
Eurovision Song Contest 2026: Politischer Streit spaltet Europa
Der Eurovision Song Contest, einst als völkerverbindendes Musikfestival konzipiert, verkommt zunehmend zur politischen Bühne. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) hat bei ihrer jüngsten Versammlung in Genf entschieden, Israel nicht von der Teilnahme am ESC 2026 in Wien auszuschließen. Diese Entscheidung löste umgehend eine Welle von Boykott-Ankündigungen aus, die das wahre Gesicht einiger europäischer Länder offenbart.
Niederlande und Spanien zeigen ihr wahres Gesicht
Kaum war die Entscheidung gefallen, kündigte der niederländische Rundfunkverein AVROTROS an, den Wettbewerb zu boykottieren. Ein Vertreter des Senders behauptete scheinheilig, Kultur verbinde zwar, "aber nicht auf Kosten von allem anderen". Man sprach von angeblich verletzten "universellen Werten wie Menschlichkeit oder freier Presse" in Israel - eine Aussage, die angesichts der tatsächlichen Bedrohungslage des jüdischen Staates durch terroristische Organisationen wie die Hamas geradezu zynisch anmutet.
Auch Spanien, das unter der linken Regierung von Pedro Sánchez ohnehin einen fragwürdigen außenpolitischen Kurs fährt, schloss sich dem Boykott an. Neben diesen beiden Ländern hatten sich innerhalb der EBU auch Irland, Island und Slowenien gegen eine israelische Teilnahme ausgesprochen - allesamt Staaten, die offenbar lieber dem Zeitgeist hinterherlaufen, als sich für demokratische Werte einzusetzen.
Der wahre Grund: Antisemitismus im neuen Gewand
Hinter den vorgeschobenen Argumenten verbirgt sich eine beunruhigende Tendenz: Der alte Antisemitismus kleidet sich in das Gewand der "Israelkritik". Die Vorwürfe eines angeblichen "Genozids" im Gazastreifen entbehren jeder Grundlage und ignorieren bewusst, dass Israel sich gegen permanente Raketenangriffe und Terror verteidigen muss. Dass ausgerechnet europäische Länder, die ihre eigene Geschichte der Judenverfolgung haben, nun den einzigen jüdischen Staat der Welt ausgrenzen wollen, ist beschämend.
Österreich und Deutschland zeigen Rückgrat
Erfreulich ist hingegen die Haltung Österreichs und Deutschlands. Der österreichische Veranstalter des ESC 2026 hatte bereits im Vorfeld klargestellt, dass ein Wettbewerb ohne Israel nicht stattfinden werde. Auch der deutsche Kulturstaatsminister Wolfram Weimer positionierte sich eindeutig: Einen ESC ohne Israel dürfe es nicht geben.
Diese klare Haltung zeigt, dass es in Europa noch Politiker gibt, die verstehen, worum es wirklich geht: Um die Verteidigung demokratischer Werte gegen den wachsenden Einfluss antisemitischer Strömungen, die sich oft hinter propalästinensischen Demonstrationen verstecken.
Ein Wettbewerb im Wandel
Der Eurovision Song Contest hat sich in den vergangenen Jahren ohnehin stark gewandelt. Was einst als unpolitischer Musikwettbewerb begann, ist längst zu einer Plattform für politische Statements verkommen. Die zunehmende Politisierung schadet dem eigentlichen Gedanken des Wettbewerbs: Menschen durch Musik zu verbinden.
Besonders bedenklich ist, dass gerade jene Länder, die sich als besonders progressiv und weltoffen inszenieren, nun Ausgrenzung betreiben. Sie beweisen damit, dass ihre vielgepriesene Toleranz dort endet, wo es um die Existenz Israels geht.
Israels beeindruckender zweiter Platz
Trotz aller Anfeindungen erreichte Israel beim ESC 2025 in Basel mit der Sängerin Yuval Raphael einen beachtlichen zweiten Platz. Dies zeigt, dass das europäische Publikum - im Gegensatz zu einigen politischen Entscheidungsträgern - sehr wohl zwischen Politik und Kunst zu unterscheiden weiß.
Die Boykott-Drohungen einiger Länder werden den ESC 2026 in Wien nicht verhindern. Im Gegenteil: Sie entlarven jene, die unter dem Deckmantel der Menschenrechte antisemitische Ressentiments pflegen. Ein Eurovision Song Contest ohne die Niederlande und Spanien mag für manche ein Verlust sein - ein ESC ohne Israel wäre hingegen das Ende der europäischen Wertegemeinschaft.
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