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17.06.2025
12:31 Uhr

EU-Recycling-Diktat: Brüssel greift nach der deutschen Autoindustrie

Die EU-Umweltminister haben sich am Dienstag in Luxemburg auf neue Recycling-Vorgaben für die Automobilindustrie geeinigt. Was auf den ersten Blick nach vernünftiger Umweltpolitik klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Schritt in Richtung Planwirtschaft und Bevormundung der deutschen Schlüsselindustrie.

Neue Auflagen für eine gebeutelte Branche

Die geplanten Regeln sehen vor, dass Autos künftig so konstruiert werden müssen, dass einzelne Teile leichter ausgebaut und ersetzt werden können. Besonders pikant: Es soll ein Mindestanteil für recyceltes Plastik in Neuwagen vorgeschrieben werden. Dieser soll nach sechs Jahren bei 15 Prozent liegen und dann auf 25 Prozent steigen. Man fragt sich unwillkürlich: Wissen die Bürokraten in Brüssel eigentlich, was sie der ohnehin schon durch die Elektromobilitätswende gebeutelten deutschen Autoindustrie damit zumuten?

Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) sprach vollmundig von einem "wichtigen Schritt in Richtung Rohstoff-Unabhängigkeit". Doch die Realität dürfte anders aussehen: Statt Unabhängigkeit droht eine weitere Abhängigkeit von Recycling-Materialien, deren Qualität und Verfügbarkeit fraglich ist. Immerhin räumt selbst die EU ein, dass "vorübergehende Abweichungen" erlaubt sein sollen, wenn recyceltes Material knapp oder zu teuer wird. Ein Eingeständnis, dass die eigenen Vorgaben möglicherweise an der Realität scheitern könnten?

Die wahren Kosten der grünen Träumereien

Besonders dreist: Die Autobauer sollen künftig stärker für das Recycling verschrotteter Fahrzeuge zur Kasse gebeten werden. Sie sollen für die Lieferung vom Schrottplatz zum Ort der Demontage zahlen, bei Lkw und Motorrädern sogar für den gesamten Recycling-Prozess. Man könnte meinen, die EU wolle die Automobilindustrie systematisch melken.

Der ADAC versucht, der Sache noch etwas Positives abzugewinnen und spricht davon, dass gebrauchte Teile oft "schneller verfügbar und zudem preiswerter" seien. Doch wer garantiert die Qualität und Sicherheit dieser Teile? Bei sicherheitsrelevanten Komponenten wie Bremsen oder Lenkung empfiehlt selbst der Automobilklub weiterhin Neuteile – ein Widerspruch zur propagierten Recycling-Euphorie.

Frankreichs versteckte Agenda

Besonders aufschlussreich ist die Aussage der französischen Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher, die betonte, die Regeln könnten Arbeitsplätze in der Recycling-Branche schaffen. Hier zeigt sich die wahre Motivation: Es geht nicht primär um Umweltschutz, sondern um industriepolitische Interessen. Während Deutschland seine hochqualifizierten Arbeitsplätze in der Automobilproduktion gefährdet, hofft Frankreich auf neue Jobs in der Recycling-Industrie.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) findet die Pläne natürlich noch nicht radikal genug und fordert noch höhere Gebühren für "umweltschädliche Fahrzeuge". Man fragt sich, wann diese Organisationen endlich begreifen, dass ihre ideologiegetriebenen Forderungen Arbeitsplätze und Wohlstand in Deutschland gefährden.

Ein Blick in die Zukunft

Die neuen Vorgaben müssen noch mit dem Europaparlament verhandelt werden. Es bleibt zu hoffen, dass dort noch Vernunft einkehrt. Doch die Erfahrung lehrt: Wenn Brüssel einmal auf dem Regulierungstrip ist, gibt es meist kein Halten mehr.

Was bedeutet das für den deutschen Autofahrer? Höhere Preise für Neuwagen sind vorprogrammiert. Die zusätzlichen Kosten für Entwicklung, Produktion und Recycling werden die Hersteller kaum aus der eigenen Tasche zahlen. Gleichzeitig könnte die Qualität leiden, wenn immer mehr recycelte Materialien zum Einsatz kommen müssen.

In Zeiten, in denen die deutsche Automobilindustrie im globalen Wettbewerb mit China und den USA um ihre Zukunft kämpft, sind solche zusätzlichen Belastungen Gift. Statt die Industrie mit immer neuen Auflagen zu gängeln, sollte die Politik Rahmenbedingungen schaffen, die Innovation und Wettbewerbsfähigkeit fördern. Doch davon ist bei der aktuellen Bundesregierung und der EU-Bürokratie wenig zu spüren.

Die Ironie der Geschichte: Während man in Brüssel von "Rohstoff-Unabhängigkeit" träumt, macht man die deutsche Industrie abhängig von Recycling-Quoten und bürokratischen Vorgaben. Ein weiteres Kapitel in der endlosen Geschichte europäischer Überregulierung, die am Ende vor allem eines bewirkt: Die Schwächung der deutschen Wirtschaft und damit unseres Wohlstands.

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