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10.07.2025
09:33 Uhr

EU dreht endlich den Billigschrott-Hahn zu: Schluss mit der China-Schwemme

Das EU-Parlament hat endlich ein Machtwort gesprochen, das längst überfällig war. Mit überwältigender Mehrheit stimmten die Abgeordneten in Straßburg dafür, die skandalöse Zollbefreiung für Pakete unter 150 Euro aus Drittstaaten zu beenden. Zusätzlich soll eine pauschale Bearbeitungsgebühr von zwei Euro pro Importpaket eingeführt werden. Ein Schritt, der zeigt, dass Europa langsam aufwacht – wenn auch reichlich spät.

Die schockierenden Zahlen hinter der Paketflut

Täglich werden europäische Zollbehörden von sage und schreibe zwölf Millionen Paketen überschwemmt. Diese Lawine an Billigware stammt zu 91 Prozent aus China – eine Verdoppelung gegenüber 2023 und sogar eine Verdreifachung im Vergleich zu 2022. Man fragt sich unweigerlich: Wie konnte es soweit kommen, dass Europa sich derart überrollen lässt?

Die Antwort liegt in der naiven Politik der vergangenen Jahre, die unter dem Deckmantel der Globalisierung unsere heimischen Märkte schutzlos ausgeliefert hat. Plattformen wie Temu und Shein nutzen die 150-Euro-Freigrenze systematisch aus, indem sie große Bestellungen in Minipakete aufteilen. Ein perfides Spiel mit unseren Regeln, das endlich ein Ende finden muss.

Gefährlicher Schrott statt Schnäppchen

Was da täglich über unsere Grenzen schwappt, ist nicht nur billig – es ist oft schlichtweg gefährlich. Stichproben zeigen erschreckende Ergebnisse: In neun von zehn Fällen werden EU-Schutzvorschriften verletzt. Wir reden hier von toxischen Chemikalien, fehlerhafter Elektronik und mangelhafter Qualität, die unsere Gesundheit gefährden.

"Es geht um mangelhafte Qualität, toxische Chemikalien und fehlerhafte Elektronik, die eine Gefahr für Konsumentinnen und Konsumenten darstellen", warnte Katarina Barley, Vizepräsidentin des EU-Parlaments.

Während unsere heimischen Unternehmen sich an strenge Sicherheitsstandards halten müssen und dafür tief in die Tasche greifen, flutet China den Markt mit gesundheitsgefährdendem Ramsch. Ein Wettbewerbsvorteil, der auf dem Rücken unserer Sicherheit ausgetragen wird.

Endlich Rückenwind für den heimischen Handel

Die österreichische Wirtschaft atmet auf. Rainer Trefelik von der Wirtschaftskammer bringt es auf den Punkt: Jede Maßnahme, die diese Paket-Flut eindämmt, sei im Sinne des heimischen Handels. Zu lange mussten unsere Unternehmer zusehen, wie ihre Existenzen durch unfairen Wettbewerb bedroht wurden.

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer sieht in der Entscheidung ein wichtiges Signal für fairen Wettbewerb. Europa müsse sich vor Dumpingstrategien schützen – eine Erkenntnis, die man sich schon vor Jahren gewünscht hätte.

Der lange Weg zur Umsetzung

Doch wie so oft in der EU-Politik ist mit der Abstimmung noch nicht alles in trockenen Tüchern. Die Maßnahmen müssen nun in den Verhandlungen zwischen EU-Parlament und Rat über eine Reform des EU-Zollregimes diskutiert werden. Man darf gespannt sein, ob die Mitgliedstaaten den Mut haben, diese überfälligen Schritte auch wirklich umzusetzen.

Die Parlamentarier fordern zudem, dass Händler aus Drittstaaten eigene Lagerhäuser in der EU einrichten sollen. Ein cleverer Schachzug, der Anreize schaffen würde, Pakete gebündelt statt einzeln zu verschicken. Ob sich die Billigheimer aus Fernost darauf einlassen werden, bleibt abzuwarten.

Ein Anfang, aber noch lange nicht genug

Die beschlossenen Maßnahmen sind ein erster wichtiger Schritt, doch sie können nur der Anfang sein. Zwei Euro Bearbeitungsgebühr mögen die Paketflut etwas eindämmen, aber sie werden die grundlegenden Probleme nicht lösen. Europa braucht eine konsequente Handelspolitik, die unsere Standards und unsere Wirtschaft schützt.

Es ist höchste Zeit, dass wir uns nicht länger von Billiganbietern überrollen lassen, die weder unsere Werte noch unsere Standards respektieren. Die heutige Entscheidung zeigt: Wenn Europa will, kann es sich wehren. Hoffen wir, dass dieser politische Wille auch bei der Umsetzung anhält.

In einer Zeit, in der physische Werte wieder an Bedeutung gewinnen, zeigt sich einmal mehr: Qualität hat ihren Preis – und billig kommt uns am Ende teuer zu stehen. Wer auf Nachhaltigkeit und Wertbeständigkeit setzt, fährt langfristig besser als mit kurzlebigem Ramsch aus Fernost.

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