
Elektro-Lkw im Stillstand: Warum die grüne Transformation der Nutzfahrzeuge zum Rohrkrepierer wird
Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaftskraft, kämpft an allen Fronten. Während die Politik von der großen Verkehrswende träumt, offenbart sich bei den Nutzfahrzeugen ein Desaster, das symptomatisch für die gesamte verfehlte Klimapolitik steht. Der Markt für elektrische Lkw springt schlichtweg nicht an – trotz vollmundiger Versprechen aus Berlin und Brüssel.
Die Realität holt die Ideologie ein
Benedikt Nesselhauf von MAN Truck & Bus SE bringt es auf den Punkt: Die Technologie sei da, aber niemand wolle sie haben. 80 Prozent aller Kundenanwendungen könnten theoretisch mit batterieelektrischen Antrieben abgedeckt werden, doch die Nachfrage bleibe aus. Ein vernichtendes Urteil für eine Politik, die glaubt, mit Verboten und Vorgaben die Wirtschaft umkrempeln zu können.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In der gesamten EU existieren weniger als 1.000 brauchbare Ladepunkte für Nutzfahrzeuge. Man stelle sich vor: Ein ganzer Kontinent, der sich als Vorreiter der Elektromobilität inszeniert, schafft es nicht einmal, eine vierstellige Anzahl an funktionierenden Ladestationen bereitzustellen. Das ist keine Transformation, das ist eine Bankrotterklärung.
Chinas langer Schatten über Deutschlands Industrie
Während hierzulande über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert wird, übernimmt China systematisch die Märkte. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft spricht von einer "enormen Konkurrenz aus China" und einer "starken Verunsicherung" in der Weltwirtschaft. Doch anstatt die heimische Industrie zu stärken, erstickt man sie in Bürokratie und ideologischen Vorgaben.
"Wir sind in einer technologischen Situation, in der wir eigentlich den Bedarf unserer Kunden erfüllen können, aber wir haben das Problem, dass der Markt nicht anspringt"
Diese Aussage offenbart das ganze Dilemma: Die Politik zwingt der Industrie Technologien auf, die der Markt nicht will. Das ist keine soziale Marktwirtschaft mehr, das ist Planwirtschaft im grünen Gewand.
Der EU-Aktionsplan: Mehr heiße Luft als echte Lösungen
Im März präsentierte die EU ihren "Industrial Action Plan for the European automotive sector" – wieder einmal ein bürokratisches Monstrum, das mehr verspricht als es halten kann. Immerhin sollen emissionsfreie Nutzfahrzeuge länger von Straßennutzungsgebühren befreit bleiben. Ein Tropfen auf den heißen Stein.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft übt scharfe Kritik: Den Fahrzeughochlauf zu entschleunigen und gleichzeitig mehr Ladeinfrastruktur zu fordern, sei "offensichtlich nicht schlüssig". Recht haben sie! Diese Politik ist ein Widerspruch in sich selbst – typisch für die aktuelle Ampelregierung, die mit der einen Hand gibt und mit der anderen nimmt.
Die wahren Probleme bleiben ungelöst
Die Herausforderungen sind vielfältig: Rohstoffmangel, explodierende Energiepreise, überbordende Bürokratie und eine Politik, die lieber Verbote ausspricht als Anreize schafft. Während andere Länder pragmatisch vorgehen, verliert sich Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen.
Die vbw fordert zu Recht Technologieoffenheit. Doch was bekommen wir? Eine Politik, die einseitig auf Elektromobilität setzt und dabei ignoriert, dass für viele Anwendungen andere Technologien sinnvoller wären. Wasserstoff? Synthetische Kraftstoffe? In der grünen Traumwelt haben diese Alternativen keinen Platz.
Zeit für einen Kurswechsel
Die deutsche Automobilindustrie war einmal der Stolz unserer Nation. Heute kämpft sie ums Überleben, während die Politik sie mit immer neuen Auflagen und Verboten drangsaliert. Die Elektrifizierung der Nutzfahrzeuge ist nur ein Symptom eines viel größeren Problems: einer Politik, die Ideologie über Pragmatismus stellt.
Es braucht endlich Politiker, die wieder für Deutschland arbeiten statt gegen Deutschland. Die Wirtschaft braucht Freiheit, nicht Bevormundung. Technologieoffenheit statt ideologischer Scheuklappen. Und vor allem: Eine Politik, die auf die Bedürfnisse des Marktes hört, anstatt ihm ihre Vorstellungen aufzuzwingen.
Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr: In unsicheren Zeiten, in denen die Politik versagt und die Wirtschaft schwächelt, bleiben physische Werte wie Gold und Silber ein verlässlicher Anker. Sie unterliegen keinen politischen Moden und behalten ihren Wert – unabhängig davon, welche ideologischen Experimente gerade en vogue sind.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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