
EU-Medizinprodukteverordnung: Ein Dilemma für die medizinische Versorgung
Die Medizinprodukteverordnung der Europäischen Union, welche eigentlich die Sicherheit im Gesundheitswesen erhöhen sollte, führt zunehmend zu Engpässen bei der Verfügbarkeit medizinischer Produkte. Dies betrifft insbesondere spezialisierte Geräte und Instrumente, die für lebensrettende Eingriffe erforderlich sind. Ein aktueller Fall aus dem Klinikum Bad Oeynhausen zeigt die dramatischen Auswirkungen dieser Entwicklung auf.
Lebensrettende Eingriffe gefährdet
Ärzte wie Stephan Schubert stehen vor großen Herausforderungen, da ihnen aufgrund der Verordnung vermehrt das benötigte Material fehlt. Die notwendige Improvisation birgt höhere Risiken für Patienten und erschwert die Arbeit der Mediziner erheblich. Dieses Problem zeigt sich deutlich bei der Behandlung eines kleinen Patienten mit schwerem Herzfehler, bei dem die fehlende Verfügbarkeit eines speziellen Katheters das Risiko des Eingriffs unnötig erhöht.
Bürokratie und hohe Kosten
Die Ursache für den Mangel liegt in der seit 2021 gültigen EU-Medizinprodukteverordnung (MDR). Diese sieht ein strengeres Zulassungsverfahren vor, das nicht nur neue, sondern auch bereits am Markt befindliche Produkte betrifft. Unternehmen wie Erbe aus Tübingen, ein etablierter Hersteller chirurgischer Geräte, mussten bereits Produkte im Wert von 20 Millionen Euro vom Markt nehmen. Zu viel Bürokratie und zu hohe Kosten für die erneute Zulassung werden als Gründe genannt.
Europa verliert an Attraktivität
Der europäische Markt verliert für Hersteller an Attraktivität. Innovative Produkte werden oft zuerst in anderen Ländern zugelassen, und es besteht die Gefahr, dass sie den europäischen Patienten gar nicht mehr oder nur verzögert zur Verfügung gestellt werden. Dies geht aus einer Studie der DIHK, des Netzwerks Medical Mountains und des Industrieverbands Spectaris hervor.
Nischenprodukte besonders betroffen
Ein besonderes Problem stellt die Verordnung für Nischenprodukte dar. Diese sind für die betroffenen Patienten oft von großer Bedeutung, aber für kleinere Hersteller ist das neue Zulassungsverfahren finanziell kaum tragbar. Dadurch bleiben wichtige medizinische Innovationen dem europäischen Markt vorenthalten.
Politische Nachbesserungen gefordert
Kritiker und Politiker fordern Nachbesserungen an der Verordnung. Peter Liese von der CDU, einst Befürworter der strengen Regelung, plädiert für eine Vereinfachung des Zulassungsverfahrens. Während die EU-Kommission an neuen Leitlinien für Nischenprodukte arbeitet, bleibt die Situation für Ärzte und Patienten schwierig.
Fazit: Handlungsbedarf auf EU-Ebene
Es ist evident, dass die EU-Medizinprodukteverordnung in ihrer aktuellen Form zu einer Verschlechterung der medizinischen Versorgung führt. Die Verantwortlichen in den Ministerien und der EU müssen die Dringlichkeit des Problems erkennen und schnell handeln. Die Gesundheit der Bürger sollte stets an erster Stelle stehen, und es ist unerlässlich, dass die EU effiziente und patientenorientierte Lösungen findet, um die medizinische Versorgung in Europa sicherzustellen.
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