilateralen Gesprächen als Hebel genutzt werden kann."

Optimismus für August-Gespräche

Analysten zeigen sich vorsichtig optimistisch für die kommenden Verhandlungen. Nach einem 90-tägigen Waffenstillstand, der im Mai in Genf vereinbart wurde, könnten die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt im August weiter nachlassen. Einige Experten gehen sogar so weit, eine Rückkehr zum Handelsabkommen von 2020 für möglich zu halten – wenn auch nur temporär.

Die Verknüpfung von Handelsfragen mit der Drogenproblematik zeigt einmal mehr: Trump agiert als Dealmaker, der alle verfügbaren Karten ausspielt. Während deutsche Politiker oft eindimensional agieren und sich in ideologischen Grabenkämpfen verlieren, demonstriert der US-Präsident, wie man verschiedene Politikfelder strategisch miteinander verwebt.

Lehren für Deutschland

Die deutsche Politik könnte von diesem pragmatischen Ansatz lernen. Statt sich in endlosen Debatten über Gendersternchen oder Klimaneutralität zu verlieren, sollte auch hierzulande wieder strategischer gedacht werden. Die Fentanyl-Krise mag ein amerikanisches Problem sein, doch die dahinterstehende Verhandlungstaktik zeigt: Wer verschiedene Themen geschickt miteinander verknüpft, erhöht seine Durchsetzungskraft erheblich.

Während Trump China mit konkreten Forderungen konfrontiert und dabei nationale Sicherheitsinteressen in den Vordergrund stellt, verliert sich die deutsche Ampel-Nachfolgeregierung in abstrakten Diskussionen über "Verantwortung für Deutschland". Ein Titel, der angesichts der explodierenden Kriminalität und der wirtschaftlichen Herausforderungen wie blanker Hohn wirkt.

Die Fentanyl-Verhandlungen zwischen den USA und China werden zeigen, ob Trumps Strategie aufgeht. Eines steht jedoch fest: Der amerikanische Präsident versteht es, aus einer nationalen Krise politisches Kapital zu schlagen – eine Fähigkeit, die deutschen Politikern schmerzlich abgeht.

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