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30.08.2025
08:13 Uhr

Dollar-Dominoeffekt: Warum der US-Dollar über das Schicksal von Gold entscheidet

Der US-Dollar steht vor einer Weggabelung, die weitreichende Konsequenzen für die globalen Finanzmärkte haben könnte. Während sich die Finanzwelt gebannt auf die Entwicklung des Greenbacks konzentriert, zeichnet sich ein Szenario ab, das besonders für Edelmetallanleger von entscheidender Bedeutung sein dürfte.

Der Dollar am Scheideweg

Christopher Puplava von Financial Sense Wealth Management weist auf eine bemerkenswerte technische Konstellation hin: Der US-Dollar-Index (DXY) teste derzeit eine 14-jährige Unterstützungslinie und stoße gleichzeitig an eine dreijährige Widerstandszone nahe der psychologisch wichtigen Marke von 100 USD. Diese Doppelbelastung stelle den Dollar vor eine Richtungsentscheidung, die in ihrer Tragweite kaum zu überschätzen sei.

Die Bedeutung dieser technischen Marken könne gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sollte der Dollar-Index die Zone von 100 bis 101 nachhaltig überwinden, dürfte dies erheblichen Druck auf Rohstoffe und Schwellenländer ausüben – beide gelten traditionell als "Anti-Dollar-Anlagen". Ein Scheitern an dieser Hürde hingegen könnte eine Beschleunigung der bereits beeindruckenden Performance dieser Anlageklassen seit Jahresbeginn zur Folge haben.

Gold in Lauerstellung

Besonders aufschlussreich sei die aktuelle Konsolidierung des Goldpreises. Während der gelbe Edelmetall-König eine Verschnaufpause einlege, warteten Investoren gespannt auf Signale vom Devisenmarkt. Die Chartanalyse zeige zwei mögliche Szenarien: Ein Ausbruch nach oben deute auf ein Kursziel von 3.800 Dollar je Unze hin – ein Aufwärtspotenzial von etwa 12 Prozent. Ein Einbruch hingegen könnte eine Korrektur auf 3.000 bis 3.100 Dollar zur Folge haben, was einem Rückschlagpotenzial von 10 bis 12 Prozent entspräche.

Die Vorboten einer Goldrally?

Interessanterweise zeigten sich bereits jetzt Anzeichen, die historisch betrachtet oft Vorboten einer Goldrally gewesen seien. Sowohl Silber als auch Goldminenaktien hätten ihre Höchststände vom April 2025 bereits übertroffen. Der HUI Gold BUGS Index sei um beeindruckende 23 Prozent gestiegen, Silber habe um 17 Prozent zugelegt – während Gold selbst noch in der Konsolidierung verharre.

Diese Führungsrolle der Minenaktien und des kleinen Bruders Silber war in der Vergangenheit häufig ein verlässliches Signal für eine bevorstehende Aufwärtsbewegung beim Gold selbst.

Die große Währungsfrage unserer Zeit

Die aktuelle Konstellation am Devisenmarkt werfe fundamentale Fragen auf. Während die US-Notenbank mit ihrer Zinspolitik jongliere und die neue Trump-Administration mit massiven Zollerhöhungen die Handelspolitik revolutioniere, stehe der Dollar vor einer Zerreißprobe. Die angekündigten Zölle von 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf chinesische Waren und 25 Prozent auf Importe aus Mexiko und Kanada könnten den Dollar kurzfristig stärken – aber zu welchem Preis?

Die Geschichte lehre uns, dass übermäßige Währungsstärke oft der Vorbote einer späteren Schwäche sei. Gerade in Zeiten, in denen die deutsche Bundesregierung mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur jongliere und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert habe, stelle sich die Frage nach der langfristigen Stabilität der Fiatwährungen umso dringlicher.

Physisches Gold als Anker in stürmischen Zeiten

In diesem Umfeld gewinne physisches Gold als ultimativer Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Während Papierwährungen durch politische Entscheidungen und Schuldenorgien entwertet werden könnten, behalte Gold seinen inneren Wert. Die aktuelle technische Konstellation könnte sich als historische Kaufgelegenheit erweisen – besonders wenn der Dollar an seiner Widerstandsmarke scheitern sollte.

Die Weichen für die kommenden Monate seien gestellt. Anleger täten gut daran, die Entwicklung des Dollar-Index genau zu beobachten und ihre Portfolios entsprechend zu positionieren. In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und fiskalischer Experimente bleibe Gold der bewährte Fels in der Brandung – unabhängig davon, in welche Richtung sich der Dollar letztendlich bewegen werde.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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