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22.11.2025
18:09 Uhr

Diplomatischer Tanz auf dünnem Eis: Wenn deutsche Arroganz auf brasilianische Gastfreundschaft trifft

Was für ein peinliches Schauspiel liefert unser Bundeskanzler Friedrich Merz auf der internationalen Bühne ab! Da reist der Mann nach Brasilien, nimmt an einem wichtigen Klimagipfel teil und schafft es binnen weniger Tage, eine ganze Nation vor den Kopf zu stoßen. Die anschließende Versöhnungsshow mit dem brasilianischen Präsidenten Lula da Silva wirkt wie ein verzweifelter Versuch, diplomatisches Porzellan zu kitten, das man selbst mit dem Vorschlaghammer zertrümmert hat.

Wenn Überheblichkeit auf Realität trifft

Die Äußerungen des Kanzlers über die Amazonas-Metropole Belém sprechen Bände über die Arroganz, mit der deutsche Politiker mittlerweile durch die Welt stolzieren. „Wer von euch würde denn gerne hierbleiben?", fragte Merz seine Journalisten-Entourage und fügte süffisant hinzu, alle seien froh gewesen, „von diesem Ort" wieder nach Deutschland zurückzukehren. Man stelle sich vor, ein ausländischer Staatschef würde so über Berlin-Neukölln oder das Ruhrgebiet sprechen – der Aufschrei wäre ohrenbetäubend.

Besonders pikant wird die Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass Merz ausgerechnet bei einem Klimagipfel war. Während die Welt über die Rettung des Amazonas-Regenwaldes diskutiert, der als grüne Lunge unseres Planeten gilt, findet der deutsche Kanzler nichts Besseres zu tun, als die Gastgeberstadt zu beleidigen. Das ist nicht nur diplomatisch ungeschickt, es ist schlichtweg respektlos.

Die brasilianische Antwort: Charme statt Empörung

Präsident Lula da Silva bewies mehr Größe als sein deutscher Amtskollege. Statt mit gleicher Münze zurückzuzahlen, lud er Merz zum Tanzen ein und empfahl ihm Restaurants für den nächsten Besuch. Seine spitze Bemerkung, Berlin biete „nicht einmal zehn Prozent der Qualität" von Belém, war dabei noch die harmloseste Retourkutsche, die man sich vorstellen kann.

„Sie haben sich verbal 40 Minuten lang umarmt", hieß es aus dem Umfeld von Merz nach dem Versöhnungsgipfel. Eine schöne Umschreibung für das, was wohl eher ein diplomatisches Canossagang gewesen sein dürfte.

Deutschland – wirklich eines der schönsten Länder der Welt?

Merz' Behauptung, Deutschland sei „eines der schönsten Länder der Welt", wirkt angesichts der aktuellen Lage wie blanker Hohn. Während er die Schönheit der Heimat preist, explodiert die Kriminalität in deutschen Städten, Messerangriffe gehören zum Alltag, und ganze Stadtviertel verkommen zu No-Go-Areas. Vielleicht sollte der Kanzler mal durch Berlin-Wedding oder Duisburg-Marxloh spazieren – ohne Personenschutz, versteht sich. Dann würde er möglicherweise verstehen, warum immer mehr Deutsche ihr eigenes Land nicht mehr als das Paradies empfinden, als das er es darstellt.

Die neue Große Koalition unter Merz verspricht zwar Veränderung, doch die ersten außenpolitischen Auftritte lassen Zweifel aufkommen. Statt mit Demut und Respekt aufzutreten, präsentiert sich der Kanzler als überheblicher Besserwisser, der anderen Ländern von oben herab begegnet. Das ist keine Außenpolitik, das ist Provinzialismus im Maßanzug.

Ein Tanz, der mehr verspricht als er halten kann

Die Ankündigung, beim nächsten Besuch gemeinsam tanzen zu gehen, klingt nach einer netten Geste. Doch sie kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier grundlegende diplomatische Fehler gemacht wurden. In einer Zeit, in der Deutschland international an Einfluss verliert und wirtschaftlich schwächelt, können wir uns solche Ausrutscher schlicht nicht leisten.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis, dass deutsche Politiker offenbar immer noch nicht verstanden haben, dass die Zeiten vorbei sind, in denen man als Vertreter Deutschlands mit erhobenem Zeigefinger durch die Welt reisen konnte. Die Welt hat sich verändert, nur unsere politische Elite scheint das noch nicht bemerkt zu haben. Während andere Länder selbstbewusst ihre Interessen vertreten, tanzt Deutschland diplomatisch auf dünnem Eis – und das im wahrsten Sinne des Wortes.

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