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30.09.2025
05:59 Uhr

Drohender US-Regierungsstillstand könnte Arbeitslosigkeit auf 4,7 Prozent katapultieren

Die Vereinigten Staaten stehen erneut am Rande eines politischen Abgrunds. Mit nur wenigen Stunden bis zur entscheidenden Frist am 1. Oktober zeichnet sich ein Regierungsstillstand ab, der die ohnehin fragile Wirtschaftslage des Landes erschüttern könnte. Die Unfähigkeit des Kongresses, sich auf einen Haushalt für das Fiskaljahr 2026 zu einigen, offenbart einmal mehr die tiefe Spaltung der amerikanischen Politik – ein Schauspiel, das in seiner Dysfunktionalität durchaus Parallelen zur deutschen Ampel-Katastrophe aufweist.

Wirtschaftliche Verwerfungen in Sicht

Die ökonomischen Auswirkungen könnten verheerend sein. Nach Berechnungen der Federal Reserve würde jede Woche des Stillstands das annualisierte BIP-Wachstum um 0,2 Prozentpunkte schmälern. Doch die wahre Brisanz liegt in den Drohungen aus dem Weißen Haus: Präsident Trump erwägt offenbar dauerhafte Entlassungen von Bundesangestellten – ein Schritt, der den Arbeitsmarkt nachhaltig destabilisieren könnte.

Besonders alarmierend sind die Prognosen für die Arbeitslosenquote. Ökonomen rechnen damit, dass bis zu 640.000 Bundesbedienstete in den erzwungenen Urlaub geschickt werden könnten. Dies würde die Arbeitslosenrate schlagartig um 0,4 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent hochschnellen lassen – ein Anstieg, der in seiner Geschwindigkeit beispiellos wäre.

Behörden vor dem Kollaps

Die konkreten Auswirkungen auf die Verwaltung sind bereits absehbar. Das Gesundheitsministerium plant, 41 Prozent seiner Belegschaft – etwa 32.460 Mitarbeiter – in den unbezahlten Urlaub zu schicken. Die Seuchenschutzbehörde CDC müsste sogar 64 Prozent ihrer Mitarbeiter freistellen, die National Institutes of Health gar 75 Prozent. In Zeiten, in denen Gesundheitskrisen jederzeit auftreten können, ein fahrlässiges Spiel mit dem Feuer.

„Die U.S. Travel Association warnt vor wöchentlichen Verlusten von bis zu einer Milliarde Dollar durch Verspätungen, Stornierungen und operative Störungen."

Der Luftverkehr steht vor dem Chaos. Die Bundesluftfahrtbehörde FAA, die bereits jetzt mit einem Mangel von 3.000 Fluglotsen kämpft, müsste Einstellungen und Ausbildungen komplett einstellen. Die Folgen für die Reisebranche wären katastrophal.

Blindflug für die Notenbank

Ein besonders perfider Nebeneffekt des Stillstands: Die Federal Reserve würde im Dunkeln tappen. Wichtige Wirtschaftsdaten wie die Arbeitslosenzahlen vom 2. Oktober oder der Arbeitsmarktbericht vom 3. Oktober würden nicht veröffentlicht. Auch zentrale Oktober-Daten wie der Verbraucherpreisindex könnten ausfallen.

Für die Notenbanker, die beim Treffen am 28. und 29. Oktober über die weitere Zinspolitik entscheiden müssen, wäre dies ein Alptraum. Ohne verlässliche Daten über Arbeitsmarkt und Inflation gleicht Geldpolitik einem Blindflug – in einer Phase, in der viele Analysten die US-Wirtschaft ohnehin am Rande einer Rezession sehen.

Historische Dimensionen

Seit 1981 dauerten die meisten Regierungsstillstände weniger als eine Woche. Nur drei Episoden überschritten die Zwei-Wochen-Marke: 1995, 2013 und der Rekordstillstand von 2018/19 mit 34 Tagen. Sollte es diesmal zu einer dreiwöchigen Schließung kommen – was derzeit als wahrscheinlichstes Szenario gilt –, wären die Folgen gravierend.

Die Ironie der Geschichte: Während in Deutschland die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz aller Kritikpunkte zumindest handlungsfähig ist, demonstriert die angeblich so stabile amerikanische Demokratie ihre Unfähigkeit zur Kompromissfindung. Ein Lehrstück dafür, wie politische Grabenkämpfe eine Nation lähmen können.

In Zeiten solcher Unsicherheit zeigt sich einmal mehr der Wert stabiler Anlagen. Während Aktienmärkte bei politischen Turbulenzen oft heftig reagieren und Staatsanleihen durch Haushaltsquerelen an Vertrauen verlieren, bewähren sich physische Edelmetalle als krisenfester Anker im Portfolio. Gold und Silber kennen keinen Regierungsstillstand – sie behalten ihren inneren Wert unabhängig von politischen Machtspielen.

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