
Energiewende-Studie offenbart Billionen-Kosten: DIHK warnt vor wirtschaftlicher Überforderung
Eine aktuelle Studie des Instituts Frontier Economics hat die wahren Dimensionen der deutschen Energiewende-Kosten aufgedeckt. Die im Auftrag der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) erstellte Analyse zeigt, dass die Fortsetzung der aktuellen Energiepolitik bis 2049 Kosten von 4,8 bis 5,5 Billionen Euro verursachen würde. Diese Summe übersteigt die ursprünglichen Prognosen bei weitem und wirft Fragen zur Finanzierbarkeit des Projekts auf.
Detaillierte Kostenaufschlüsselung zeigt enormen Investitionsbedarf
Die Studie schlüsselt die erwarteten Kosten präzise auf: 2,0 bis 2,3 Billionen Euro würden auf Energieimporte entfallen, 1,2 Billionen Euro auf Netzkosten inklusive Investitionen und Betrieb, weitere 1,1 bis 1,5 Billionen Euro auf Investitionen in die Energieerzeugung und rund 500 Milliarden Euro auf den Betrieb von Erzeugungsanlagen. Besonders bemerkenswert sei, dass die jährlichen privaten Investitionen von derzeit 82 Milliarden Euro auf 113 bis 316 Milliarden Euro im Jahr 2035 steigen müssten.
DIHK-Präsident Peter Adrian warnte bei der Präsentation der Studie, dass mit der aktuellen Politik die Energiewende nicht zu stemmen sei. Die Belastung von Unternehmen und Bevölkerung erreiche ein Niveau, das den Wirtschaftsstandort Deutschland, den Wohlstand und damit auch die Akzeptanz der Energiewende gefährde.
Historischer Vergleich zeigt Fehleinschätzungen
Ein Blick zurück zeigt, wie stark die tatsächlichen Kosten von den ursprünglichen Prognosen abweichen. Vor 25 Jahren hatte der damalige Umweltminister Jürgen Trittin versprochen, die Energiewende werde jeden Deutschen nur eine Kugel Eis im Monat kosten. Diese Einschätzung hat sich als dramatische Fehlkalkulation erwiesen.
"Die eingeschlagenen Wege sind falsch, zu dirigistisch, zu teuer", so DIHK-Präsident Adrian. Jedes dritte Unternehmen sehe negative Auswirkungen auf die eigene Wirtschaftlichkeit, in der Industrie sei es sogar mehr als die Hälfte.
Wirtschaftliche Folgen bereits spürbar
Die Auswirkungen der hohen Energiekosten zeigen sich bereits heute in der deutschen Wirtschaft. Energieintensive Unternehmen würden ihre Produktion und damit Arbeitsplätze verstärkt ins Ausland verlagern, berichtet die DIHK. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Achim Dercks erklärte, dass es sich bei den notwendigen Investitionen hauptsächlich um "Substitutions-Investitionen" handle, die allein durch den Ersatz eines Energiesystems durch ein anderes entstünden. Diesen Investitionen stehe häufig kein direkter Ertrag gegenüber.
Die gesamten privaten Investitionen lagen 2024 bei rund 770 Milliarden Euro. In den kommenden zehn Jahren müssten sie allein für die Umsetzung der Energiewende um bis zu 41 Prozent steigen - eine Herausforderung, die viele Unternehmen an ihre Grenzen bringen könnte.
Reformvorschläge sollen Kosten reduzieren
Die DIHK schlägt verschiedene Maßnahmen vor, um die Kosten zu senken. Eine Reform im CO2-Zertifikatehandel könnte demnach zwischen 530 und 910 Milliarden Euro bis 2050 einsparen. Weitere 80 bis 220 Milliarden Euro ließen sich durch eine Verschiebung des Ziels der Klimaneutralität von 2045 auf 2047 einsparen. Insgesamt sieht die Studie Einsparmöglichkeiten von potenziell weit über einer Billion Euro bis 2050.
Die DIHK fordert eine Strategie, die stärker auf einen reformierten Emissionshandel, Pragmatismus und Technologieoffenheit setze. Der Zielpfad solle regelmäßig an die Entwicklung einer internationalen Peer Group angepasst werden, um ambitionierten Klimaschutz zu erreichen, ohne Nachteile durch nationale Alleingänge für den Standort Deutschland zu erzeugen.
Bedeutung für Anleger und Vermögensschutz
Angesichts dieser enormen wirtschaftlichen Herausforderungen und der damit verbundenen Unsicherheiten gewinnt die Frage der Vermögenssicherung an Bedeutung. Die zu erwartenden Belastungen durch die Energiewende könnten sich auf verschiedene Anlageklassen unterschiedlich auswirken. Während traditionelle Investments möglicherweise unter den wirtschaftlichen Verwerfungen leiden könnten, haben sich physische Edelmetalle historisch oft als stabiler Wertanker in unsicheren Zeiten erwiesen. Eine durchdachte Beimischung von Gold und Silber könnte daher als sinnvolle Ergänzung eines breit gestreuten Anlageportfolios zur Vermögenssicherung dienen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier dargestellten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen und spiegeln die Einschätzung unserer Redaktion wider.

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