
EU-Bürokraten greifen nach älteren Autos: Jährliche TÜV-Pflicht droht Millionen Autobesitzern
Die Brüsseler Bürokratiemaschinerie schlägt wieder zu: Die EU-Kommission plant einen weiteren massiven Eingriff in die Freiheit der Bürger. Diesmal trifft es Besitzer älterer Fahrzeuge, die künftig jährlich zur Hauptuntersuchung antreten sollen. Ein Vorschlag, der nicht nur zusätzliche Kosten verursacht, sondern auch deutlich zeigt, wie weit die EU-Kommission in das Leben der Bürger eingreifen will.
Unter dem Deckmantel der Verkehrssicherheit
EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas verkündet vollmundig das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 um 50 Prozent zu senken. Ein nobles Ansinnen - doch der Weg dorthin führt einmal mehr über zusätzliche Regulierung und Kontrolle. Die Kommission argumentiert mit der vermeintlich höheren Pannenanfälligkeit älterer Fahrzeuge und deren angeblich häufigerem Involvement in Unfälle.
Deutsche Experten schlagen Alarm
Der ADAC, Deutschlands größter Automobilclub, hält die geplante Verschärfung für völlig überzogen. Das bestehende System der zweijährlichen Hauptuntersuchung habe sich bewährt und genieße hohe gesellschaftliche Akzeptanz. Eine Überregulierung könnte diese Akzeptanz gefährden - ein Argument, das die EU-Kommission offenbar wenig interessiert.
Massive Auswirkungen auf Millionen Deutsche
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein im Jahr 2023 wurden in Deutschland knapp 22 Millionen PKW zur Hauptuntersuchung vorgeführt, mehr als die Hälfte davon älter als neun Jahre. All diese Fahrzeughalter müssten künftig jährlich zum TÜV - eine zeitliche und finanzielle Mehrbelastung, die viele Bürger in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten kaum stemmen können.
Politischer Widerstand formiert sich
Erfreulicherweise regt sich bereits deutlicher Widerstand gegen die Brüsseler Pläne. Der CSU-Europapolitiker Markus Ferber warnt vor zusätzlichem bürokratischem Aufwand und steigenden Kosten. Noch deutlicher wird der AfD-Abgeordnete Siegbert Droese, der von einem "Angriff auf die Freiheit" spricht. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) kritisiert die Pläne als weiteres Negativbeispiel für die ausufernde EU-Bürokratie.
Fragwürdige Statistiken als Grundlage
Zwar steigt die Mängelquote bei älteren Fahrzeugen tatsächlich an, wie Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes belegen. Doch rechtfertigt dies wirklich einen derart massiven Eingriff in die bestehende Praxis? Die EU-Kommission rechnet vor, dass die Maßnahme zu einem Prozent weniger Verkehrstote und Verletzte führen würde - eine äußerst vage Prognose, die den erheblichen Mehraufwand für Millionen Autobesitzer kaum rechtfertigt.
Fazit: Weitere Gängelung der Bürger
Der Vorstoß aus Brüssel reiht sich nahtlos ein in eine lange Liste von Regulierungen, die das Leben der Bürger zunehmend erschweren. Statt immer neue Vorschriften zu erlassen, wäre es sinnvoller, das bewährte deutsche System beizubehalten und die Eigenverantwortung der Fahrzeughalter zu stärken. Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen - Europaparlament und EU-Staaten müssen dem Vorschlag erst zustimmen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Stimmen der Vernunft durchsetzen werden.

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