
Deutschlands Luftfahrt vor dem Kollaps: Wenn Ideologie über Infrastruktur siegt
Die deutsche Luftfahrtbranche steht vor einem Desaster historischen Ausmaßes. Während unsere europäischen Nachbarn ihre Flughäfen als strategische Infrastruktur begreifen und entsprechend fördern, diskutiert man hierzulande lieber über die vermeintliche Klimaschädlichkeit des Fliegens. Das Ergebnis dieser ideologischen Verblendung? Regionalflughäfen wie Dresden stehen vor dem Aus, und mit ihnen droht ganzen Regionen der wirtschaftliche Abstieg.
Ein Ministerpräsident kämpft verzweifelt
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer schwärmt noch immer vom Dresdner Flughafen als dem "Flughafen mit den kurzen Wegen und den netten Menschen". Doch während der CDU-Politiker von lächelnden Mitarbeitern und guter Stimmung spricht, sieht die Realität düster aus: Die Mitteldeutsche Flughafen AG, die sowohl Dresden als auch Leipzig/Halle betreibt, schreibt seit Jahren zweistellige Millionenverluste. Allein Sachsen pumpt zwischen 2024 und 2026 rund 100 Millionen Euro Steuergelder in die marode Gesellschaft.
Besonders bitter: Sachsen-Anhalt hat bereits angekündigt, sich ab 2027 nicht mehr an den Verlusten beteiligen zu wollen. Landesfinanzminister Michael Richter macht unmissverständlich klar: Man sei raus. Ein Schlag ins Gesicht für all jene, die noch an die Zukunft regionaler Verkehrsinfrastruktur glauben.
Die brutale Wahrheit der Zahlen
Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache: Dresden kam im ersten Halbjahr 2025 mit gerade einmal 383.955 Passagieren auf den beschämenden 18. Platz von 37 deutschen Verkehrsflughäfen. Leipzig schnitt mit 903.771 Fluggästen kaum besser ab und landete auf Rang 16. Zum Vergleich: Frankfurt verzeichnete im selben Zeitraum 29,1 Millionen Passagiere, München immerhin 19,8 Millionen.
Diese Zahlen mögen auf den ersten Blick die Schließungspläne rechtfertigen. Doch wer so argumentiert, verkennt die wahre Bedeutung regionaler Flughäfen. Sie sind nicht nur Wirtschaftsmotoren für strukturschwache Regionen, sondern auch strategisch wichtige Infrastruktur – gerade in Zeiten, in denen der Ukraine-Krieg uns die Fragilität unserer Sicherheitsarchitektur vor Augen führt.
Geostrategische Blindheit in Zeiten neuer Bedrohungen
Während unsere östlichen Nachbarn aufrüsten und die NATO-Ostflanke verstärkt wird, diskutiert Deutschland über die Schließung von Flughäfen, die im Ernstfall von der Luftwaffe genutzt werden könnten. Diese sicherheitspolitische Naivität ist symptomatisch für ein Land, das sich lieber mit Gendersternchen und Klimapanik beschäftigt, als mit harten geopolitischen Realitäten.
Die EU-Kommission in Brüssel will nun auch noch ihren Senf dazugeben und fordert ein Ende der Subventionen für Regionalflughäfen. Als ob die Brüsseler Bürokraten besser wüssten, was für die deutsche Infrastruktur wichtig ist, als die Menschen vor Ort. Der Flughafenverband ACI Europe warnt bereits eindringlich: Ein Rückgang der Flugverbindungen hätte nicht nur negative wirtschaftliche Folgen, sondern könnte zu verstärkter Landflucht und wirtschaftlicher Abkopplung ganzer Regionen führen.
Die wahren Kosten ideologischer Politik
Was hier geschieht, ist nichts anderes als die Opferung vitaler Infrastruktur auf dem Altar grün-linker Ideologie. Während man Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte und die Integration von Migranten ausgibt, lässt man die Verkehrsinfrastruktur verfallen. Die Deutsche Bahn ist bereits ein Trauerspiel, nun sollen auch noch die Regionalflughäfen dran glauben.
Dabei zeigt der Blick ins Ausland, wie es besser geht: In Finnland, Frankreich, Schweden und Spanien werden Regionalflughäfen als das begriffen, was sie sind – unverzichtbare Lebensadern für die Regionen. Dort versteht man, dass nicht alles, was Geld kostet, automatisch Verschwendung ist. Manchmal sind Investitionen in Infrastruktur schlicht notwendig für den Zusammenhalt eines Landes.
Ein Sanierungsplan, der seinen Namen nicht verdient
Der vor anderthalb Jahren erarbeitete "Sanierungsplan" für die MFAG sieht vor allem eines vor: Personaleinsparungen. Etwa 250 Stellen sollen bis Ende 2026 in der Verwaltung wegfallen. Genau bei jenen "netten Menschen" also, von denen Kretschmer so schwärmt. MFAG-Vorstandschef Götz Ahmelmann spricht vollmundig davon, dass "von Dresden viel Positives ausgehen" könne – wenn man nur "klug investiere". Doch wo sollen diese klugen Investitionen herkommen, wenn selbst die Gesellschafter das sinkende Schiff verlassen wollen?
Die bittere Wahrheit ist: Deutschland schafft sich ab – Stück für Stück, Flughafen für Flughafen. Während China neue Mega-Airports aus dem Boden stampft und selbst kleinere EU-Länder ihre Luftfahrtinfrastruktur ausbauen, diskutieren wir über Flugscham und CO2-Bilanzen. Diese selbstzerstörerische Mentalität wird uns teuer zu stehen kommen – wirtschaftlich, strategisch und gesellschaftlich.
Es ist höchste Zeit, dass die neue Merz-Regierung hier gegensteuert. Doch die bisherigen Signale stimmen wenig optimistisch. Statt klare Bekenntnisse zur Infrastruktur abzugeben, laviert man herum und hofft, es allen recht machen zu können. So wird das nichts mit der versprochenen Wende in der deutschen Politik. Die deutsche Luftfahrt braucht keine weiteren Diskussionen, sondern entschlossenes Handeln – bevor es endgültig zu spät ist.

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