
EU-Vergeltungszölle: Brüssels hilfloser Kampf gegen Trumps Amerika
Die Europäische Union plant einen massiven Vergeltungsschlag gegen die USA – und offenbart dabei einmal mehr ihre eigene Schwäche. Während Donald Trump mit seinen Zollerhöhungen von 20 Prozent auf EU-Importe klare Kante zeigt, bastelt Brüssel an komplizierten Listen und Ausnahmen. Das zweite Vergeltungspaket der EU würde amerikanische Waren im Wert von 72 Milliarden Euro treffen, nachdem bereits ein erstes Paket über 21 Milliarden Euro am 6. August in Kraft treten soll.
Flugzeuge im Fadenkreuz – doch wer profitiert wirklich?
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Industriegüter im Wert von fast 66 Milliarden Euro stehen im Visier der EU-Bürokraten, während landwirtschaftliche Produkte mit 6 Milliarden Euro vergleichsweise glimpflich davonkommen. An der Spitze der Zielscheibe stehen amerikanische Flugzeugprodukte mit über 10 Milliarden Euro – ein direkter Angriff auf Boeing, während der europäische Airbus-Konzern sich die Hände reibt.
Doch hinter den Kulissen tobt ein erbitterter Lobbykrieg. Nationale und sektorale Interessenvertreter kämpfen verzweifelt darum, ihre Lieblingsimporte von der Abschussliste zu bekommen. Und siehe da: Die Lobbyisten haben ganze Arbeit geleistet. Diagnostische Reagenzien für medizinische Tests? Gestrichen. Gasturbinen? Vom Tisch. Röntgengeräte, chirurgisches Nahtmaterial, Rollstühle für Behinderte? Alles verschwunden aus der finalen Liste.
Die wahren Gewinner: Lobbyisten und Sonderinteressen
Besonders pikant: Während die EU-Kommission nach außen hin Stärke demonstrieren will, knickt sie intern vor jedem Lobbyverband ein. Sojabohnensaaten – ein Schlüsselprodukt der amerikanischen Landwirtschaft – wurden ebenfalls von der Liste genommen. Auch verschiedene Datenverarbeitungsmaschinen und Halbleiter-Produktionsanlagen dürfen weiterhin zollfrei importiert werden.
Man fragt sich unweigerlich: Ist das noch Handelspolitik oder bereits organisierte Kapitulation?
Die ursprüngliche Liste hätte amerikanische Waren im Wert von 95 Milliarden Euro getroffen. Nach monatelangem Gezerre und intensivem Lobbying sind davon nur noch 72 Milliarden übrig. Ein Schrumpfkurs, der die Schwäche der EU offenbart. Während Trump mit der Brechstange agiert und sogar mit 30-prozentigen Zöllen droht, feilt Brüssel an Details und Ausnahmen.
Deutschlands Industrie als Verlierer
Besonders bitter für die deutsche Wirtschaft: Während medizinische Spezialprodukte geschont werden, bleiben Personenkraftwagen und medizinische Geräte weiterhin im Fadenkreuz. Gerade die deutsche Automobilindustrie, ohnehin gebeutelt durch die ideologische Klimapolitik der vergangenen Jahre, wird damit doppelt bestraft. Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar versprechen, keine neuen Schulden zu machen – doch das 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur spricht eine andere Sprache.
Die Realität ist ernüchternd: Während die USA unter Trump eine klare "America First"-Politik verfolgen, verliert sich die EU in bürokratischen Winkelzügen. Die europäischen Produzenten, die auf amerikanische Vorprodukte angewiesen sind, können nur hoffen und beten – oder sich auf das Schlimmste vorbereiten. Denn eines ist sicher: In diesem Handelskrieg gibt es keine wirklichen Gewinner, nur unterschiedlich große Verlierer.
Zeit für eine neue Strategie
Statt sich in Vergeltungsspiralen zu verlieren, täte Europa gut daran, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Weniger Bürokratie, weniger ideologische Experimente, mehr Fokus auf traditionelle Industriestärken. Doch davon ist in Brüssel wenig zu spüren. Stattdessen wird weiter an Zolllisten gefeilt, während die Welt sich weiterdreht.
Die bittere Wahrheit: Solange Europa keine einheitliche, kraftvolle Antwort auf Trumps Handelspolitik findet, werden die Lobbyisten weiter ihre Partikularinteressen durchsetzen – auf Kosten der europäischen Wirtschaft und letztlich der Bürger, die die Zeche über höhere Preise zahlen müssen.
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