
Digitale Überwachung außer Kontrolle: Wie der britische Online Safety Act zum Albtraum für Bürger wird
Was als vermeintlicher Schutz für Kinder und Jugendliche verkauft wurde, entpuppt sich in Großbritannien als orwellscher Überwachungsapparat, der selbst beim Pizzabestellen nach dem Ausweis fragt. Der seit wenigen Tagen geltende Online Safety Act zeigt seine hässliche Fratze – und was den Briten heute blüht, könnte morgen schon in der EU Realität werden.
Wenn Spotify zur Gesichtskontrolle wird
Die Absurdität kennt offenbar keine Grenzen mehr: Britische Nutzer des Musikstreamingdienstes Spotify müssen neuerdings ihr Gesicht scannen lassen, bevor sie ihre Lieblingsmusik hören dürfen. Das Unternehmen arbeitet dabei mit dem Identifikationsdienstleister Yoti zusammen, der mittels biometrischer Daten das Alter der Nutzer schätzen soll. Wer die Altersverifikation nicht besteht, dem drohe die komplette Kontolöschung, wie Spotify unverblümt mitteilt. Man stelle sich vor: Erwachsene Menschen, die seit Jahren für einen Dienst bezahlen, müssen plötzlich beweisen, dass sie alt genug sind, um Musik zu hören.
Doch damit nicht genug der Realsatire. Ein britischer Bürger berichtete auf X von einem besonders grotesken Fall: Bei einer simplen Pizzabestellung musste er dem Lieferanten seinen Ausweis vorzeigen. Der Grund? Er hatte offenbar einen "altersbegrenzten Artikel" bestellt. Die gefährliche Ware, die diese Kontrolle rechtfertigte? Zwei Pizza Margherita, BBQ-Speck-Wedges und Käsenachos. Man fragt sich unwillkürlich, ob demnächst auch der Kauf von Schokolade einer Ausweiskontrolle bedarf – schließlich könnte der Zuckergehalt ja jugendgefährdend sein.
Willkürliche Zensur im Namen des Jugendschutzes
Die Willkür des Systems zeigt sich besonders deutlich in den sozialen Medien. Posts über Laktoseintoleranz oder die Fettverarbeitung bei Neandertalern werden plötzlich als jugendgefährdend eingestuft und gesperrt. Es scheint, als würden die Algorithmen nach dem Zufallsprinzip entscheiden, was die zarte Jugend verkraften könne und was nicht. Diese kafkaeske Situation wäre zum Lachen, wenn sie nicht so bedrohlich für die Meinungsfreiheit wäre.
Besonders perfide wird es, wenn es um politisch brisante Themen geht. Als mehrere Frauen öffentlich Vorwürfe gegen britische Polizisten erhoben, diese hätten sich an den Vergewaltigungen durch pakistanische Banden beteiligt, wurden entsprechende Posts auf X rasch wegen angeblich jugendgefährdender Inhalte gesperrt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt – oder etwa doch ein gezielter Versuch, unliebsame Wahrheiten zu unterdrücken?
Politiker ohne Internetverständnis regulieren das Netz
Die Architekten dieser digitalen Dystopie offenbaren dabei eine erschreckende Ahnungslosigkeit. Die ehemalige konservative Innenministerin Amber Rudd sprach allen Ernstes davon, man müsse die Kontrolle über strafbare Inhalte in die Hände derer legen, die die "notwendigen Hashtags verstehen" würden. Eine Aussage, die so sinnfrei ist wie ein Fahrrad für Fische. Ihre Kollegin Nadine Dorries forderte gar von Microsoft, das Unternehmen solle seine Algorithmen abschaffen – als ob man von einem Autohersteller verlangen würde, auf Motoren zu verzichten.
Diese digitalen Analphabeten maßen sich an, das Internet zu regulieren, und schaffen dabei ein Kontrollsystem, das George Orwell vor Neid erblassen ließe. Kritiker wie Nigel Farage, die vor den Gefahren dieser Überwachung warnen, werden reflexartig als Verbündete von Pädophilen diffamiert – ein durchschaubarer Versuch, jede Diskussion im Keim zu ersticken.
Die EU als nächstes Opfer?
Was in Großbritannien heute Realität ist, könnte morgen schon in der gesamten EU Einzug halten. Immer mehr EU-Länder fordern eine verpflichtende Altersverifikation im Internet. Die Befürworter argumentieren mit dem Jugendschutz, doch die britischen Erfahrungen zeigen, wohin diese Reise führt: in einen Überwachungsstaat, der selbst beim Pizzakauf nach dem Ausweis fragt.
Es ist höchste Zeit, dass die Bürger aufwachen und sich gegen diese schleichende Entmündigung zur Wehr setzen. Denn was als Schutz der Jugend verkauft wird, ist in Wahrheit ein Angriff auf die Freiheit aller. Die digitale Welt darf nicht zum Spielplatz machtbesessener Politiker werden, die von der Materie keine Ahnung haben, aber umso mehr regulieren wollen. Der britische Online Safety Act sollte uns allen eine Warnung sein – bevor es zu spät ist.

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