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19.08.2025
06:55 Uhr

Energiewende vor dem Kollaps: Solarbranche schlägt Alarm wegen drohender Massenentlassungen

Die deutsche Solarbranche steht möglicherweise vor einer beispiellosen Katastrophe. Der Bundesverband des Solarhandwerks warnt eindringlich vor einer drohenden Entlassungswelle, sollte die Bundesregierung tatsächlich die staatliche Förderung für private Photovoltaikanlagen streichen. Was als vermeintliche Sparmaßnahme daherkommt, könnte sich als fataler Schlag gegen die ohnehin schon angeschlagene deutsche Energiewende erweisen.

Wirtschaftsministerin Reiche plant radikalen Kahlschlag

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) brachte in der Augsburger Allgemeinen die komplette Streichung der EEG-Einspeisevergütung für neue kleine Photovoltaikanlagen ins Spiel. Ihre Argumentation klingt auf den ersten Blick plausibel: Private Solaranlagen würden sich bereits heute wirtschaftlich selbst tragen, die Preise für Anlagen und Speicher seien deutlich gesunken. Doch diese Milchmädchenrechnung ignoriert die verheerenden Folgen für eine ganze Branche und letztendlich für die deutsche Energieversorgung.

Peter Knuth, Vorsitzender des Bundesverbands des Solarhandwerks, findet deutliche Worte: "Wir haben schon sehr viele Insolvenzen in der Solarbranche oder auch Entlassungen, und diese Entlassungswelle darf einfach nicht weitergehen." Die Verunsicherung bei den Verbrauchern sei bereits jetzt spürbar - viele würden ihre geplanten Projekte um mindestens ein Jahr verschieben.

Fachkräftemangel verschärft die Krise

Besonders bitter: Jahrelang habe man dafür gekämpft, qualifizierte Mitarbeiter für die Energiewende zu gewinnen und auszubilden. "Wenn diese Fachkräfte einmal raus aus der Branche sind, kann man sie nur schwer wiedergewinnen", warnt Knuth. Eine Warnung, die angesichts der ohnehin angespannten Arbeitsmarktsituation besonders schwer wiegt.

Laut einer Modellrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung werden bis 2030 rund 160.000 zusätzliche Arbeitskräfte für den Ausbau erneuerbarer Energien benötigt. Ein Förderstopp würde diese Lücke noch weiter aufreißen.

China lacht sich ins Fäustchen

Während die deutsche Politik ihre eigene Solarbranche demontiert, dominieren chinesische Hersteller längst den Markt. Die meisten hierzulande installierten Solaranlagen stammen bereits aus dem Reich der Mitte. Ein Förderstopp würde diese Abhängigkeit nur noch weiter zementieren und die letzten verbliebenen deutschen Unternehmen endgültig in die Knie zwingen.

Reiches Plan sieht zwar einen Bestandsschutz für bereits installierte Anlagen vor - diese sollen weiterhin die garantierte Förderung für die verbleibende Laufzeit von bis zu 20 Jahren erhalten. Doch was nützt das, wenn keine neuen Anlagen mehr gebaut werden und die Installateure reihenweise ihre Betriebe schließen müssen?

Netzausbau als zusätzliche Belastung

Als wäre das nicht genug, plant die Wirtschaftsministerin eine weitere Belastung: Betreiber von Photovoltaik- und Windanlagen sollen sich künftig stärker an den Kosten des Netzausbaus beteiligen. Eine Maßnahme, die angeblich das System entlasten und die finanzielle Last fairer verteilen soll. In Wahrheit würde sie jedoch die Wirtschaftlichkeit privater Anlagen weiter verschlechtern und potenzielle Investoren endgültig abschrecken.

Die wahren Kosten der vermeintlichen Ersparnis

Was die Bundesregierung als Sparmaßnahme verkauft, könnte sich als teurer Irrweg erweisen. Denn während man bei der Solarförderung den Rotstift ansetzt, explodieren andernorts die Kosten: Das 500 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für Infrastruktur, das die neue Große Koalition aufgelegt hat, wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten - trotz aller Versprechen von Bundeskanzler Merz, keine neuen Schulden zu machen.

Die Energiewende droht zum Spielball politischer Kurzsichtigkeit zu werden. Statt die heimische Solarbranche zu stärken und damit Arbeitsplätze zu sichern sowie die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu reduzieren, setzt man auf vermeintliche Einsparungen, die sich langfristig als Milliardengrab erweisen könnten.

In Zeiten steigender Energiepreise und geopolitischer Unsicherheiten wäre es klüger, in die eigene Energieunabhängigkeit zu investieren. Physische Werte wie Gold und Silber mögen als Krisenschutz dienen, doch ohne eine funktionierende Energieversorgung nützt auch das schönste Edelmetallportfolio wenig. Die Solarbranche verdient Unterstützung, keine Demontage.

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