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23.10.2025
15:48 Uhr

Die Rückkehr der Roaring Twenties: Warum die nächste Finanzkrise bereits vor der Tür steht

Wenn selbst Jamie Dimon, der sonst so selbstsichere CEO von JPMorgan, öffentlich von "Kakerlaken" im Finanzsystem spricht, sollten bei jedem vernünftigen Anleger die Alarmglocken schrillen. Doch was der Bankenchef da letzte Woche in einer Investorenkonferenz von sich gab, war mehr als nur eine beiläufige Bemerkung – es war ein unfreiwilliges Eingeständnis, dass die Finanzwelt erneut auf einem Pulverfass sitzt.

Wenn aus Krediten Betrug wird

Der Anlass für Dimons ungewöhnlich offene Worte war der Zusammenbruch des Subprime-Autokreditgebers Tricolor, der JPMorgan satte 170 Millionen Dollar kostete. Das Unternehmen ging wegen massiver Betrugsvorwürfe pleite, darunter die doppelte Verpfändung von Sicherheiten. "Wenn man eine Kakerlake sieht, gibt es wahrscheinlich noch mehr", warnte Dimon – und er sollte Recht behalten.

Was sich derzeit im amerikanischen Kreditmarkt abspielt, erinnert fatal an die Exzesse der 1920er Jahre. Der Zusammenbruch des Autozulieferers First Brands hat einen gigantischen Betrug im Zentrum des zwei Billionen Dollar schweren Marktes für gehebelte Kredite offengelegt. Experten schätzen, dass bis zur Hälfte dieses Marktes verloren gehen könnte – eine Dimension, die selbst die Finanzkrise von 2008 in den Schatten stellen würde.

Die Fed als Brandstifter

Die Wurzel allen Übels? Einmal mehr die amerikanische Notenbank. Seit 2008, und besonders seit der Corona-Panik 2020, hat die Fed die Märkte mit billigem Geld geflutet. Jerome Powell musste kürzlich kleinlaut eingestehen, dass man "vielleicht früher hätte aufhören sollen" mit den Anleihekäufen. Ein klassischer Fall von zu wenig, zu spät.

"Mit der Klarheit des Rückblicks hätten wir – und vielleicht sollten wir – die Anleihekäufe früher stoppen sollen", gestand Powell ein.

Diese Politik der "reichlichen Reserven" hat nicht nur die Inflation angeheizt, sondern auch eine Welle von Betrug und Fehlallokationen ausgelöst, die ihresgleichen sucht. Von Los Angeles bis New York häufen sich die Fälle von Kreditbetrug in schwindelerregenden Dimensionen.

Der Immobilienmarkt als Spiegelbild des Wahnsinns

Besonders beunruhigend sind die Entwicklungen am Immobilienmarkt. Während in den demokratisch regierten Bundesstaaten die Preise mangels Neubau weiter steigen, droht in republikanischen Staaten wie Florida und Texas bereits eine Überangebotskrise. Die Parallelen zur Florida-Immobilienblase der 1920er Jahre sind unübersehbar – damals brauchte es fast 50 Jahre, bis sich die Preise wieder erholten.

Gerald Marcil, ein Vermieter aus Los Angeles und republikanischer Spender, steht exemplarisch für die grassierende Betrugskultur: Er wird beschuldigt, Kreditstrukturen manipuliert und Banken um fast 160 Millionen Dollar geschädigt zu haben. Und er ist bei weitem nicht der Einzige.

KI-Blase als Sahnehäubchen des Irrsinns

Als wäre das alles nicht genug, bläst die Wall Street parallel eine gigantische Blase im Bereich der sogenannten "Künstlichen Intelligenz" auf. Eine MIT-Studie zeigt, dass 95 Prozent aller KI-Projekte in Unternehmen keinen positiven Return on Investment liefern. Doch das hält die Investmentbanker nicht davon ab, weiter Milliarden in diese Luftschlösser zu pumpen – die Provisionen stimmen schließlich.

Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich

John Kenneth Galbraith prägte in seinem Klassiker über den Crash von 1929 den Begriff "Bezzle" – jene Form von Betrug, die erst nach Jahren ans Licht kommt. Genau das erleben wir heute wieder: Eine Ära der Spekulation und des billigen Geldes hat eine Illusion von Wohlstand geschaffen, in der ehrliches von betrügerischem Geschäft kaum noch zu unterscheiden ist.

Sogar Charles Ponzi, der Namensgeber des berüchtigten Schneeballsystems, war damals im Florida-Immobiliengeschäft aktiv. Heute sind es die großen Wall-Street-Häuser von JPMorgan über Goldman Sachs bis Jefferies, die Verluste durch mangelnde Sorgfaltspflicht melden müssen.

Die Zeichen stehen auf Sturm. Während die neue Trump-Administration mit niedrigeren Zinsen den Wohnungsmarkt ankurbeln will, türmen sich die faulen Kredite bereits haushoch. Die Roaring Twenties des 21. Jahrhunderts nähern sich ihrem Ende – und die Rechnung wird gewaltig sein. Wer jetzt nicht in physische Sachwerte wie Gold und Silber umschichtet, könnte beim nächsten Crash bitter bereuen, den Warnschüssen nicht gefolgt zu sein.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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