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23.10.2025
11:42 Uhr

Energiekrise 2.0: EU-Bürokratiewahn treibt Europa in die Gaskatastrophe

Die Brüsseler Elfenbeinturm-Strategen haben es wieder einmal geschafft: Nach dem selbstverschuldeten Bruch mit Russland droht Europa nun der nächste Energie-GAU. Diesmal sind es die USA und Katar, die mit einem Lieferstopp drohen – und das ausgerechnet wegen eines typisch europäischen Bürokratiemonstrums namens EU-Lieferkettengesetz. Man könnte meinen, die EU-Kommission habe sich zum Ziel gesetzt, die europäische Wirtschaft mit chirurgischer Präzision zu demontieren.

Der perfekte Sturm: Wenn Ideologie auf Realität trifft

Die Situation gleicht einem Lehrstück politischer Inkompetenz: Erst kappt man aus moralischer Überheblichkeit die günstigen Gaslieferungen aus Russland, dann vergrault man mit weltfremden Regulierungsfantasien die verbliebenen Partner. Das 19. Sanktionspaket gegen Russland sieht einen vollständigen Importstopp für russisches LNG vor – Kurzläufer-Verträge enden binnen sechs Monaten, Langläufer spätestens am 1. Januar 2027. Der Import von russischem Pipelinegas soll per Verordnung schrittweise beendet werden, im EU-Parlament diskutiert man sogar eine Vorziehung auf 2026/27.

Doch als wäre das nicht genug des Wahnsinns, schießt sich Brüssel mit dem seit Juli 2024 geltenden Lieferkettengesetz selbst ins Knie. Dieses bürokratische Ungetüm verpflichtet Unternehmen – auch Nicht-EU-Firmen mit erheblichem EU-Umsatz – dazu, entlang ihrer gesamten Wertschöpfungsketten Risiken bei Menschenrechten und Umwelt zu identifizieren, nachzuweisen und abzustellen. Bei Verstößen drohen drakonische Strafen von bis zu fünf Prozent des weltweiten Umsatzes.

Katar und USA: Klare Ansage an die Realitätsverweigerer

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. In einem ungewöhnlich scharf formulierten Brief an die EU-Staatschefs warnen Katars Energieminister Saad al-Kaabi und der neue US-Energieminister Chris Wright vor einer "existenziellen Bedrohung" für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie. Al-Kaabi brachte es gegenüber Reuters auf den Punkt: Ohne deutliche Änderungen könne Katar "nicht in der EU Geschäfte machen" – einschließlich LNG-Lieferungen.

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Europa bezieht je nach Jahr zwischen neun und vierzehn Prozent seines LNG aus Katar, die USA sind mittlerweile der größte Lieferant. Und ausgerechnet diese Partner vergrault man mit ideologisch verbrämter Überregulierung. Die Drohung ist keine leere Geste – Tanker lassen sich problemlos umleiten, und Asien wartet mit offenen Armen und hoher Nachfrage.

Deutsche Politik: Zwischen Realitätsverweigerung und Standortzerstörung

Während die neue Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz vollmundig von "Verantwortung für Deutschland" spricht, zeigt sich in Brüssel das wahre Gesicht deutscher Europapolitik. Die SPÖ-Delegationsleiterin Evelyn Regner sprach von einer "letzten Chance", das Gesetz nicht zur "leeren Hülle" zu machen – die SPÖ stimmte geschlossen gegen jede Abschwächung. Man fragt sich, ob diese Politiker in einer Parallelwelt leben, in der Industriearbeitsplätze und bezahlbare Energie keine Rolle spielen.

Immerhin zeigen ÖVP-Mandatare wie Reinhold Lopatka, Lukas Mandl und Angelika Winzig noch einen Funken Realitätssinn. Sie sprechen von einer "vertanen Chance" für Entbürokratisierung und werfen der SPÖ vor, dem Standort zu schaden. Doch gegen die unheilige Allianz aus Klimaideologen, NGOs und Gewerkschaften scheint kein Kraut gewachsen.

Die Rechnung zahlt der Bürger

Was bedeutet das alles für den normalen Bürger? Die Antwort ist so einfach wie erschreckend: explodierende Energiepreise, Deindustrialisierung und eine massive Wohlstandsvernichtung. Wenn sowohl russisches Gas als auch LNG aus Katar und den USA wegfallen, reichen die Lieferungen aus Norwegen, Algerien, Aserbaidschan und dem Vereinigten Königreich bei weitem nicht aus. Die Preise würden durch die Decke gehen – mit katastrophalen Folgen für Haushalte und Industrie.

Besonders perfide: Während die Brüsseler Bürokraten in ihren beheizten Büros über die nächste Regulierung nachdenken, frieren die Bürger in ihren Wohnungen und verlieren ihre Arbeitsplätze. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur, die Merz trotz gegenteiliger Versprechen plant, werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten.

Zeit für einen Kurswechsel

Es ist höchste Zeit, dass Europa aus seinem ideologischen Tiefschlaf erwacht. Die Warnung von Wright und al-Kaabi als "Freunde und Verbündete der EU" sollte als Weckruf verstanden werden. Am 13. November wird im EU-Parlament erneut über Abschwächungen des Liefergesetzes abgestimmt. Es wäre die letzte Chance, das Ruder herumzureißen.

Doch die Zeichen stehen schlecht. Zu sehr haben sich die Eurokraten in ihrer moralischen Überheblichkeit verfangen, zu groß ist der Einfluss der Klimalobby. Dabei wäre die Lösung so einfach: weniger Ideologie, mehr Pragmatismus. Weniger Bürokratie, mehr Marktwirtschaft. Und vor allem: eine Energiepolitik, die sich an den Bedürfnissen der Bürger orientiert, nicht an den Fantasien weltfremder Ideologen.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit traditioneller Werte: Sicherheit geht vor Ideologie, Wohlstand vor Weltrettungsfantasien. Wer seine Energieversorgung nicht sichern kann, wird auch keine Klimaziele erreichen – er wird schlicht deindustrialisiert. Vielleicht sollten sich mehr Bürger überlegen, einen Teil ihres Vermögens in krisensichere Sachwerte wie physische Edelmetalle anzulegen. Denn eines ist sicher: Auf die Politik ist in dieser Krise kein Verlass.

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