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04.05.2025
08:27 Uhr

Deutschlands neue Luftverteidigung: Erste Arrow-3-Komponenten eingetroffen - ein Tropfen auf den heißen Stein?

In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen unternimmt Deutschland zaghafte Schritte zur Verbesserung seiner Luftverteidigung. Generalleutnant Ingo Gerhartz, der scheidende Inspekteur der Luftwaffe, übernahm kürzlich in Tel Aviv die ersten Komponenten des israelischen Raketenabwehrsystems Arrow 3. Doch reicht das aus, um die jahrzehntelange Vernachlässigung unserer Verteidigungsfähigkeit wettzumachen?

Ein System mit beeindruckenden Fähigkeiten - aber viel zu spät

Das Arrow-3-System, nicht ohne Grund auch als "Pfeil" bekannt, verfügt über beachtliche technische Eigenschaften. Es kann feindliche Raketen in einer Höhe von über 100 Kilometern abfangen - weit außerhalb der Erdatmosphäre. Eine Fähigkeit, die der Bundeswehr bislang komplett fehlte. Doch während andere Nationen ihre Luftverteidigung kontinuierlich modernisierten, schlief Deutschland den Dornröschenschlaf.

Holzdorf wird erster Standort - wenn der Bau denn vorankommt

Der Militärflughafen Holzdorf südlich von Berlin soll als erste von drei geplanten Feuereinheiten mit dem System ausgestattet werden. Die Bauarbeiten laufen bereits - man darf gespannt sein, ob sie angesichts der bekannten Probleme bei deutschen Rüstungsprojekten im Zeitplan bleiben werden. Schließlich will die Luftwaffe noch in diesem Jahr eine erste Einsatzbereitschaft erreichen.

European Sky Shield: Spätes Erwachen nach dem Ukraine-Schock

Die Beschaffung von Arrow 3 ist Teil der European Sky Shield Initiative (ESSI), die Deutschland als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ins Leben gerufen hat. Erst der Donner der russischen Raketen scheint die politisch Verantwortlichen aus ihrem verteidigungspolitischen Tiefschlaf geweckt zu haben. Jahrelang wurde die Bundeswehr kaputtgespart, nun soll es auf einmal ganz schnell gehen.

Führungswechsel in turbulenten Zeiten

Für Generalleutnant Gerhartz schließt sich mit der Übernahme der ersten Arrow-3-Komponenten ein Kreis. Seine erste Auslandsreise als Inspekteur führte ihn 2018 nach Israel, nun kehrt er für seine letzte Dienstreise dorthin zurück. Anschließend übernimmt er einen hochrangigen NATO-Posten in den Niederlanden. In Zeiten wie diesen eine Position von enormer strategischer Bedeutung.

Fazit: Ein wichtiger, aber später Schritt

Die Einführung von Arrow 3 ist zweifellos ein Meilenstein für Deutschlands Luftverteidigung. Doch sie macht auch schmerzlich deutlich, wie sehr unser Land in den vergangenen Jahrzehnten seine Verteidigungsfähigkeit vernachlässigt hat. Es wird Jahre dauern, bis diese Versäumnisse aufgeholt sind - falls uns die geopolitische Lage diese Zeit überhaupt lässt.

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