
E-Mobilität wird zur Kostenfalle: Stromtanken überholt erstmals Benzinpreise
Die grüne Verkehrswende entpuppt sich zunehmend als teures Luftschloss. Was jahrelang als wirtschaftlicher Vorteil der Elektromobilität gepriesen wurde, verkehrt sich nun ins Gegenteil: Das Laden eines E-Autos an öffentlichen Säulen kostet mittlerweile mehr als eine vergleichbare Tankfüllung mit Benzin. Diese bittere Wahrheit offenbart eine aktuelle Analyse des Ökostromanbieters Lichtblick und wirft ein grelles Licht auf die Schattenseiten der forcierten Elektrifizierung des Verkehrs.
Wenn die Rechnung nicht mehr aufgeht
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Für 100 Kilometer müssen E-Auto-Fahrer an öffentlichen Normalladesäulen durchschnittlich 10,45 Euro berappen, an Schnellladesäulen sogar satte 12,06 Euro. Ein sparsamer Verbrenner kommt mit sechs Litern Benzin für etwa zehn Euro dieselbe Strecke. Der vermeintliche Kostenvorteil der Stromer hat sich damit in Luft aufgelöst – ein herber Schlag für all jene, die sich von den Versprechungen der Politik haben blenden lassen.
Besonders pikant: Während Eigenheimbesitzer mit Solardach noch glimpflich davonkommen, trifft es ausgerechnet jene hart, die in Mietwohnungen leben und auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen sind. Die soziale Schieflage der Energiewende zeigt sich hier in aller Deutlichkeit.
Monopolistische Strukturen treiben die Preise
Die Ursachen für diese Preisexplosion liegen auf der Hand: Ein funktionierender Wettbewerb existiert im Bereich der öffentlichen Ladeinfrastruktur schlichtweg nicht. Lokale Energieversorger und Stromnetzbetreiber haben sich komfortable Monopole geschaffen, in denen sie nach Belieben die Preise diktieren können. Kleine Anbieter werden systematisch diskriminiert und müssen sich zu horrenden Konditionen bei den Platzhirschen einmieten.
„Erstmals sei nun ein Punkt erreicht worden, an dem Laden langfristig teurer ist als Tanken", konstatiert Markus Adam, Chefjurist von Lichtblick, und spricht von einem „herben Rückschlag" für die Verkehrswende.
Diese Entwicklung überrascht nur jene, die den Versprechungen der grünen Transformationspolitik blind vertraut haben. Kritische Beobachter hatten schon lange vor den Folgen einer überhasteten und ideologiegetriebenen Verkehrswende gewarnt.
154.000 Ladesäulen für niemanden
Die Absurdität der deutschen Energiepolitik zeigt sich auch in einem anderen Detail: Ende 2024 standen bundesweit 154.000 Ladepunkte mit einer Nennleistung von über 5,5 Gigawatt zur Verfügung. Pro Tag laden an jedem dieser Punkte durchschnittlich nur 0,8 Autos – eine gigantische Fehlinvestition, die der Steuerzahler letztendlich bezahlen muss.
Während die Bundesregierung Milliarden in eine Ladeinfrastruktur pumpt, die kaum genutzt wird, explodieren die Preise für die wenigen, die tatsächlich darauf angewiesen sind. Ein Paradebeispiel für planwirtschaftliches Versagen, wie es die neue Große Koalition unter Friedrich Merz eigentlich beenden wollte.
Die Rechnung zahlt der Bürger
Die aktuelle Preisentwicklung beim Ladestrom ist nur ein weiteres Symptom einer verfehlten Energiepolitik, die ideologische Ziele über wirtschaftliche Vernunft stellt. Während die Politik weiterhin von der Verkehrswende schwärmt, sehen sich immer mehr Bürger mit der harten Realität konfrontiert: E-Mobilität ist für Normalverdiener schlicht unbezahlbar geworden.
Besonders bitter: Haushaltsstrom kostet nur etwa die Hälfte des Preises an öffentlichen Ladesäulen. Die Differenz landet in den Taschen der Betreiber – ein lukratives Geschäft auf Kosten der Verbraucher, ermöglicht durch politische Weichenstellungen.
In Zeiten steigender Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit wäre es ratsam, einen Teil des Vermögens in krisensichere Sachwerte wie physische Edelmetalle anzulegen. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt und bieten Schutz vor den Folgen einer verfehlten Geldpolitik.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Eine individuelle Beratung durch qualifizierte Experten wird empfohlen.