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17.11.2025
07:41 Uhr

Deutschlands KI-Träume kollidieren mit der Energierealität: Wie die Ampel-Nachfolger das Land in die Klimafalle manövrieren

Die deutsche Politik träumt von einer digitalen Zukunft mit künstlicher Intelligenz, doch die Rechnung dafür könnte das Land teuer zu stehen kommen. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert hat, explodiert gleichzeitig der Energiehunger der geplanten KI-Infrastruktur ins Unermessliche. Ein Widerspruch, der symptomatisch für die realitätsferne Politik in Berlin steht.

Der digitale Größenwahn und seine Folgen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bis 2030 soll sich die Anschlussleistung der deutschen KI-Rechenzentren von derzeit 530 Megawatt auf satte 2020 Megawatt vervierfachen. Was die Politik dabei geflissentlich verschweigt: Diese digitalen Energiefresser werden dann 40 Prozent der gesamten deutschen Rechenzentrumskapazitäten ausmachen. Der Stromverbrauch steigt von 21,3 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2025 auf astronomische Höhen – und das in einem Land, das gleichzeitig seine zuverlässigen Kernkraftwerke abgeschaltet hat.

Besonders pikant wird es, wenn man die globalen Prognosen betrachtet: Der weltweite Stromverbrauch von KI-Rechenzentren soll bis 2030 um das Elffache ansteigen – von 50 auf 550 Milliarden Kilowattstunden. Ein einziges Rechenzentrum mit 100 Megawatt Leistung verschlingt jährlich so viel Strom wie 100.000 Haushalte zusammen. Dazu kommt der massive Wasserverbrauch für die Kühlung der Server. KI-Expertin Anastassia Lauterbach bringt es auf den Punkt: „KI ist extrem klimarelevant."

Die unbequeme Wahrheit über „grüne" Rechenzentren

Die Vorstellung, diese digitalen Moloche könnten ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben werden, entlarvt sich schnell als grüne Träumerei. Wind- und Solarenergie sind nun einmal nicht rund um die Uhr verfügbar – eine Tatsache, die ideologisch verblendete Politiker gerne ignorieren. In der Realität bedeutet das: Direkt neben den Rechenzentren werden Gaskraftwerke platziert, um die Stromversorgung abzusichern. So viel zur vielgepriesenen Klimaneutralität.

Jens Gröger vom Öko-Institut spricht Klartext: „Und das bedeutet gleich zusätzliche Treibhausgasemissionen." Selbst wenn ein Zentrum theoretisch 100 Prozent grüne Energie nutzen könnte, fehle diese Energie dann den Städten und Unternehmen in der Umgebung, die ebenfalls klimaneutral werden möchten. Ein klassisches Nullsummenspiel, das die Energiewende ad absurdum führt.

Politisches Versagen auf ganzer Linie

Während die Politik große Reden über Digitalisierung und Klimaschutz schwingt, fehlt es an praktikablen Lösungen. Die Idee, Rechenzentren mit Abwärme zu versorgen und diese für Fernwärmenetze zu nutzen, klingt zwar vernünftig, scheitert aber an der politischen Realität. Es gibt schlichtweg keine verbindlichen Regeln für die Abwärmenutzung von Rechenzentren. Die notwendige Infrastruktur wäre zudem „sehr teuer und zeitaufwendig", wie Wissenschaftlerin Sophia Falk einräumt.

Stattdessen pumpt die Bundesregierung lieber 500 Milliarden Euro in ein „Sondervermögen" für Infrastruktur – Geld, das kommende Generationen über Steuern und Abgaben zurückzahlen müssen. Und das, obwohl Friedrich Merz noch im Wahlkampf versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen. Die Inflation wird weiter steigen, während die Energieversorgung immer unsicherer wird.

Ein Blick in die düstere Zukunft

Die Investitionen sprechen Bände: Allein 2025 flossen 12 Milliarden Euro in IT-Hardware und weitere 3,5 Milliarden in Gebäude und technische Ausstattung. Geld, das in eine Technologie fließt, deren Energiehunger das Land vor unlösbare Probleme stellt. Während andere Länder auf eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Energiequellen setzen, hat sich Deutschland mit seinem ideologischen Alleingang in eine Sackgasse manövriert.

Die bittere Ironie: Während die Politik den Bürgern Energiesparen predigt und CO₂-Abgaben erhöht, explodiert gleichzeitig der Energieverbrauch durch KI-Anwendungen. Ein Widerspruch, der die Glaubwürdigkeit der gesamten Klimapolitik untergräbt. Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier eine digitale Elite auf Kosten der Allgemeinheit ihre Zukunftsvisionen verwirklicht, während der normale Bürger die Zeche zahlt.

„Es gibt keine Regeln für den Abwärmeverbrauch von Rechenzentren. Und so eine Infrastrukturmaßnahme wäre zusätzlich sehr teuer und zeitaufwendig." - Sophia Falk, Sustainable AI Lab

Deutschland steht vor einem Dilemma: Entweder man verabschiedet sich von den ambitionierten KI-Plänen oder von den Klimazielen. Beides gleichzeitig ist mit der aktuellen Energiepolitik schlichtweg unmöglich. Die neue Große Koalition täte gut daran, endlich Realismus walten zu lassen und eine Energiepolitik zu betreiben, die sowohl die digitale Zukunft als auch die Versorgungssicherheit im Blick hat. Doch davon ist man in Berlin offenbar noch weit entfernt.

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