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20.08.2025
12:27 Uhr

Digitale Kapitulation: Wie Deutschland seine Souveränität an US-Konzerne verscherbelt

Ein erschütternder ARD-Report offenbart das ganze Ausmaß der deutschen Abhängigkeit von amerikanischen Tech-Giganten. Während unsere Politiker von digitaler Souveränität schwadronieren, wandern selbst hochsensible Bundeswehrdaten munter in die Google-Cloud. Man möchte fragen: Ist das noch Naivität oder schon fahrlässige Preisgabe nationaler Sicherheitsinteressen?

Das große digitale Erwachen

Stellen Sie sich vor, Sie müssten alle amerikanischen Apps von Ihrem Smartphone löschen. Was bliebe übrig? Ein teurer Briefbeschwerer mit Telefonfunktion. Diese bittere Erkenntnis führt uns die ARD-Story "Digitale Ohnmacht" vor Augen. Die Reporter Daniel Anibal Bröckerhoff und Nadia Kailouli zeichnen ein Bild, das selbst hartgesottene Optimisten verstummen lässt.

Nicht nur unsere privaten Daten liegen längst in amerikanischen Rechenzentren – auch die deutsche Infrastruktur hat ihre digitale Heimat in Übersee gefunden. Verwaltung, Polizei, Bundeswehr: Sie alle arbeiten mit US-Software und speichern ihre Daten in amerikanischen Clouds. Und das trotz des 2018 eingeführten US Cloud Acts, der amerikanischen Behörden ungehinderten Zugriff auf alle Daten ermöglicht, die von US-Unternehmen gespeichert werden.

Von Erfindern zu digitalen Bettlern

Besonders bitter: Deutschland war einmal Vorreiter. Hier wurde der erste Computer gebaut, hier entstand das mp3-Format. Die deutschen Netzwerke SchülerVZ und StudiVZ hatten Millionen Nutzer – bis Facebook kam. Xing wurde von LinkedIn überrollt, Terra Vision von Google Earth geschluckt. Ein Trauerspiel der verpassten Chancen.

"Wir müssen momentan davon ausgehen, dass alle Daten, die auf US-amerikanischen Infrastrukturen liegen, missbraucht werden können", warnt Medienwissenschaftler Martin Andree.

Dass ausgerechnet die Bundeswehr bei ihrer digitalen Transformation auf Google setzt, bezeichnet er als "unfassbar". Recht hat er! Wie kann es sein, dass hochsensible Verteidigungsdaten in amerikanischen Clouds landen? Haben wir aus den NSA-Enthüllungen nichts gelernt?

Die Regulierungswut als Innovationsbremse

Während Amerika und Asien digitale Imperien aufbauen, beschäftigt sich Deutschland mit dem, was es am besten kann: regulieren. Digital Services Act, Digital Markets Act, Netzwerkdurchsetzungsgesetz – die Liste der gut gemeinten, aber innovationshemmenden Regelwerke ist lang. Natürlich brauchen wir Datenschutz und Nutzerrechte. Aber müssen wir uns dabei selbst die Beine brechen?

Die deutsche Politik feiert sich für jeden neuen Regulierungsakt, während unsere digitale Wettbewerbsfähigkeit den Bach runtergeht. Es ist, als würde man bei einem Formel-1-Rennen mit angezogener Handbremse fahren und sich dann wundern, warum alle anderen vorbeiziehen.

Hoffnungsschimmer oder Strohfeuer?

Der neue Digitalminister Karsten Wildberger verspricht nun, die digitale Souveränität ganz oben auf seine Agenda zu setzen. Er warnt eindringlich: "Wenn wir nicht digital souverän werden in den nächsten Jahren, dann haben wir eine ganz andere Abhängigkeit. Unsere etablierte Industrie ist in großer Gefahr."

Seine Hoffnung ruht auf Künstlicher Intelligenz als möglichem Game Changer. Doch kaum hat er den Gedanken ausgesprochen, kommt die EU schon mit dem nächsten Regelwerk um die Ecke: dem AI Act. Man könnte verzweifeln.

Zeit für radikale Schritte

Medienexperte Andree träumt von einem radikalen Umstieg auf eigene Digitallösungen. Es würde Jahre dauern und "ruckeln", aber am Ende stünde die Unabhängigkeit. Ein mutiger Gedanke – aber haben wir noch die Zeit für solche Experimente?

Die bittere Wahrheit ist: Während wir über digitale Souveränität philosophieren, schaffen andere Fakten. Jeder Tag, an dem Bundeswehrdaten in amerikanischen Clouds liegen, ist ein Tag zu viel. Jeder Euro, den wir für amerikanische Software ausgeben, fehlt bei der Entwicklung eigener Lösungen.

Es ist höchste Zeit, dass Deutschland aufwacht und handelt. Nicht mit noch mehr Regulierung, sondern mit echter Innovation, mutigen Investitionen und dem unbedingten Willen zur digitalen Unabhängigkeit. Sonst bleiben wir, was wir bereits sind: digitale Kolonien der USA.

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