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15.04.2025
08:51 Uhr

Fed vor Kehrtwende? Notenbank könnte bei 5 Prozent Rendite massiv Anleihen aufkaufen

Die amerikanische Notenbank Federal Reserve steht möglicherweise vor einer dramatischen geldpolitischen Wende. Nach Einschätzung von Europas größtem Vermögensverwalter Amundi könnte die Fed noch in diesem Jahr zu massiven Anleihekäufen zurückkehren - ein Szenario, das die ohnehin schon angespannte Situation an den Finanzmärkten weiter befeuern dürfte.

Schmerzgrenze bei 5 Prozent

Die kritische Marke liegt dabei bei einer Rendite von 5 Prozent für zehnjährige US-Staatsanleihen. Aktuell notieren diese bei etwa 4,41 Prozent. Sollte die psychologisch wichtige 5-Prozent-Marke überschritten werden, sähe sich die Fed zum Handeln gezwungen. Der sprunghafte Anstieg der Renditen in den vergangenen Wochen hat bereits für erhebliche Unruhe an den Märkten gesorgt.

Trump unter Druck - Handelskrieg als Brandbeschleuniger

Die angespannte Lage am Anleihemarkt hat offenbar auch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump auf den Plan gerufen. Seine überraschende Entscheidung, Zollerleichterungen für Elektronik-Importe aus Asien zu gewähren, dürfte nicht zuletzt dem wachsenden Druck durch steigende Renditen geschuldet sein. Denn je mehr Trump den Handelskrieg eskaliert, desto stärker verkaufen Anleger US-Staatsanleihen - mit fatalen Folgen für die Kreditzinsen seiner Wählerbasis.

Japanisierung der US-Staatsfinanzen?

Besonders brisant: Der Chef-Investmentstratege von Amundi, Vincent Mortier, sieht in der aktuellen Entwicklung einen "entscheidenden Moment" für die USA. Das Land könnte gezwungen sein, seine Finanzierungsstruktur grundlegend zu überdenken. Eine "Japanisierung" der amerikanischen Staatsfinanzen scheint möglich - also ein Szenario, in dem die Notenbank und heimische Investoren den Großteil der Staatsschulden halten.

Dollar unter Druck - Gold profitiert

Die Turbulenzen am Anleihemarkt setzen auch dem US-Dollar zu. Die amerikanische Währung hat in diesem Jahr bereits rund 6 Prozent an Wert eingebüßt. Experten rechnen mit einer weiteren Schwächung des Greenback. Diese Entwicklung dürfte vor allem dem Gold in die Karten spielen, das traditionell von einem schwächeren Dollar profitiert.

Kritische Stimmen aus der Notenbank

Allerdings gibt es auch skeptische Stimmen innerhalb der Federal Reserve. Fed-Chef Jerome Powell hat bislang keine Anzeichen erkennen lassen, überstürzt auf die Marktturbulenzen reagieren zu wollen. Auch Neel Kashkari von der Minneapolis Fed sieht derzeit keine Notwendigkeit für ein Eingreifen der Notenbank.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte eine sorgfältige eigene Recherche durchführen. Eine Investition in Wertpapiere birgt stets Risiken bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

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