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Kettner Edelmetalle
21.12.2025
16:47 Uhr

Deutschlands Gasspeicher vor dem Weihnachtsfest: Droht der Energieengpass?

Während sich die Deutschen auf besinnliche Feiertage vorbereiten, braut sich an der Energiefront ein Sturm zusammen. Die Gasspeicher der Bundesrepublik weisen einen Füllstand von lediglich 61 Prozent auf – ein Wert, der im Vergleich zum Vorjahr geradezu alarmierend niedrig erscheint. Und ausgerechnet jetzt kündigen die Meteorologen einen empfindlichen Temperatursturz an.

Ein Blick auf die nackten Zahlen

Die Bundesnetzagentur verkündet zwar gebetsmühlenartig, die Gasversorgung sei stabil und die Versorgungssicherheit gewährleistet. Doch wer genauer hinschaut, dem dürfte mulmig werden. Am 19. Dezember 2025 lag der durchschnittliche Füllstand bei 61,37 Prozent – mit fallender Tendenz. Vor exakt einem Jahr waren es noch stolze 83,1 Prozent. Das entspricht einem Unterschied von mehr als 21 Prozentpunkten. Selbst im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2021 fehlen rund 15 Prozentpunkte.

Deutschland verfügt mit 251 Terawattstunden über das größte Speichervolumen aller EU-Länder. Ein Umstand, der Sicherheit suggerieren könnte – wäre da nicht die unbequeme Wahrheit, dass diese Reserven bei einem harten Winter schneller schwinden als Schnee in der Frühlingssonne.

Der Kälteeinbruch kommt zur Unzeit

Was die Situation zusätzlich verschärft: Die Wetterdienste prognostizieren für die Weihnachtstage einen deutlichen Temperaturrückgang. An Heiligabend sollen die Thermometer zwischen minus zwei und plus vier Grad Celsius anzeigen, stellenweise wird sogar Schneefall erwartet. Am ersten Weihnachtsfeiertag könnten die Temperaturen im Süden auf bis zu minus fünf Grad fallen, in Bergregionen und im Osten noch tiefer.

Die Rechnung ist simpel: Je kälter es wird, desto mehr wird geheizt. Je mehr geheizt wird, desto schneller leeren sich die Speicher. Im vergangenen Januar, als die Temperaturen deutlich unter den Gefrierpunkt fielen, sank der Füllstand innerhalb eines einzigen Tages um 1,2 Prozentpunkte. Sollte sich dieses Muster wiederholen, könnte der Speicherstand Anfang Januar bereits auf etwa 50 Prozent gefallen sein.

Die gesetzliche Vorgabe wackelt

Die Initiative Energien Speichern hatte bereits im November verschiedene Szenarien durchgerechnet. Bei milden Temperaturen, wie sie etwa in den Wintern 2016 oder 2020 herrschten, ließe sich die gesetzliche Füllstandsvorgabe von 30 Prozent am 1. Februar 2026 noch einhalten. Bei einem Temperaturverlauf wie im berüchtigten Kältewinter 2010 hingegen wären die Speicher schon Mitte Januar vollständig entleert gewesen.

Zwar ist dieses Extremszenario dank einiger milder Dezembertage nicht mehr zu erwarten. Doch die Warnung bleibt aktuell: Bei anhaltend niedrigen Temperaturen könnten die Gasvorräte bereits Ende Februar oder Anfang März zur Neige gehen.

Was passiert, wenn das Gas knapp wird?

Sollte der Speicherstand deutlich vor dem üblichen Wendepunkt der Füllstandskurve – der meist Anfang April erreicht wird – unter 20 Prozent fallen, müssen Bundesnetzagentur und Bundesregierung handeln. Derzeit gilt in Deutschland die Frühwarnstufe des sogenannten Notfallplans Gas, die erste von drei Eskalationsstufen.

Bei einer weiteren Verschärfung der Lage würden zunächst Industriebetriebe ihre Gasabnahme reduzieren oder ganz einstellen müssen. Produktionsstopps wären die unweigerliche Folge – ein weiterer Schlag für die ohnehin angeschlagene deutsche Wirtschaft. Privathaushalte und soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser genießen zwar besonderen Schutz, doch auch sie würden die Auswirkungen spüren: in Form drastisch steigender Gaspreise, wie sie die Deutschen bereits 2022 schmerzhaft erfahren mussten.

Die Quittung für eine verfehlte Energiepolitik

Die aktuelle Situation ist letztlich das Ergebnis jahrelanger energiepolitischer Fehlentscheidungen. Der überhastete Ausstieg aus der Kernenergie, die ideologisch motivierte Verteufelung fossiler Brennstoffe und die naive Abhängigkeit von russischem Gas haben Deutschland in eine prekäre Lage manövriert. Dass ausgerechnet jetzt, mitten im Winter, die Speicherstände so niedrig sind wie seit Jahren nicht mehr, sollte jeden Bürger nachdenklich stimmen.

Die neue Bundesregierung unter Kanzler Merz steht vor der Herausforderung, die Energieversorgung langfristig zu sichern – ohne dabei die Wirtschaft weiter zu belasten oder die Bürger mit explodierenden Heizkosten zu konfrontieren. Ob das gelingt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Eines steht jedoch fest: Die Zeit der energiepolitischen Träumereien muss endlich vorbei sein.

In Zeiten wirtschaftlicher und energiepolitischer Unsicherheit erweisen sich übrigens physische Edelmetalle wie Gold und Silber als bewährte Instrumente zur Vermögenssicherung. Als krisenfeste Sachwerte können sie eine sinnvolle Ergänzung zu einem breit gestreuten Anlageportfolio darstellen.

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