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28.08.2025
10:11 Uhr

Entführung oder Rettung? Angeklagter im Block-Prozess legt überraschendes Geständnis ab

Der Prozess um die angebliche Entführung der Block-Kinder nimmt eine dramatische Wendung. Am siebten Verhandlungstag räumte erstmals einer der Angeklagten seine Beteiligung an den Vorfällen der Silvesternacht 2023/24 ein – allerdings mit einer bemerkenswerten Rechtfertigung: Es sei keine Entführung, sondern eine "Rettung" gewesen.

Kampfsportler als Handlanger

Der 36-jährige Israeli schilderte vor dem Hamburger Landgericht detailliert seine Rolle bei der umstrittenen Aktion. Seine Kampfsporterfahrung habe ihn zum idealen Kandidaten für den Auftrag gemacht, den Ex-Mann der Hamburger Unternehmerin Christina Block zu überwältigen. "Das Erste, was ich gemacht habe: Ich sprang auf den Vater", ließ der Angeklagte über einen Dolmetscher verlautbaren. Ein Szenario, das die Brutalität der nächtlichen Aktion verdeutlicht.

Während der Vater am Boden lag, seien die beiden Kinder – damals zehn und dreizehn Jahre alt – bereits in bereitstehende Fahrzeuge verfrachtet worden. Die anschließende Flucht führte die Gruppe zu einem Waldstück an der deutsch-dänischen Grenze.

Ein jahrelanger Sorgerechtsstreit eskaliert

Der Fall offenbart die hässliche Fratze eines Sorgerechtsstreits, der seit Jahren zwischen Christina Block, Tochter des Block-House-Gründers Eugen Block, und ihrem Ex-Mann Stephan Hensel tobt. Seit August 2021 leben die Kinder beim Vater in Dänemark – trotz eines deutschen Gerichtsurteils, das der Mutter das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht zusprach.

"Alles, was wir durchgemacht haben, soll auch unsere Mutter erleben"

Diese erschütternden Worte spiegeln das Leid der Kinder wider, die zwischen den Fronten ihrer zerstrittenen Eltern aufgerieben werden. Ein Drama, das zeigt, wie weit Menschen gehen, wenn das Rechtssystem versagt oder nationale Grenzen die Durchsetzung von Gerichtsurteilen verhindern.

Die Rolle der israelischen Sicherheitsfirma

Besonders brisant: Der Angeklagte berichtete, über persönliche Kontakte zu einer israelischen Sicherheitsfirma gekommen zu sein, die die Operation durchführte. Er selbst habe zuvor als Ermittler gegen Stromdiebstahl gearbeitet – eine Tätigkeit, die offenbar die nötigen "Qualifikationen" für die nächtliche Aktion vermittelte.

Christina Block selbst weist die Vorwürfe vehement zurück, sie habe die Entführung ihrer eigenen Kinder in Auftrag gegeben. Doch die Aussage des Mitangeklagten wirft neue Fragen auf: Wer gab den Auftrag? Wer finanzierte die Operation? Und vor allem: Wie konnte es soweit kommen?

Wenn Elternliebe zur Obsession wird

Der Fall Block zeigt exemplarisch, wie moderne Patchwork-Familien und internationale Lebensentwürfe zu juristischen Albträumen werden können. Während deutsche Gerichte der Mutter Recht gaben, stellte sich die dänische Justiz quer. Ein Konflikt zwischen zwei EU-Staaten, der auf dem Rücken zweier Kinder ausgetragen wird.

Ironischerweise blieben die Kinder nach der spektakulären "Rettungsaktion" nur wenige Tage bei ihrer Mutter. Das Oberlandesgericht entschied auf einen Eilantrag des Vaters hin, dass die Kinder zurück nach Dänemark müssen. Eine bittere Niederlage für Block, die nun zusätzlich mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen muss.

Der Prozess wirft ein grelles Licht auf die Schwächen unseres Rechtssystems. Wenn verzweifelte Eltern zu Selbstjustiz greifen und dubiose Sicherheitsfirmen engagieren, läuft etwas fundamental schief. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Fall zu einer besseren grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Sorgerechtsfragen führt – bevor noch mehr Kinder zu Opfern elterlicher Grabenkämpfe werden.

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