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Kettner Edelmetalle
12.12.2025
05:50 Uhr

EU-Verbrennerverbot: Weber und von der Leyen täuschen mit 90-Prozent-Trick

Die nächtlichen Hinterzimmer-Verhandlungen zwischen EVP-Chef Manfred Weber und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen offenbaren einmal mehr, wie dreist die politische Elite ihre Wähler hinters Licht führt. Was als großer Durchbruch und "Aus des Verbrenner-Aus" verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als perfider Etikettenschwindel.

Der große Bluff: 90 Prozent sind praktisch 100 Prozent

Weber verkündet vollmundig gegenüber der Bild-Zeitung, man habe das Technologieverbot für Verbrenner vom Tisch gefegt. Die Realität sieht anders aus: Statt einer 100-prozentigen CO₂-Reduktion sollen Neuwagen ab 2035 "nur noch" 90 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen dürfen. Ein Unterschied, der keiner ist. Denn welcher Verbrennermotor schafft es, seinen CO₂-Ausstoß um 90 Prozent zu reduzieren? Die Antwort ist so simpel wie ernüchternd: keiner.

Was Weber hier als Sieg verkauft, ist nichts anderes als eine Mogelpackung. Neun von zehn Autos müssten nach dieser Regelung faktisch Elektrofahrzeuge sein. Der zehnte Verbrenner wäre dann wohl eher ein Feigenblatt für die Statistik als eine echte Alternative für den Verbraucher.

Die wahre Motivation: Angst vor der AfD

Besonders entlarvend ist Webers Begründung für diesen Scheinkompromiß. Er wolle der AfD "den Wind aus den Segeln nehmen" und ihr keine "Angriffsfläche" bieten. Hier zeigt sich die ganze Erbärmlichkeit der etablierten Politik: Statt aus Überzeugung für die Interessen der Bürger und der deutschen Automobilindustrie einzutreten, agiert man aus reinem Machtkalkül.

"Für uns ist und bleibt das Auto ein Kultobjekt, kein ideologisches Kampfobjekt, das am Ende Rechtsaußenparteien nutzt", so Weber.

Welch ein Hohn! Gerade die EVP und ihre deutschen Vertreter haben das Auto jahrelang zum ideologischen Kampfobjekt gemacht, es verteufelt und mit immer neuen Auflagen überzogen. Nun, da der Gegenwind stärker wird und die Bürger aufbegehren, rudert man scheinbar zurück – aber eben nur scheinbar.

Die deutsche Automobilindustrie als Bauernopfer

Die Briefe von Bundeskanzler Friedrich Merz, Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und Polens Regierungschef Donald Tusk an von der Leyen zeigen, daß der Druck auf die EU-Kommission wächst. Doch statt einer echten Kehrtwende präsentiert man einen faulen Kompromiß, der die Probleme nur verschleiert.

Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz und Motor unserer Wirtschaft, wird weiter auf dem Altar der Klimaideologie geopfert. "Zigtausende Industriearbeitsplätze" will Weber mit seinem Pseudo-Kompromiß sichern. In Wahrheit besiegelt er deren Untergang, nur eben mit einem anderen Etikett.

Das CO₂-Narrativ als Irrweg

Die gesamte Diskussion um CO₂-Reduktionsziele offenbart den Irrweg der europäischen Politik. Während China und die USA ihre Industrien stärken und pragmatische Entscheidungen treffen, verstrickt sich Europa in ideologische Grabenkämpfe. Die Fixierung auf CO₂-Grenzwerte ignoriert technologische Realitäten und wirtschaftliche Notwendigkeiten.

Was Deutschland und Europa bräuchten, wäre eine echte Technologieoffenheit. Synthetische Kraftstoffe, Wasserstoffantriebe oder verbesserte Verbrennungsmotoren – all diese Optionen werden durch die starren Vorgaben aus Brüssel de facto ausgeschlossen. Stattdessen setzt man alles auf die Karte Elektromobilität, deren Umweltbilanz bei genauer Betrachtung höchst fragwürdig ist.

Ein Weckruf für die Wähler

Dieser Vorgang sollte jedem Bürger die Augen öffnen. Die politische Elite in Brüssel und Berlin spielt ein doppeltes Spiel. Man gibt vor, auf die Sorgen der Menschen zu hören, serviert aber nur alten Wein in neuen Schläuchen. Die 90-Prozent-Regelung ist nichts anderes als das Verbrennerverbot durch die Hintertür.

Es zeigt sich einmal mehr: Die etablierten Parteien haben den Bezug zur Realität verloren. Sie agieren in ihrer Brüsseler Blase, fernab von den Bedürfnissen der Bürger und der wirtschaftlichen Vernunft. Wer wirklich etwas ändern will, muß diese verkrusteten Strukturen aufbrechen.

Die Automobilindustrie und mit ihr Millionen von Arbeitsplätzen stehen auf dem Spiel. Es ist höchste Zeit, daß die Wähler diesem Treiben ein Ende setzen. Denn eines ist klar: Mit Etikettenschwindel und Scheinlösungen wird Deutschland seine wirtschaftliche Stärke nicht bewahren können. Es braucht echte Alternativen – in der Politik wie in der Technologie.

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