
EU-Diplomaten fordern harte Maßnahmen gegen Israel – Geiseldeal vor dem Scheitern
Während in Israel das Sicherheitskabinett über einen möglichen Geiseldeal berät, der nach Berichten bereits gescheitert sein dürfte, formiert sich in Europa massiver Widerstand gegen die israelische Kriegsführung. Über 200 ehemalige Diplomaten fordern in einem beispiellosen Schritt konkrete Sanktionen gegen den jüdischen Staat – ein Zeichen dafür, wie sehr sich die Stimmung in Europa gedreht hat.
Netanjahus Kompromisslosigkeit blockiert Verhandlungen
Die Beratungen des israelischen Sicherheitskabinetts am Dienstag verliefen offenbar ergebnislos. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beharrt auf einer Maximalforderung: Alle Geiseln müssten freigelassen werden, Teillösungen lehnt er kategorisch ab. Diese starre Haltung dürfte die Chancen auf eine baldige Einigung mit der Hamas erheblich schmälern. Dass das Thema nicht einmal offiziell auf der Tagesordnung stand, zeigt, wie gering die Priorität einer diplomatischen Lösung in der israelischen Regierung mittlerweile ist.
Unterdessen wächst der Druck auf den israelischen Straßen. Angehörige der Entführten blockierten zentrale Verkehrsadern zwischen Tel Aviv und Jerusalem. Ihre Verzweiflung ist verständlich – während die Regierung auf kompromisslosen Positionen beharrt, tickt für die Geiseln die Zeit. Die Demonstranten verbrannten symbolisch eine Installation eines Schabbat-Tisches – ein starkes Zeichen gegen eine Regierung, die offenbar andere Prioritäten setzt als das Leben ihrer eigenen Bürger.
Europas Diplomaten verlieren die Geduld
Der offene Brief von 209 ehemaligen Botschaftern und hochrangigen EU-Diplomaten markiert einen Wendepunkt in der europäischen Nahostpolitik. Zum ersten Mal fordern die Unterzeichner nicht nur vage "Maßnahmen", sondern konkrete Sanktionen: Waffenembargos, Handelsbeschränkungen für Siedlungsprodukte und sogar den Ausschluss israelischer Daten aus europäischen Rechenzentren.
"Wir können nicht tatenlos bleiben, wenn die EU blockiert ist – das würde unsere eigenen Werte verraten"
Diese Worte von Sven Kühn von Burgsdorff, dem ehemaligen EU-Vertreter in den Palästinensergebieten, zeigen die Frustration über die Handlungsunfähigkeit der EU. Besonders bemerkenswert: Die Diplomaten rufen explizit dazu auf, dass einzelne Staaten oder Staatengruppen vorangehen sollen, falls die EU als Ganzes blockiert bleibt.
Deutsche Bevölkerung distanziert sich von Israel
Die im Brief zitierten Umfragen sprechen eine deutliche Sprache: 80 Prozent der Deutschen lehnen Israels Vorgehen im Gazastreifen ab, zwei Drittel fordern von der Bundesregierung aktiveres Handeln. Diese Zahlen dürften der Großen Koalition unter Friedrich Merz zu denken geben. Die traditionell israelfreundliche Position Deutschlands gerät zunehmend in Konflikt mit der Stimmung in der Bevölkerung.
Es ist bereits der dritte Appell ehemaliger Diplomaten seit Kriegsbeginn – doch diesmal geht es nicht mehr um wohlfeile Worte, sondern um harte wirtschaftliche und politische Konsequenzen. Die Forderung nach einem Stopp von Rüstungsexporten würde Israel empfindlich treffen, ist das Land doch auf europäische Technologie angewiesen.
Ein Krieg ohne Ausweg?
Die verhärteten Fronten auf allen Seiten lassen wenig Raum für Optimismus. Netanjahus Regierung scheint entschlossen, den militärischen Weg fortzusetzen – koste es, was es wolle. Die jüngsten Berichte über 83 Prozent zivile Opfer unter den Kriegstoten in Gaza und das von Netanjahu als "tragisches Missgeschick" bezeichnete Töten von Journalisten zeigen, wie weit sich Israel von internationalen Standards entfernt hat.
Europa steht vor einer historischen Entscheidung: Will es weiter zusehen, wie ein Verbündeter rote Linien überschreitet? Oder ist es bereit, seinen proklamierten Werten Taten folgen zu lassen? Die 209 Ex-Diplomaten haben ihre Antwort gegeben. Nun liegt es an den Regierungen, zu handeln – bevor es für eine friedliche Lösung endgültig zu spät ist.
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