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07.09.2025
18:59 Uhr

Europas Schuldenkrise 2.0: Wenn Frankreich wackelt, zittert der ganze Kontinent

Die Nervosität an den Anleihemärkten erreicht neue Höchststände, und diesmal ist es nicht Italien, das für Kopfschmerzen sorgt. Frankreich, einst als stabiler Pfeiler der Eurozone gefeiert, droht zum neuen Sorgenkind Europas zu werden. Am Montag steht eine Vertrauensabstimmung über die Regierung von Premierminister François Bayrou an – und die Zeichen stehen auf Sturm.

Das politische Pulverfass an der Seine

Was sich in Paris abspielt, erinnert fatal an die Schuldenkrise von 2011. Damals waren es Griechenland, Italien und Spanien, die Europa an den Rand des Abgrunds brachten. Heute ist es ausgerechnet Frankreich, das mit seiner politischen Instabilität die Märkte in Aufruhr versetzt. Die Opposition – von der extremen Linken bis zur konservativen Rechten – hat bereits angekündigt, geschlossen gegen Bayrou zu stimmen.

Die Ironie der Geschichte: Während Emmanuel Macron einst als Retter Europas gefeiert wurde, könnte er nun als derjenige in die Geschichtsbücher eingehen, der Frankreich in die tiefste politische Krise seit Jahrzehnten stürzte. Seine Politik der "radikalen Mitte" hat das Land gespalten wie selten zuvor.

Anleiherenditen außer Kontrolle

Die französischen Staatsanleihen, einst als sicherer Hafen gepriesen, erleben derzeit Turbulenzen, die selbst erfahrene Marktbeobachter erschrecken. Die Renditen steigen in einem Tempo, das zuletzt während der Eurokrise zu beobachten war. Nomura warnt bereits vor einem möglichen "Vertrauensverlust internationaler Investoren" – diplomatisch ausgedrückt für das, was man früher einen Staatsbankrott nannte.

"Fast ein perfekter Sturm trifft den Anleihemarkt", so die düstere Einschätzung eines führenden Ökonomen diese Woche.

Die EZB in der Zwickmühle

Inmitten dieses Chaos trifft sich am Donnerstag die Europäische Zentralbank. Christine Lagarde steht vor einem Dilemma: Einerseits müsste sie angesichts der Marktturbulenzen eigentlich handeln, andererseits will sie sich nicht in die französische Innenpolitik einmischen. Die Erwartung der Märkte: Die EZB wird die Zinsen bei 2% belassen und sich "bewusst uninformativ" geben – ein Euphemismus für Ratlosigkeit.

Die Realität ist: Die EZB hat ihr Pulver bereits verschossen. Nach Jahren der ultralockeren Geldpolitik und Anleihekäufen fehlen ihr die Mittel, um eine neue Krise effektiv zu bekämpfen. Die Rechnung für die Politik des billigen Geldes kommt jetzt – und sie ist hoch.

Deutschland zahlt die Zeche

Während Frankreich wankt, bereitet sich Deutschland auf die nächste Rettungsaktion vor. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufgelegt – angeblich für Infrastruktur, in Wahrheit aber wohl als Kriegskasse für die nächste Eurokrise. Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, entpuppt sich bereits jetzt als Luftnummer.

Die deutschen Steuerzahler werden wieder einmal zur Kasse gebeten, um die Fehler anderer auszubügeln. Dabei wäre es höchste Zeit, dass jedes Land für seine eigenen Schulden geradestehen muss. Aber in Brüssel und Frankfurt träumt man weiter von der "Ever Closer Union" – koste es, was es wolle.

Gold als letzter sicherer Hafen

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Papiergeld und Staatsanleihen sind nur so viel wert wie das Vertrauen in die Politik. Und dieses Vertrauen schwindet rapide. Kluge Anleger setzen daher auf wahre Werte – physisches Gold und Silber. Diese Edelmetalle haben schon unzählige Währungsreformen und Staatskrisen überstanden und werden auch die aktuelle Krise überdauern.

Die kommende Woche wird zeigen, ob Europa noch die Kurve kriegt oder ob wir auf eine neue Schuldenkrise zusteuern. Die Zeichen stehen jedenfalls auf Sturm – und wer jetzt nicht vorsorgt, könnte ein böses Erwachen erleben.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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