
Energiewende-Kehrtwende? Neue Wirtschaftsministerin wagt erste Schritte Richtung Vernunft
Mit der Amtsübernahme von Katherina Reiche als neue Wirtschaftsministerin scheint ein vorsichtiger Kurswechsel in der deutschen Energiepolitik möglich. Nach den desaströsen Jahren unter grüner Führung deutet sich nun eine Rückkehr zu einer stärker vernunftgesteuerten Energiepolitik an - wenn auch in kleinen Schritten.
Radikaler Aufräumprozess im Ministerium
Als erste Amtshandlung entfernte Reiche sämtliche Staatssekretäre mit grünem Parteibuch aus dem Ministerium. Ein deutliches Signal, dass die Ära der ideologiegetriebenen "Energiewende-Mafia" zu Ende geht. Auch beim umstrittenen Heizungsgesetz plant sie Lockerungen: Künftig sollen Bürger wieder selbst entscheiden dürfen, wie sie heizen möchten. Die neue Ministerin stellt klar: Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit müssen Vorrang vor überzogenen Klimaschutzzielen haben.
Atomkraft - die verschwiegene Option
Besonders interessant ist Reiches Vergangenheit als vehemente Befürworterin der Kernkraft. Als CDU-Bundestagsabgeordnete warb sie noch 2019 für den Neubau von Kernkraftwerken. Während andere europäische Länder wie Belgien bereits die Kehrtwende vollziehen und massiv in neue Reaktoren investieren, steht Deutschland isoliert da. Die drei letzten deutschen Kernkraftwerke hätten problemlos weiterlaufen können, selbst die zuvor abgeschalteten Anlagen wären mit überschaubarem Aufwand reaktivierbar gewesen.
Realitätscheck für die Energiewende
Die neue Ministerin kündigt einen "Realitätscheck" für die ideologiegetriebene Energiewende an. Der einseitige Fokus auf Klimaschutz habe die wirtschaftliche Realität völlig ausgeblendet. Reiche spricht dabei Klartext: Erneuerbare Energien allein können keine günstigen Strompreise garantieren - schon gar nicht für die energieintensive Industrie als Rückgrat der deutschen Wirtschaft.
Hoffnungsschimmer am Horizont
Auch wenn sich Reiche beim Thema Kernkraft bisher bedeckt hält, gibt es positive Signale: Sie möchte zumindest die Forschung an neuen Reaktortypen in Deutschland erhalten. Das wäre ein erster Schritt weg vom deutschen Sonderweg, der uns paradoxerweise abhängig macht von Atomstrom aus den Nachbarländern.
Eine "Anschaltkonferenz" in Berlin macht bereits konkrete Vorschläge: Kernkraftwerke wie Brokdorf, Emsland und Grohnde könnten in ein bis vier Jahren wieder ans Netz gehen. Sechs weitere Reaktoren könnten in sechs bis acht Jahren folgen - schneller und kostengünstiger als Neubauten.
Die Zeit wird zeigen, ob Katherina Reiche den Mut aufbringt, die dringend notwendige energiepolitische Wende einzuleiten. Die Voraussetzungen dafür bringt sie mit ihrer Expertise aus der Energiewirtschaft jedenfalls mit.

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