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26.05.2025
13:52 Uhr

Dieselskandal: VW-Manager verurteilt – Das Ende einer peinlichen Farce?

Nach sage und schreibe zehn Jahren hat die deutsche Justiz es endlich geschafft, erste Urteile im VW-Dieselskandal zu fällen. Vier ehemalige Führungskräfte des Wolfsburger Konzerns wurden vom Landgericht Braunschweig wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs verurteilt. Die Strafen reichen von Bewährung bis zu viereinhalb Jahren Haft. Ein Triumph der Gerechtigkeit? Wohl kaum. Eher das traurige Finale einer juristischen Schneckenpost, die einmal mehr zeigt, wie lahm und zahnlos unser Rechtssystem agiert, wenn es um Wirtschaftskriminalität in den obersten Etagen geht.

Die Verurteilten und ihre Strafen

Der ehemalige Entwicklungsvorstand Heinz-Jakob Neußer kam mit einer Bewährungsstrafe davon – ein Schlag ins Gesicht all jener Dieselfahrer, die jahrelang mit manipulierten Fahrzeugen unterwegs waren. Die härteste Strafe traf den früheren Leiter der Dieselmotoren-Entwicklung mit viereinhalb Jahren Haft. Immerhin, möchte man sagen, doch gemessen am angerichteten Schaden wirkt auch das wie ein milder Klaps auf die Finger.

Besonders bitter: Der Hauptverantwortliche, Ex-Konzernchef Martin Winterkorn, wird wohl niemals zur Rechenschaft gezogen werden. Der 78-Jährige sei gesundheitlich nicht in der Lage, vor Gericht zu erscheinen, heißt es. Wie praktisch! Während normale Bürger für Bagatelldelikte drakonische Strafen erhalten, können sich die wahren Drahtzieher hinter Attesten verstecken.

Ein Betrug mit System

Die Dimension des Skandals ist atemberaubend: Millionen manipulierte Fahrzeuge, 33 Milliarden Euro Schaden, betrogene Kunden weltweit. Und das alles, weil findige Ingenieure eine Software entwickelten, die Abgaswerte nur auf dem Prüfstand einhielt. Im realen Straßenverkehr pusteten die angeblich sauberen Diesel munter Stickoxide in die Luft – ein Umweltfrevel sondergleichen.

Was sagt es über den Zustand unserer Gesellschaft aus, wenn ein Konzern jahrelang systematisch betrügen kann, ohne dass es auffällt? Wo waren die Kontrollinstanzen? Wo die kritischen Nachfragen? Stattdessen wurde VW hofiert, als Aushängeschild der deutschen Wirtschaft gefeiert. Die Politik schaute weg, solange die Arbeitsplätze sicher waren und die Steuereinnahmen sprudelten.

Die Aufarbeitung – Eine unendliche Geschichte

170 Verhandlungstage, 150 Zeugen – und am Ende stehen vier Verurteilungen. Die juristische Aufarbeitung des Dieselskandals gleicht einer Sisyphusarbeit. Während in den USA milliardenschwere Strafen verhängt und Kunden entschädigt wurden, zieht sich hierzulande alles in die Länge. Typisch deutsch könnte man sagen: Gründlich, aber quälend langsam.

VW selbst sieht die strafrechtliche Aufarbeitung als abgeschlossen an. Wie bequem! Der Konzern wäscht seine Hände in Unschuld, während die Folgen des Betrugs noch Jahre nachwirken werden. Die Glaubwürdigkeit der deutschen Automobilindustrie ist nachhaltig beschädigt, das Vertrauen der Verbraucher erschüttert.

Was bleibt?

Der Dieselskandal ist mehr als nur ein Wirtschaftsskandal. Er ist ein Lehrstück über Gier, Größenwahn und das Versagen von Kontrollmechanismen. Er zeigt, wie eng Politik und Wirtschaft in Deutschland verflochten sind – zum Schaden der Bürger und der Umwelt. Während die Politik heute den Bürgern Elektromobilität als Heilsbringer verkaufen will, haben dieselben Politiker jahrelang weggeschaut, als Konzerne ihre Kunden betrogen.

Die nun gefällten Urteile mögen ein später Sieg der Gerechtigkeit sein. Doch sie können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die wahren Verantwortlichen ungeschoren davonkommen werden. Winterkorn wird seine Rente genießen, während betrogene Dieselfahrer auf ihren Schäden sitzen bleiben. Das ist die bittere Realität in einem Land, in dem Wirtschaftsinteressen oft schwerer wiegen als Recht und Gesetz.

In Zeiten wie diesen, in denen das Vertrauen in Institutionen schwindet und Skandale sich häufen, wird eines immer deutlicher: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf Versprechen von Konzernen oder der Politik vertrauen. Physische Werte wie Gold und Silber mögen altmodisch erscheinen, doch sie haben einen unschätzbaren Vorteil: Sie können nicht manipuliert werden wie eine Software.

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