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18.06.2025
05:48 Uhr

Fed-Entscheidung im Schatten des Nahost-Infernos: Märkte zwischen Kriegsangst und Zinssorgen

Während die Welt gebannt auf die heutige Entscheidung der US-Notenbank blickt, überschattet ein eskalierender Nahost-Konflikt die globalen Finanzmärkte. Die Ölpreise klettern unaufhaltsam, der Dollar zeigt Stärke – und die Anleger? Die suchen verzweifelt nach sicheren Häfen in einem Meer der Unsicherheit.

Trumps Ultimatum heizt die Kriegsangst an

Der sechste Tag des israelisch-iranischen Luftkriegs bringt keine Entspannung – im Gegenteil. US-Präsident Donald Trump forderte gestern die bedingungslose Kapitulation des Iran und warnte, die amerikanische Geduld neige sich dem Ende zu. Eine Drohung, die an den Märkten wie eine Bombe einschlug. Joseph Capurso, Chefökonom der Commonwealth Bank of Australia, bringt es auf den Punkt: „Die Märkte versuchen herauszufinden, wie groß das Risiko einer massiven US-Militärintervention ist."

Die Nervosität ist greifbar: Brent-Rohöl kletterte um weitere 0,3 Prozent auf 76,67 Dollar pro Barrel, nachdem es bereits am Vortag um über vier Prozent zugelegt hatte. Ein klares Zeichen dafür, dass Investoren mit einer weiteren Eskalation rechnen – und das zu Recht.

Flucht in den Dollar – Europa und Japan leiden

In Krisenzeiten zeigt sich, wer wirklich das Sagen hat: Der US-Dollar beweist einmal mehr seinen Status als ultimativer sicherer Hafen. Während der Euro bei mageren 1,1501 Dollar dümpelt und das britische Pfund nach einem Einbruch von 1,1 Prozent mühsam wieder Boden gutmacht, profitiert der Greenback von der geopolitischen Unsicherheit.

„Der Krieg hat gezeigt, dass der US-Dollar in bestimmten Situationen immer noch einen gewissen Schutzstatus besitzt", analysiert Thierry Wizman von der Macquarie Group treffend.

Besonders bitter für Europa und Japan: Als Netto-Energieimporteure trifft sie der Ölpreisanstieg doppelt hart. Die USA hingegen können als Energieexporteur sogar profitieren – ein weiterer Beweis dafür, wie sehr sich die globalen Machtverhältnisse verschoben haben.

Fed vor heikler Gratwanderung

Als ob die geopolitischen Spannungen nicht genug wären, muss die Federal Reserve heute auch noch mit schwachen Wirtschaftsdaten jonglieren. Die US-Einzelhandelsumsätze brachen im Mai um besorgniserregende 0,9 Prozent ein – der stärkste Rückgang seit vier Monaten. Ein Alarmsignal, das die Notenbanker nicht ignorieren können.

Die Märkte erwarten zwar keine Zinsänderung, doch die aktualisierten Wirtschaftsprognosen könnten Sprengstoff enthalten. Erik Weisman von MFS Investment Management warnt: „Die neuen Prognosen könnten auf ein langsameres Wachstum bei gleichzeitig höherer Inflation hindeuten." Ein toxischer Mix, der die ohnehin fragile Marktstimmung weiter belasten dürfte.

Gold glänzt in unsicheren Zeiten

Während Aktienindizes weltweit unter Druck geraten – der MSCI Asia-Pacific verlor 0,3 Prozent, europäische Futures rutschten ins Minus – zeigt sich einmal mehr die Stärke physischer Edelmetalle. Gold notierte bei stabilen 3.392,61 Dollar pro Unze und bewies damit seine Funktion als krisenfester Vermögensschutz.

In Zeiten, in denen geopolitische Spannungen explodieren, Zentralbanken mit ihrer Geldpolitik experimentieren und die Weltwirtschaft auf tönernen Füßen steht, wird deutlich: Physische Edelmetalle gehören in jedes vernünftig diversifizierte Portfolio. Sie bieten Schutz vor Inflation, politischen Turbulenzen und Währungskrisen – Eigenschaften, die in der aktuellen Weltlage unbezahlbar sind.

Die kommenden Stunden werden zeigen, ob die Fed den Spagat zwischen Inflationsbekämpfung und Wirtschaftsunterstützung meistert. Eines ist jedoch sicher: Die Kombination aus Nahost-Konflikt, schwächelnder Wirtschaft und geldpolitischer Unsicherheit wird die Märkte noch lange in Atem halten. Anleger sind gut beraten, sich auf weitere Turbulenzen einzustellen – und ihre Portfolios entsprechend abzusichern.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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