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08.06.2025
09:28 Uhr

Die fatale Selbstverleugnung: Wenn Konservative ihre eigenen Prinzipien verraten

Die politische Landschaft erlebt derzeit eine bemerkenswerte Verkehrung der Fronten. Während sich die traditionell pazifistische Linke plötzlich in martialischer Rhetorik übt und von "Kriegstüchtigkeit" schwadroniert, haben sich weite Teile des konservativen Lagers in eine merkwürdige Friedenstäubchen-Romantik geflüchtet. Diese groteske Rollenvertauschung offenbart nicht nur die intellektuelle Verwirrung unserer Zeit, sondern auch das erschreckende Ausmaß, in dem manche Konservative bereit sind, ihre ureigenen Prinzipien über Bord zu werfen.

Das Ende der Illusionen

Die jüngsten Entwicklungen haben schonungslos offengelegt, was viele nicht wahrhaben wollten: Putins Russland ist an keinem echten Frieden interessiert. Selbst als der neue US-Präsident Trump dem Kreml weitreichende Zugeständnisse anbot und gleichzeitig die ukrainische Führung in ihre Schranken wies, reagierte Putin mit noch mehr Forderungen und intensivierte die Bombardierungen ukrainischer Städte. Diese Realität müsste eigentlich jeden nüchtern denkenden Menschen zur Besinnung bringen.

Doch statt sich dieser unbequemen Wahrheit zu stellen, verharren manche in ihrer komfortablen Scheinwelt. Sie murmeln weiter ihre Friedensgebete, während ukrainische Kinder unter russischen Bomben sterben. Diese Haltung ist nicht nur moralisch fragwürdig, sie widerspricht auch fundamental dem konservativen Grundprinzip der Selbstbehauptung.

Die historische Amnesie der neuen "Friedensfreunde"

Besonders verstörend ist die selektive Geschichtsvergessenheit mancher selbsternannter Patrioten. Da wird Putin, der ehemalige KGB-Agent, der in Dresden damit beauftragt war, Deutschland zu manipulieren und zu unterdrücken, plötzlich zum sympathischen Gesprächspartner verklärt. Man vergisst geflissentlich, dass dieser Mann Teil eines Apparates war, der bereit gewesen wäre, die friedliche Revolution in der DDR mit Panzern niederzuwalzen – genau wie einst den Volksaufstand von 1953.

Wer Putin heute als "Konservativen" bezeichnet, der hat entweder keine Ahnung von Geschichte oder betreibt bewusste Geschichtsfälschung. Putin war und ist ein Produkt des sowjetischen Terrorregimes.

Die Sowjetunion war kein Befreier, sondern ein Täter-Staat, der gemeinsam mit Hitler-Deutschland Polen überfiel, der das Massaker von Katyn zu verantworten hat, der Millionen Ukrainer im Holodomor verhungern ließ und der Lager wie Buchenwald nach 1945 weiterbetrieb, um Oppositionelle zu internieren. Dass ausgerechnet Politiker, die sich als Patrioten bezeichnen, mit Russland den "Tag des Sieges" feiern wollen, während sie die Vergewaltigungen und Brutalitäten der Roten Armee vergessen machen, ist ein Verrat an den eigenen Prinzipien.

Der Kern konservativen Denkens: Selbstbehauptung statt Kapitulation

Was ist eigentlich aus dem konservativen Grundgedanken der Wehrhaftigkeit geworden? Während der Corona-Zeit haben wir zu Recht die Politik der Angst kritisiert und Freiheit eingefordert. Heute aber knicken manche vor Putins Atomdrohungen ein wie Grashalme im Wind. Diese Feigheit vor dem Feind ist das genaue Gegenteil dessen, was konservatives Denken ausmacht.

Die Ukraine führt uns vor, was Selbstbehauptung bedeutet. Ein Volk kämpft gegen eine Übermacht für seine Freiheit und Souveränität. Die spektakulären Drohnenangriffe auf russische Bomber, die täglich ukrainische Städte terrorisieren, sind nicht nur legitim – sie sind beeindruckend. Hier zeigt sich ein Wille zur Selbstverteidigung, der uns im verweichlichten Westen längst abhandengekommen ist.

Die einzig logische Konsequenz

Die nüchterne Analyse der Lage führt zu einer eindeutigen Schlussfolgerung: Solange Russland militärische Erfolgsaussichten sieht, wird es keinen Frieden geben. Putin braucht den Krieg zur innenpolitischen Machterhaltung, seine Wirtschaft ist auf Kriegsproduktion umgestellt, und seine imperialen Ziele sind bei weitem nicht erreicht.

Die einzige rationale Antwort darauf kann nur lauten: Die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine muss gestärkt werden. Nicht aus ideologischer Verblendung, sondern aus realpolitischer Notwendigkeit. Wer ernsthaft Frieden will, muss Putin die Aussicht auf weitere militärische Erfolge nehmen. Alles andere ist naives Wunschdenken.

Ein Blick in die Zukunft

Der Ukraine-Konflikt ist nur der Anfang. Die gleichen Fragen werden sich bei Israel, beim Iran und vor allem bei China stellen. Wer heute vor Russland kapituliert, der wird morgen vor China in die Knie gehen. Die politische Linke mit ihrer blau-gelben Social-Media-Symbolpolitik wird darauf keine Antwort finden – ihr fehlt der grundsätzliche Wille zur Selbstbehauptung des Westens.

Nur ein wahrhaft konservatives, bürgerliches Lager könnte die richtige Antwort geben: Frieden durch Stärke. Doch dafür müssten Konservative erst einmal zu ihren eigenen Prinzipien zurückfinden und aufhören, sich in anti-westliche Ressentiments zu flüchten. Die Alternative ist düster: Ein Westen, der sich selbst aufgibt, weil seine vermeintlichen Verteidiger zu Kapitulanten geworden sind.

Die historische Tragödie besteht nicht darin, dass Linke plötzlich für Waffenlieferungen sind. Die wahre Tragödie ist, dass Konservative ihre ureigenen Werte verraten und damit dem Westen den letzten intellektuellen Halt nehmen. Es ist höchste Zeit für eine Rückbesinnung auf das, was konservatives Denken wirklich ausmacht: Der Mut zur Selbstbehauptung, die Verteidigung der Freiheit und der unbedingte Wille, sich nicht von Despoten erpressen zu lassen.

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