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25.08.2025
11:11 Uhr

EZB im Würgegriff der Trump-Zölle: Europas Notenbank zwischen Lähmung und Panik

Die Europäische Zentralbank steht vor einem Dilemma, das symptomatisch für die Schwäche Europas im globalen Machtgefüge ist. Während Donald Trump mit seinen Zöllen Fakten schafft, verharrt die EZB in einer Schockstarre und verschiebt die dringend notwendigen Entscheidungen auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Der Einlagensatz bleibt bei mageren 2 Prozent kleben – ein Zeichen der Ratlosigkeit, nicht der Weitsicht.

Die Lähmung der Technokraten

Was sich in Frankfurt abspielt, gleicht einem Trauerspiel europäischer Entscheidungsunfähigkeit. Seit über einem Jahr hatte die EZB die Zinsen gesenkt, insgesamt um 200 Basispunkte. Nun, da Trump seine Zollkeule schwingt, wagt niemand mehr einen Schritt. Die Notenbanker verstecken sich hinter „Unsicherheiten" und „abwartender Haltung" – Euphemismen für pure Angst vor der eigenen Courage.

Christine Lagarde, die sich gerne als starke Führungsfigur inszeniert, wird bei ihrer nächsten Pressekonferenz wieder das tun, was sie am besten kann: Alle Optionen offenhalten und nichts Konkretes sagen. Diese Art von „Leadership" ist es, die Europa in die Bedeutungslosigkeit führt.

Der Preis der Unterwürfigkeit

Besonders bitter: Die USA haben ihre Zölle von ursprünglich angedrohten 30 Prozent auf „nur" 15 Prozent reduziert – und Europa feiert dies als diplomatischen Erfolg. Man stelle sich vor: Wir lassen uns erpressen und sind dann noch dankbar, dass der Erpresser gnädig ist. Diese devote Haltung gegenüber Washington offenbart die ganze Misere europäischer Außenpolitik.

„Es mag Gründe geben, schon im Juli zu handeln, aber es gibt derzeit kein Bedürfnis, das Boot zum Schaukeln zu bringen."

Diese Aussage von Ruben Segura-Cayuela von der Bank of America könnte als Motto über der gesamten EU-Politik stehen: Bloß keine Wellen schlagen, bloß niemanden verärgern, bloß den Status quo bewahren – selbst wenn das Schiff dabei untergeht.

Die Spaltung als Dauerzustand

Innerhalb der EZB herrscht das übliche Chaos divergierender Meinungen. Die einen fürchten Deflation, die anderen Inflation. Frankreichs Notenbankchef François Villeroy de Galhau und Italiens Fabio Panetta fordern weitere Lockerungen – natürlich, denn ihre Länder sind chronisch überschuldet und brauchen billiges Geld wie der Süchtige seine Droge.

Auf der anderen Seite stehen die deutschen Vertreter wie Bundesbank-Präsident Joachim Nagel, die wenigstens noch einen Rest von geldpolitischer Vernunft bewahren wollen. Doch auch sie können sich nicht durchsetzen in diesem Babylon der Eitelkeiten und nationalen Egoismen.

Der starke Euro als Fluch

Der Euro hat gegenüber dem Dollar um 13 Prozent zugelegt – eigentlich ein Zeichen von Stärke. Doch in der verkehrten Welt der EZB-Technokraten wird selbst das zum Problem. EZB-Vizepräsident Luis de Guindos warnt bereits, ein Kurs über 1,20 Dollar würde die Lage „sehr viel komplizierter" machen. Man fragt sich: Wollen diese Leute überhaupt eine starke Währung? Oder sehnen sie sich nach der Abwertungsspirale zurück, die Europa jahrzehntelang geprägt hat?

Die deutsche Industrie als letzter Hoffnungsschimmer

Während die Politik versagt, zeigt die deutsche Wirtschaft, was möglich wäre. Über 60 Unternehmen präsentierten Investitionsprojekte im Umfang von mehr als 100 Milliarden Euro. Das ist die wahre Stärke Europas: fleißige Unternehmer, innovative Ingenieure, solide Handwerker. Doch statt diese Kräfte zu entfesseln, erstickt die Politik sie in Bürokratie und ideologischen Experimenten.

Die milliardenschweren Ausgaben für Militär und Infrastruktur könnten ein Anfang sein. Doch man darf skeptisch sein, ob das Geld wirklich sinnvoll investiert oder wieder in den üblichen Kanälen versickert. Die Erfahrung lehrt: Je mehr der Staat ausgibt, desto weniger kommt bei den Bürgern an.

Personal-Karussell statt klarer Linie

Als ob die inhaltlichen Probleme nicht genug wären, steht die EZB auch noch vor einem Personalwechsel. Der österreichische Notenbankchef Robert Holzmann geht in den Ruhestand, sein Nachfolger Martin Kocher muss sich erst einmal zurechtfinden. Der Niederländer Olaf Sleijpen gilt als „moderater Falke" – was auch immer das in Zeiten bedeuten mag, in denen klare Positionen zur Mangelware geworden sind.

Zeit für einen Kurswechsel

Was Europa braucht, ist keine weitere Runde des Herumlavierens, sondern eine klare Strategie. Statt sich von Trumps Zöllen in Panik versetzen zu lassen, sollte die EZB endlich eine eigenständige Politik verfolgen. Das bedeutet: Schluss mit der Nullzinspolitik, die nur Zombieunternehmen am Leben hält und die Sparer enteignet. Schluss mit der Anbiederung an Washington. Und vor allem: Schluss mit der ewigen Unentschlossenheit.

Die wahre Stärke einer Währung liegt nicht in niedrigen Zinsen und schwachem Kurs, sondern in Vertrauen und Stabilität. Gold und Silber haben dies über Jahrtausende bewiesen – sie brauchen keine Notenbank, die ständig an den Stellschrauben dreht. Vielleicht sollten sich die Bürger Europas daran erinnern, wenn sie ihr Vermögen vor den Experimenten der Geldpolitiker schützen wollen.

Die EZB steht tatsächlich an einem Wendepunkt. Doch statt mutig voranzugehen, verharrt sie in der Defensive. So wird aus der selbsternannten Hüterin der Preisstabilität immer mehr eine Getriebene der Ereignisse. Europa verdient Besseres.

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