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01.07.2025
07:31 Uhr

Die große Finanzrepression: Wenn Staaten ihre Bürger zur Kasse bitten

Die Zeichen stehen auf Sturm. Während die US-Börsen neue Rekordstände erklimmen und der S&P 500 bereits fast 5 Prozent im Plus liegt, mehren sich die Anzeichen für eine fundamentale Schwäche der amerikanischen Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im ersten Quartal um besorgniserregende 0,5 Prozent – eine Verschlechterung gegenüber der bereits negativen Erstschätzung. Besonders alarmierend: Der private Konsum, eigentlich das Rückgrat der US-Wirtschaft, wuchs nur noch um mickrige 0,5 Prozent.

Trump gegen Powell: Der Kampf um die Geldpolitik

Donald Trump macht aus seinem Unmut über Fed-Chef Jerome Powell keinen Hehl. Der Präsident bezeichnet Powells Arbeit als "lausig" und fordert Zinssätze zwischen einem und zwei Prozent. Dass Trump bereits jetzt, elf Monate vor dem regulären Ende von Powells Amtszeit, über einen Nachfolger spekuliert, zeigt seine Ungeduld. Die Unabhängigkeit der Notenbank, einst ein heiliges Prinzip der neoliberalen Wirtschaftsordnung, scheint für Trump nur noch ein lästiges Hindernis zu sein.

Die Motivation dahinter liegt auf der Hand: Der vom Kongress verabschiedete "One Big Beautiful Bill Act" würde laut Schätzungen des Congressional Budget Office die US-Defizite in den nächsten zehn Jahren um schwindelerregende 3,3 Billionen Dollar erhöhen. Bei einer Schuldenquote von bereits über 120 Prozent des BIP und einem Haushaltsdefizit auf Friedenszeit-Rekordniveau ein gefährliches Spiel mit dem Feuer.

Die schleichende Enteignung beginnt

Martin Sandbu von der Financial Times warnt bereits vor einer "neuen Ära der finanziellen Repression". Und tatsächlich: Die Anzeichen sind überall zu erkennen. Negative Realzinsen fressen die Ersparnisse der Bürger auf, während Banken durch Liquiditätsvorschriften gezwungen werden, Staatsanleihen zu kaufen. In Großbritannien drängte der ehemalige Schatzkanzler Jeremy Hunt Pensionsfonds, in Private Equity zu investieren. Australiens Finanzminister will Rentenkassen in Wohnungsbau und erneuerbare Energien lenken.

"The Big Beautiful Bill should be called the BBB Act because that's what the US Credit Rating will be in a few years."

Andrew Yangs sarkastischer Tweet trifft den Nagel auf den Kopf: Die Kreditwürdigkeit der USA könnte bald auf BBB-Niveau abstürzen – ein Desaster für die einstige Wirtschaftssupermacht.

Das Ende der freien Kapitalmärkte?

Die Globalisierung der Kapitalmärkte galt jahrzehntelang als unumstößliches Dogma. Doch in Zeiten, in denen Trump internationale Handelsbeziehungen nach nationalistischen Gesichtspunkten umgestaltet, scheint auch die freie Bewegung von Kapital nicht mehr sakrosankt. Kanada musste bereits seine Digitalsteuer zurücknehmen, Spanien wird mit doppelten Zöllen bedroht, weil es die NATO-Verteidigungsausgaben nicht erfüllt.

China praktiziert finanzielle Repression bereits seit Jahren als offizielle Politik. Nun scheint der Westen nachzuziehen. Die Mathematik zwischen politischen Ambitionen und fiskalischen Spielräumen geht schlichtweg nicht mehr auf – zumindest nicht unter den klassischen Annahmen von Budgetbeschränkungen und unabhängigen Zentralbanken.

Gold als letzter sicherer Hafen

In diesem Umfeld der schleichenden Enteignung durch negative Realzinsen und staatlicher Lenkung von Privatkapital gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Sie bieten Schutz vor der inflationären Politik und der finanziellen Repression, die sich wie ein Schatten über die westlichen Volkswirtschaften legt. Während Papierwährungen durch exzessive Geldpolitik entwertet werden, bewahren Edelmetalle ihre Kaufkraft über Generationen hinweg.

Die neue Ära der finanziellen Repression ist keine ferne Dystopie mehr – sie hat bereits begonnen. Bürger, die ihr hart erarbeitetes Vermögen schützen wollen, sollten sich rechtzeitig Gedanken über alternative Anlageformen machen. Die Geschichte lehrt uns: Wenn Staaten in finanzielle Bedrängnis geraten, greifen sie früher oder später auf das Vermögen ihrer Bürger zu. Die Frage ist nicht ob, sondern wann und wie.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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