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06.10.2025
06:44 Uhr

Drohnenalarm über Deutschland: Wenn der Himmel zur Bedrohung wird

Die Bundesrepublik erwacht unsanft aus ihrem sicherheitspolitischen Dornröschenschlaf. Während über deutschen Flughäfen mysteriöse Drohnen kreisen und der Luftraum zur Spielwiese fremder Mächte verkommt, offenbart sich das ganze Ausmaß jahrelanger Versäumnisse. Was sich derzeit über unseren Köpfen abspielt, ist nichts weniger als eine Bankrotterklärung deutscher Verteidigungspolitik.

Das Erwachen aus der Naivität

Innenminister Alexander Dobrindt spricht von "Drohnenschwärmen" über Schleswig-Holstein, der Münchner Flughafen muss seinen Betrieb einstellen, 3.000 Passagiere sitzen fest. Was nach Science-Fiction klingt, ist bittere Realität geworden. Die Bundesregierung reagiert, wie sie es in den vergangenen Jahren so oft getan hat: hektisch, verspätet und mit dem Versprechen schneller Gesetzesänderungen.

Dabei hätte man gewarnt sein können. Polen, Litauen, Rumänien – überall in Europa melden unsere Nachbarn Luftraumverletzungen. In Kopenhagen und Oslo führten Drohnensichtungen bereits zu massiven Störungen des Flugverkehrs. Doch Deutschland? Diskutierte lieber über Gendersternchen und Klimaneutralität, während die realen Bedrohungen am Himmel kreisten.

Ein juristisches Trauerspiel

Die rechtliche Lage beim Drohnenabschuss liest sich wie eine Realsatire deutscher Bürokratie. Die Polizei sei zuständig, heißt es – es sei denn, die Drohne fliege über militärischem Gebiet. Dann dürfe die Bundeswehr ran. Aber Moment: Abschießen darf sie die Drohne trotzdem nicht. Bestenfalls "abdrängen" oder "zur Landung zwingen". Man stelle sich vor, russische Spionagedrohnen würden höflich einer Landungsaufforderung folgen!

Diese absurde Situation ist das Ergebnis einer Politik, die jahrelang die Augen vor der Realität verschlossen hat. Während andere Nationen ihre Luftverteidigung modernisierten, musterte Deutschland 2012 seinen letzten Flugabwehrpanzer Gepard aus. Die Bedrohungslage wurde damals als "niedrig" eingeschätzt. Ein verhängnisvoller Irrtum, wie sich heute zeigt.

Die verspätete Aufrüstung

Nun soll alles ganz schnell gehen. Dobrindt verspricht eine rasche Anpassung der Rechtslage, das Kabinett soll schon kommende Woche entscheiden. Bis 2028 – man höre und staune – sollen 19 neue Flugabwehrpanzer vom Typ Skyranger 30 geliefert werden. Drei Jahre für 19 Panzer! In dieser Geschwindigkeit könnte man auch zu Fuß nach Moskau marschieren.

Die Bundeswehr selbst verfügt zwar über verschiedene Drohnentypen, von der winzigen Black Hornet bis zur imposanten German Heron TP. Doch was nützen Aufklärungsdrohnen, wenn man den aufgeklärten Bedrohungen nichts entgegensetzen kann? Die Debatte über bewaffnete Drohnen wurde 2020 von der SPD beerdigt – aus moralischen Bedenken, versteht sich. Moral schützt bekanntlich hervorragend vor feindlichen Drohnen.

Der Preis der Naivität

Was wir derzeit erleben, ist die Quittung für Jahre ideologischer Verblendung. Während man sich in Berlin mit Klimazielen und Gendergerechtigkeit beschäftigte, rüsteten andere auf. Die selbstverursachte "Fähigkeitslücke", von der die Bundeswehr spricht, ist in Wahrheit ein klaffendes Loch in unserer Verteidigungsfähigkeit.

Die neue schwarz-rote Koalition unter Friedrich Merz verspricht nun Besserung. Doch die Frage bleibt: Wie viele Drohnensichtungen, wie viele gestörte Flüge, wie viele Warnungen braucht es noch, bis Deutschland endlich aus seinem sicherheitspolitischen Tiefschlaf erwacht? Die Bedrohung schwebt längst über unseren Köpfen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Zeit für einen Kurswechsel

Es rächt sich bitter, dass Deutschland jahrelang auf eine Politik der militärischen Selbstkasteiung gesetzt hat. Während unsere europäischen Nachbarn ihre Verteidigungsfähigkeiten stärkten, glaubte man hierzulande, mit gutem Zureden und moralischer Überlegenheit die Welt zu einem besseren Ort machen zu können. Die Drohnen über unseren Köpfen führen diese Naivität nun schmerzhaft vor Augen.

Was es jetzt braucht, ist mehr als nur eine Gesetzesänderung. Es braucht einen grundlegenden Mentalitätswandel in der deutschen Sicherheitspolitik. Die Zeiten, in denen man sich hinter der NATO verstecken und auf den Schutz der Amerikaner verlassen konnte, sind vorbei. Deutschland muss endlich erwachsen werden und Verantwortung für die eigene Sicherheit übernehmen. Die Alternative ist ein Himmel voller fremder Drohnen – und ein Land, das ihnen hilflos zusehen muss.

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