
Europas Energie-Harakiri: Wie sich die EU beim Gas selbst ins Bein schießt
Die europäische Energiepolitik gleicht einem Schachspiel, bei dem die EU freiwillig ihre Dame opfert. Während Japan und China ihre Gasversorgung mit langfristigen Verträgen absichern, setzt Europa auf kurzfristige Deals – und zahlt dafür einen hohen Preis. Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung BCG enthüllt das ganze Ausmaß dieser strategischen Fehlentscheidung.
Die Rechnung für ideologische Verblendung
Sage und schreibe 28 Prozent des europäischen Gasbedarfs müssen kurzfristig am Spotmarkt eingekauft werden. Das ist, als würde man jeden Tag aufs Neue hoffen, dass der Bäcker noch Brot hat – und bereit sein, jeden Preis dafür zu zahlen. Im Vergleich dazu agieren andere Weltregionen wie vernünftige Haushalte: Indien muss nur 17 Prozent kurzfristig beschaffen, China sogar nur zwölf Prozent.
Besonders pikant: Japan, das keine eigenen Gasvorkommen besitzt, hat sich mehr Gas zu Festpreisen gesichert, als das Land überhaupt benötigt. Die Japaner verstehen offenbar etwas von Vorsorge – ein Konzept, das in Brüssel und Berlin zunehmend in Vergessenheit gerät.
Der Preis der grünen Träumereien
Diese Zahlen sind kein Zufall, sondern das Ergebnis einer Politik, die Ideologie über Pragmatismus stellt. Die Abkehr von langfristigen Gasverträgen wurde als Zeichen der Energiewende gefeiert. Doch während man in Berlin und Brüssel von Windrädern träumte, explodierten die Gaspreise. Die deutsche Industrie zahlt nun die Zeche für diese Realitätsverweigerung.
Besonders dramatisch trifft es energieintensive Branchen: Bei einem Großhandelspreis von 60 Euro pro Megawattstunde kippen die Gewinnmargen in der Aluminium- und Basischemie-Industrie, bei Raffinerien und in der Papierproduktion ins Negative. Das sind keine abstrakten Zahlen – dahinter stehen Arbeitsplätze, Wohlstand und die Zukunft des Industriestandorts Deutschland.
Die Ironie der Geschichte
Während die Bundesnetzagentur nun ausgerechnet auf Gaskraftwerke setzt, um die Versorgungssicherheit zu garantieren, hat man sich gleichzeitig in eine Position manövriert, in der man für dieses Gas Mondpreise zahlen muss. Es ist, als würde man sein Haus abreißen und sich dann wundern, warum es regnet.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, pragmatischer zu agieren. Doch die Realität zeigt: Die ideologischen Altlasten der Ampel-Jahre wirken nach. Das 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur mag gut klingen, doch wenn gleichzeitig die Energiekosten durch die Decke gehen, verpufft jede Investition.
Gold glänzt, wenn Politiker versagen
In Zeiten, in denen die Politik versagt und die Energiepreise explodieren, suchen kluge Anleger nach Alternativen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt – unabhängig von politischen Fehlentscheidungen und energiepolitischen Irrwegen. Während der Euro durch Inflation und steigende Energiekosten an Kaufkraft verliert, behält Gold seinen Wert.
Die aktuelle Energiekrise zeigt einmal mehr: Wer sich auf die Weisheit der Politik verlässt, ist verlassen. Eine vernünftige Beimischung physischer Edelmetalle im Portfolio kann helfen, die Folgen politischer Fehlentscheidungen abzufedern. Denn eines ist sicher: Die nächste Krise kommt bestimmt – und sie wird teuer.

RETTE DEIN GELD!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik
Kettner

Peter
Hahne

Ernst
Wolff

Prof. Werner
Patzelt

Tom-Oliver
Regenauer

Gerald
Grosz

Horst
Lüning

Manuel
Ostermann
Digitaler Euro
ab Oktober 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik