
Digitale Entmündigung: Wie die elektronische Patientenakte zum gläsernen Patienten führt
Die Bundesregierung treibt mit der elektronischen Patientenakte (ePA) ein Projekt voran, das unter dem Deckmantel der Digitalisierung die intimsten Geheimnisse der Bürger auf dem Silbertablett serviert. Während die Verantwortlichen von Fortschritt und Effizienz schwärmen, warnt nun selbst die Bundesdatenschutzbeauftragte Louisa Specht-Riemenschneider vor gravierenden Mängeln beim Schutz sensibler Gesundheitsdaten.
Wenn der Orthopäde von der Depression erfährt
Was die Datenschützerin in diplomatischen Worten als "nicht so feingranular" bezeichnet, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als digitaler Offenbarungseid. Die ursprünglich geplante Möglichkeit, einzelne Dokumente gezielt für bestimmte Ärzte freizugeben, wurde kurzerhand zusammengestrichen. Das Ergebnis? Ein Orthopäde könne problemlos einsehen, ob sein Patient in psychotherapeutischer Behandlung sei - eine Information, die ihn schlichtweg nichts angeht.
Diese Entwicklung offenbart die wahre Priorität der Politik: Nicht der Schutz der Bürger steht im Vordergrund, sondern die schnelle Umsetzung eines Prestigeprojekts. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz bringt es auf den Punkt: Dem Patienten bleibe nur die Wahl zwischen Pest und Cholera - entweder alle Daten preisgeben oder dem Arzt den Zugriff komplett verwehren.
Brüsseler Bürokratie als Rettungsanker?
Ausgerechnet die oft gescholtene EU-Bürokratie könnte nun zum Retter in der Not werden. Während Berlin bei der Datensicherheit schludert, plant Brüssel bereits feinere Einstellungsmöglichkeiten für den Umgang mit Gesundheitsdaten. Specht-Riemenschneiders Warnung, Deutschland müsse dem zuvorkommen, klingt wie blanker Hohn. Erst peitscht man ein halbgares System durch, um dann festzustellen, dass nachträgliche Anpassungen "immer die schlechteste Lösung" seien.
"Technik ist nie zu hundert Prozent sicher", räumt die Datenschutzbeauftragte ein. "Missbrauch kann nie ausgeschlossen werden."
Diese Aussage sollte jeden Bürger alarmieren. Wenn selbst die oberste Datenschützerin des Landes nicht garantieren kann, dass unsere intimsten Gesundheitsinformationen sicher sind, warum wird dann dieses System mit der Brechstange eingeführt?
Der Chaos Computer Club deckt auf, was die Politik verschweigt
Dass die Bedenken nicht aus der Luft gegriffen sind, bewies der Chaos Computer Club bereits im Dezember. Mit einem Ausweis für Heilberufe und einem simplen Kartenlesegerät konnten Angreifer an fremde Gesundheitsdaten gelangen. Die Reaktion der Verantwortlichen? Man habe "Maßnahmen" ergriffen, um das Risiko zu senken. Nicht etwa zu eliminieren, wohlgemerkt - nur zu senken.
Die Geschichte lehrt uns, dass einmal digitalisierte Daten niemals vollständig sicher sind. Von den Snowden-Enthüllungen über unzählige Datenlecks bei Großkonzernen bis hin zu staatlichen Hackerangriffen - die Liste der Sicherheitspannen ist endlos. Und ausgerechnet bei unseren sensibelsten Daten sollen wir nun blind vertrauen?
Die schleichende Entmündigung des Patienten
Was hier unter dem Deckmantel der Modernisierung geschieht, ist nichts anderes als die schleichende Entmündigung des mündigen Bürgers. Die Kontrolle über die eigenen Gesundheitsdaten wird faktisch aus der Hand gegeben. Statt echter Souveränität über die persönlichen Informationen erhalten die Patienten eine Schein-Kontrolle, die bei genauerer Betrachtung zur Farce verkommt.
Besonders pikant: Selbst die oberste Datenschützerin des Landes ist sich nicht sicher, ob sie die elektronische Patientenakte nutzen wird. Wenn diejenige, die das System eigentlich verteidigen sollte, derart zögert, was sagt das über die Vertrauenswürdigkeit des gesamten Projekts aus?
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In einer Zeit, in der selbst intimste Gesundheitsdaten nicht mehr sicher sind, gewinnen physische Werte wie Gold und Silber an Bedeutung. Während digitale Systeme gehackt, manipuliert und missbraucht werden können, bleibt physisches Edelmetall ein Hort der Sicherheit. Es kann weder gelöscht noch gehackt werden und bewahrt seinen Wert unabhängig von technischen Pannen oder politischen Fehlentscheidungen.
Die elektronische Patientenakte mag als Fortschritt verkauft werden, doch sie offenbart die Achillesferse unserer digitalisierten Gesellschaft. Wer seine Privatsphäre und sein Vermögen schützen möchte, sollte nicht allein auf digitale Versprechen setzen, sondern auf bewährte, physische Werte vertrauen.

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