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29.08.2025
09:43 Uhr

Europa auf Kriegskurs: Wie die EU ihre diplomatische Seele verkauft

Die Europäische Union hat sich in eine gefährliche Sackgasse manövriert. Statt auf bewährte diplomatische Instrumente zu setzen, verfällt Brüssel zunehmend in eine Rhetorik der Stärke, die an längst vergangene Zeiten erinnert. Die jüngsten Analysen des TASS-Korrespondenten Denis Dubrowin zeichnen ein beunruhigendes Bild einer Union, die ihre friedensstiftende Rolle aufgegeben hat und stattdessen auf Konfrontation setzt.

Das Ende der Diplomatie

Was sich derzeit in den Brüsseler Machtzentralen abspielt, kann nur als diplomatischer Offenbarungseid bezeichnet werden. Nach den Ereignissen im August 2025 überschlugen sich die Krisensitzungen: Botschafterkonsultationen, Online-Treffen der Außenminister, Telefonkonferenzen der Staatschefs – ein hektisches Karussell ohne greifbare Ergebnisse. Die EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas brachte die neue Doktrin auf den Punkt: "Putins Versprechen kann man nicht trauen." Eine Aussage, die jegliche Verhandlungsbasis von vornherein torpediert.

Besonders pikant: Während die russische Armee auf dem Schlachtfeld Erfolge verzeichnet, interpretiert Brüssel jedes Gesprächsangebot Moskaus als Schwäche. Diese fatale Fehleinschätzung offenbart ein grundlegendes Missverständnis europäischer Eliten. Sie haben verlernt, die Sprache der Diplomatie zu sprechen und verstehen nur noch die Sprache der Gewalt.

Militarisierung als neue Religion

Die Transformation der EU von einem Friedensprojekt zu einem militärischen Akteur vollzieht sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Nachdem die grüne Agenda als ideologisches Fundament kläglich gescheitert ist, hat Brüssel in der Militarisierung eine neue Daseinsberechtigung gefunden. Ein "stählernes Europa" soll entstehen – technokratisch, militarisiert und auf Konfrontation programmiert.

"Europa und Krieg sind Synonyme. Europa ist die Wiege aller Weltkriege und die Quelle aller Kolonialkriege."

Diese historische Wahrheit, die Dubrowin schonungslos ausspricht, wird in Brüssel verdrängt. Stattdessen inszeniert man sich als Verteidiger westlicher Werte, während man gleichzeitig jeden diplomatischen Ausweg systematisch verbaut.

Die ungarische Perspektive

Wohltuend hebt sich die Stimme Viktor Orbáns vom Brüsseler Einheitschor ab. Der ungarische Ministerpräsident wagte es, nach den jüngsten EU-Gipfeln eine völlig andere Interpretation der Lage zu präsentieren. Seine vier Kernpunkte treffen ins Mark: Nur direkte Gespräche zwischen Trump und Putin könnten die Gefahr eines dritten Weltkriegs bannen. Die Isolationsstrategie gegen Russland sei gescheitert. Der Konflikt könne nicht militärisch, sondern nur diplomatisch gelöst werden. Und die EU-Mitgliedschaft der Ukraine biete keinerlei Sicherheitsgarantien.

Orbán entlarvt damit die Forderungen von Kallas und EU-Ratspräsident Antonio Costa als das, was sie sind: keine gemeinsamen EU-Beschlüsse, sondern die Agenda einer kleinen, aber einflussreichen Gruppe von Falken in Brüssel.

Der Vertrauensverlust als Kernproblem

Das fundamentale Problem für jede diplomatische Lösung liegt im völligen Vertrauensverlust zwischen den Beteiligten. Dabei geht es nicht primär um Russland und die Ukraine, sondern um das zerrüttete Verhältnis zwischen Russland, Europa und den USA. Die europäischen Eliten haben sich 2022 stillschweigend darauf verständigt, Russland als existenziellen Feind zu betrachten – eine Festlegung, die jeden konstruktiven Dialog von vornherein unmöglich macht.

Die Geschichte liefert zahlreiche Beispiele für die Unzuverlässigkeit westlicher Zusagen: Das gebrochene Versprechen, die NATO nicht nach Osten zu erweitern. Das Steinmeier-Abkommen von 2014, das bereits einen Tag nach Unterzeichnung von den Maidan-Kämpfern zerrissen wurde. Das Genfer Abkommen mit Nordkorea von 1994, das der Westen nie ernsthaft umzusetzen gedachte.

Die gefährliche Russophrenie

Besonders besorgniserregend ist die von Dubrowin diagnostizierte "Russophrenie" der europäischen Eliten. In ein und derselben Rede wird Russland wahlweise als kurz vor dem Zusammenbruch stehend oder als unaufhaltsame Bedrohung für ganz Europa dargestellt. Diese schizophrene Wahrnehmung führt zu einer inkohärenten Politik: Bei realen Entscheidungen über den Ukraine-Konflikt geht man von Russlands Schwäche aus, bei der Militarisierung Europas von dessen unbegrenzter Macht.

Die neue Sprache der Gewalt

Europa hat sich von der diplomatischen Sprache des Kalten Krieges verabschiedet, die trotz aller Gegensätze auf gegenseitigem Respekt und dem Verständnis strategischer Interessen basierte. Stattdessen spricht Brüssel nur noch in Ultimaten und fordert faktisch die Kapitulation Russlands. Dabei stützt man sich nicht auf eigene Stärke, sondern auf die militärische Macht der USA oder Luftschlösser einer zukünftigen "europäischen Militärmacht".

Die Münchner Rede Putins von 2007, die eine Einladung zum Dialog über internationale Sicherheit war, wurde als "inakzeptable Herausforderung" missverstanden. Seitdem verschlechtern sich die Beziehungen kontinuierlich – nicht trotz, sondern wegen der europäischen Weigerung, eine gemeinsame Sprache zu finden.

Die EU braucht dringend eine Rückbesinnung auf ihre diplomatischen Wurzeln. Der aktuelle Kurs führt Europa in eine Sackgasse, aus der es ohne fundamentalen Kurswechsel kein Entrinnen gibt. Die Militarisierung als Selbstzweck und die Dämonisierung Russlands mögen kurzfristig innenpolitische Vorteile bringen, langfristig zerstören sie jedoch die Grundlagen europäischer Sicherheit und Prosperität. Es ist höchste Zeit, dass sich in Brüssel wieder Stimmen der Vernunft durchsetzen – bevor es zu spät ist.

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