
EU-Bürokraten kuschen vor der Senioren-Lobby: Führerschein bleibt lebenslang garantiert
Die Brüsseler Eurokraten haben wieder einmal bewiesen, dass sie vor dem Druck einflussreicher Wählergruppen einknicken. Nach monatelangem Gezerre um verpflichtende Führerscheintests für Senioren ist das Ergebnis so vorhersehbar wie enttäuschend: Es wird keine regelmäßigen Fahrtauglichkeitsprüfungen für ältere Autofahrer geben. Die ursprünglich diskutierte Regelung, wonach Menschen ab 70 Jahren alle fünf Jahre ihre Fahrtüchtigkeit nachweisen sollten, wurde sang- und klanglos beerdigt.
Deutschland als Bremsklotz der Verkehrssicherheit
Besonders pikant: Ausgerechnet Deutschland, das sich sonst gerne als Vorreiter in Sachen Sicherheit und Regulierung geriert, stellte sich vehement gegen diese durchaus sinnvolle Maßnahme. Während Länder wie Spanien, Dänemark, Italien und die Niederlande längst entsprechende Vorgaben haben und damit offenbar gut fahren, blockierte die Bundesregierung gemeinsam mit der Mehrheit der deutschen EU-Abgeordneten jeden Fortschritt in diese Richtung.
Man fragt sich unwillkürlich: Welche Lobby-Interessen stecken dahinter? Fürchtet man etwa den Zorn der grauen Wählerschaft, die bekanntlich verlässlich zur Urne schreitet? Oder ist es schlicht die typisch deutsche Mentalität, die jeden als Bevormundung empfundenen Eingriff in persönliche Freiheiten reflexartig ablehnt – selbst wenn es um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer geht?
Fahranfänger im Visier – Senioren bleiben verschont
Während man die ältere Generation mit Samthandschuhen anfasst, nimmt man die Jungen umso härter ran. Fahranfänger müssen künftig vor der Führerscheinausstellung einen Gesundheitscheck absolvieren. Diese Doppelmoral ist geradezu grotesk: Bei einem 18-Jährigen mit frischen Reflexen und ungetrübter Sehkraft wird penibel geprüft, während der 85-Jährige mit Grauem Star und verlangsamter Reaktionszeit unbehelligt weiter durch die Gegend gondeln darf.
Die EU-Parlamentarierin Jutta Paulus erklärt scheinheilig, dass die Mitgliedsstaaten selbst entscheiden könnten, wie streng diese Prüfung ausfalle – vom amtsärztlichen Attest bis zum simplen Fragebogen sei alles möglich. Diese Beliebigkeit zeigt einmal mehr, dass es hier nicht um echte Sicherheitsbedenken geht, sondern um reine Symbolpolitik.
Digitaler Führerschein als Ablenkungsmanöver
Um von diesem Versagen abzulenken, präsentiert Brüssel stolz den digitalen Führerschein, der bis 2030 eingeführt werden soll. Als ob die Digitalisierung eines Dokuments irgendetwas an der Fahrtüchtigkeit seines Besitzers ändern würde! Immerhin: Die Gültigkeit wird von derzeit zehn auf 15 Jahre verlängert – ein weiteres Geschenk an all jene, die eigentlich längst nicht mehr hinter das Steuer gehören.
„Die Führerschein-Durchfallquote explodiert in Deutschland. Ein Psychologe warnt jetzt sogar schon vor: ‚Verblödung'."
Diese Warnung eines Psychologen sollte uns zu denken geben. Wenn schon junge Menschen zunehmend an der Führerscheinprüfung scheitern, wie können wir dann davon ausgehen, dass Menschen, die ihren Führerschein vor 60 oder 70 Jahren gemacht haben, noch den heutigen Anforderungen des Straßenverkehrs gewachsen sind?
Die wahren Kosten der falschen Rücksichtnahme
Was diese feige Entscheidung der EU wirklich bedeutet, werden wir auf unseren Straßen erleben: Mehr Unfälle durch überforderte Senioren, die ihre nachlassenden Fähigkeiten nicht wahrhaben wollen. Mehr Geisterfahrer, die in ihrer Verwirrung auf die Autobahn auffahren. Mehr tragische Verwechslungen von Gas- und Bremspedal mit katastrophalen Folgen.
Die Politik opfert hier die Verkehrssicherheit auf dem Altar der Wählerstimmen. Statt vernünftige, altersgerechte Mobilitätskonzepte zu entwickeln und gleichzeitig die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, kuscht man vor einer Wählergruppe, die ihre Privilegien mit Zähnen und Klauen verteidigt.
Es bleibt zu hoffen, dass wenigstens einzelne Mitgliedsstaaten den Mut aufbringen, nationale Sonderregelungen zu erlassen. Denn eines ist sicher: Die Physik und die Biologie kennen keine politische Korrektheit. Reaktionszeiten verlängern sich, die Sehkraft lässt nach, die Beweglichkeit nimmt ab – das sind Fakten, die sich nicht durch EU-Beschlüsse aus der Welt schaffen lassen.
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