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14.07.2025
06:24 Uhr

EU-Zollstreit: Wirtschaftsweiser fordert harte Linie gegen Trumps Erpressungspolitik

Die Eskalationsspirale im transatlantischen Handelskonflikt dreht sich unaufhaltsam weiter. Während US-Präsident Donald Trump mit seiner Zollkeule wild um sich schlägt und der Europäischen Union ab dem 1. August Strafzölle von 30 Prozent androht, zeigt sich die deutsche Wirtschaftselite zunehmend alarmiert. Der Wirtschaftsweise Achim Truger bringt es auf den Punkt: Die EU müsse sich endlich wehren und dürfe sich von Trump nicht länger "herumschubsen lassen".

Merz warnt vor wirtschaftlichem Desaster

Bundeskanzler Friedrich Merz, der sich noch vor wenigen Monaten als großer Transatlantiker präsentierte, muss nun die bittere Realität anerkennen. Die von Trump angedrohten Zölle würden die deutsche Exportwirtschaft "ins Mark treffen", warnte er im ARD-Sommerinterview. Seine Hoffnung auf eine diplomatische Lösung bis zum Stichtag wirkt angesichts Trumps Verhandlungsstil wie das Pfeifen im dunklen Wald. Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, dürfte sich als Luftschloss erweisen, wenn die deutsche Wirtschaft durch amerikanische Zölle in die Knie gezwungen wird.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nach Berechnungen von Ökonomen könnten die 30-Prozent-Zölle das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 0,5 Prozent dämpfen. Das klingt zunächst überschaubar, doch in einer ohnehin schwächelnden Wirtschaft könnte dies der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Das milliardenschwere Konjunkturpaket der Bundesregierung würde durch die Zölle praktisch verpuffen – ein teures Strohfeuer, finanziert durch neue Schulden, die künftige Generationen belasten werden.

Trumps Zollwahn kennt keine Grenzen

Der amerikanische Präsident hat mittlerweile eine beeindruckende Liste von Ländern zusammengestellt, die er mit Strafzöllen überziehen will. Von Japan über Südkorea bis hin zu Brasilien – kaum ein Handelspartner bleibt verschont. Besonders perfide: Brasilien soll mit 50 Prozent Zoll belegt werden, nachdem Trump zunächst nur 10 Prozent angekündigt hatte. Die Begründung? "Sehr unfaire Handelsbeziehungen", behauptet Trump. Doch Beobachter vermuten politische Motive: Vergeltung für die Strafverfolgung seines Verbündeten Jair Bolsonaro.

Die Ironie der Geschichte: Trumps Zollpolitik spült zwar Milliarden in die US-Staatskasse – im Juni erreichten die Zolleinnahmen mit 27,2 Milliarden Dollar einen Rekordwert. Doch wer zahlt am Ende die Zeche? Die amerikanischen Verbraucher, die für importierte Waren tiefer in die Tasche greifen müssen. Kaffee aus Brasilien, Elektronik aus Asien, Autos aus Europa – alles wird teurer. Die Inflation, die Trump eigentlich bekämpfen wollte, wird durch seine eigene Politik angeheizt.

EU-Kommission zögert – ein fataler Fehler?

Während Trump mit dem Säbel rasselt, reagiert die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen mit bemerkenswerter Zurückhaltung. Statt die bereits vorbereiteten Gegenzölle sofort in Kraft zu setzen, verschob sie diese auf Anfang August. Ein Zeichen der Schwäche, das Trump als Einladung zur weiteren Eskalation verstehen könnte. Der Wirtschaftsweise Truger hat recht: Die EU muss glaubwürdig demonstrieren, dass sie sich nicht erpressen lässt. Dazu gehöre auch die Bereitschaft zur Eskalation, etwa durch Maßnahmen gegen US-Digitalkonzerne.

Die Geschichte lehrt uns, dass Appeasement gegenüber Erpressern selten funktioniert. Wer nachgibt, ermutigt nur zu weiteren Forderungen. Die EU täte gut daran, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und Trump mit gleicher Münze heimzuzahlen. Die vorbereiteten Gegenmaßnahmen müssen sofort greifen, wenn die US-Zölle tatsächlich in Kraft treten.

Die deutsche Wirtschaft als Kollateralschaden

Besonders bitter ist die Situation für Deutschland. Als Exportnation ist die Bundesrepublik wie kaum ein anderes Land von freiem Handel abhängig. Die Automobilindustrie, der Maschinenbau, die Chemieindustrie – sie alle würden unter Trumps Zöllen massiv leiden. Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, Wohlstand wird vernichtet. Und das alles, weil ein amerikanischer Präsident glaubt, mit protektionistischen Maßnahmen die Welt neu ordnen zu können.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor einer Herkulesaufgabe. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur, das eigentlich Deutschlands Zukunftsfähigkeit sichern sollte, könnte durch die Zollkrise zur Makulatur werden. Statt in Zukunftsprojekte zu investieren, müsste das Geld womöglich zur Rettung kriselnder Unternehmen eingesetzt werden. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 – ein weiteres kostspieliges Projekt, das die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten wird.

Physische Edelmetalle als sicherer Hafen

In Zeiten wie diesen, in denen Handelskriege die Weltwirtschaft erschüttern und politische Unsicherheit zur neuen Normalität wird, suchen kluge Anleger nach Alternativen. Während Aktien unter der Zollkrise leiden und Anleihen durch die Inflationsgefahr an Attraktivität verlieren, rücken physische Edelmetalle wieder in den Fokus. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt – unabhängig von politischen Launen und wirtschaftlichen Turbulenzen.

Die aktuelle Krise zeigt einmal mehr: Papierwerte sind nur so viel wert wie das Vertrauen in die dahinterstehenden Institutionen. Wenn dieses Vertrauen durch Handelskriege und politische Willkür erschüttert wird, bieten physische Edelmetalle einen Anker der Stabilität. Sie sind nicht von Zöllen betroffen, kennen keine Grenzen und behalten ihren inneren Wert – egal ob Trump, Merz oder sonst jemand regiert.

"Wir müssen glaubwürdig demonstrieren, dass man sich von Trump nicht herumschubsen lässt" – diese Worte des Wirtschaftsweisen Truger sollten nicht nur für die Handelspolitik gelten, sondern auch für die private Vermögenssicherung.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die EU den Mut aufbringt, Trump die Stirn zu bieten. Die Alternative wäre ein schleichender wirtschaftlicher Niedergang, bezahlt mit dem Wohlstand unserer Bürger. Es ist höchste Zeit, dass Europa seine wirtschaftliche Souveränität verteidigt – notfalls auch mit harten Bandagen. Denn eines ist sicher: Mit Nettigkeiten und diplomatischen Floskeln lässt sich gegen Trumps Erpressungspolitik nichts ausrichten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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