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19.08.2025
05:31 Uhr

Europa am Katzentisch: Wie der Westen seine geopolitische Bedeutung verspielt

Der jüngste Washington-Gipfel zur Ukraine-Krise offenbarte schonungslos, was viele längst ahnten: Europa ist auf der weltpolitischen Bühne zum Statisten degradiert worden. Während fünf europäische Regierungschefs wie Bittsteller am Tisch Donald Trumps saßen, wurde deutlich, dass der alte Kontinent seine außenpolitische Handlungsfähigkeit weitgehend eingebüßt hat.

Das Ende europäischer Illusionen

Was für ein erbärmliches Schauspiel! Da sitzen die Vertreter jenes Kontinents, der einst Weltgeschichte schrieb, wie Schuljungen vor dem amerikanischen Präsidenten und betteln um Gehör für ihren ukrainischen Schützling. Bundeskanzler Friedrich Merz, der mit großen Versprechen angetreten war, musste erleben, wie wenig europäische Stimmen in Washington noch zählen. Die vielgepriesene Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU, vor über drei Jahrzehnten mit großem Tamtam verkündet, liegt in Trümmern.

Besonders bitter: Nachdem die Europäer Trump versprochen haben, den ukrainischen Krieg weiter zu finanzieren, werden sie bei der Gestaltung des Friedens bereits nicht mehr konsultiert. Sie dürfen zahlen, aber nicht mitentscheiden – ein Offenbarungseid sondergleichen.

Die gescheiterte Sanktionspolitik

Erinnern wir uns an die vollmundigen Ankündigungen europäischer Politiker zu Kriegsbeginn. Man werde Russland in die Knie zwingen, die Wirtschaft erdrosseln, Putin international isolieren. Was ist daraus geworden? Die russische Kriegsmaschinerie läuft weiter, während europäische Bürger unter explodierenden Energiepreisen ächzen. China und Indien kaufen munter russische Rohstoffe, der globale Süden zeigt Europa die kalte Schulter.

"Die Europäer träumen von der Weltgemeinschaft. Das Schönreden ist die europäische Königsdisziplin, eine Brandmauer gegenüber der Wirklichkeit."

Diese treffende Analyse beschreibt das Kernproblem: Während sich die Welt längst von multilateralen Träumereien verabschiedet hat, klammern sich europäische Politiker an ihre "wertebasierte Außenpolitik". Ein Luxus, den sich nur leisten kann, wer militärisch und wirtschaftlich stark genug ist, seine Werte auch durchzusetzen.

Trumps brutaler Realismus

Der amerikanische Präsident demonstriert hingegen, was Realpolitik im 21. Jahrhundert bedeutet. Keine endlosen Konferenzen, keine moralischen Appelle, sondern knallharte Interessenpolitik. Trump will Frieden und den Friedensnobelpreis – und er wird beides bekommen, während die Europäer noch über völkerrechtliche Bedenken diskutieren.

Die Rückkehr zur Geheimdiplomatie im Stil Henry Kissingers mag den Brüsseler Bürokraten missfallen, doch sie funktioniert. Ob im Südkaukasus, in Südasien oder eben in der Ukraine – überall zeigt die Trump-Administration, dass Ergebnisse wichtiger sind als Prozesse.

Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an

Was wir erleben, ist nichts weniger als eine tektonische Verschiebung der globalen Machtverhältnisse. Die regelbasierte Ordnung, auf die sich Europa so viel einbildet, existiert nur noch in den Köpfen westlicher Politiker. Russland verhandelt wie im 19. Jahrhundert über Gebietsabtretungen, China baut seine Einflusssphären aus, und selbst kleinere Staaten pfeifen auf westliche Sanktionen.

Besonders demütigend: Europa wird zur Kasse gebeten, ohne mitentscheiden zu dürfen. Die Finanzierung des ukrainischen Friedens wird mindestens so teuer wie die des Krieges – aber die Bedingungen diktieren andere.

Zeit für einen Realitätscheck

Es wird höchste Zeit, dass auch in Berlin und Brüssel die Realität ankommt. Die Welt des Jahres 2025 funktioniert nach anderen Regeln als die der 1990er Jahre. Wer keine militärische Macht besitzt, wird nicht ernst genommen. Wer seine Wirtschaft mit ideologischen Experimenten ruiniert, verliert jeden Einfluss. Und wer glaubt, mit moralischen Appellen Weltpolitik machen zu können, wird zum Gespött der Geschichte.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, aus diesem Debakel zu lernen. Deutschland und Europa müssen ihre Verteidigungsfähigkeit massiv ausbauen, ihre Wirtschaft stärken und vor allem: Sie müssen lernen, ihre Interessen klar zu definieren und durchzusetzen. Die Alternative ist die dauerhafte Rolle als Zahlmeister ohne Mitspracherecht.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass Europa seine hochfliegenden Träume von einer "Werteunion" begräbt und sich auf das besinnt, was Staaten stark macht: wirtschaftliche Kraft, militärische Stärke und der Wille, die eigenen Interessen zu verteidigen. Alles andere ist Schönfärberei – und die können wir uns nicht mehr leisten.

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