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13.06.2025
07:54 Uhr

Deutschlands Energiewende-Illusion: Wie Gaskraftwerke zum teuren Irrweg werden

Die deutsche Energiepolitik gleicht einem Kartenhaus, das mit jedem Tag mehr ins Wanken gerät. Während unsere europäischen Nachbarn auf bewährte Technologien setzen, klammert sich die Bundesregierung an die Illusion, mit Gaskraftwerken und dem Märchen vom "grünen Wasserstoff" die selbstverschuldete Energiekrise lösen zu können. Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als eine Neuauflage historischer Fehlentscheidungen – nur diesmal mit noch verheerenderen Folgen für Wirtschaft und Bürger.

Die Realität holt die Träumer ein

Selbst in den Berliner Ministerien dämmert es langsam: Deutschland lässt sich nicht allein mit Wind und Sonne versorgen. Doch statt diese späte Erkenntnis zum Anlass für eine grundlegende Kurskorrektur zu nehmen, verfällt man in alte Muster. Die Lösung? Gaskraftwerke, die irgendwann einmal mit "grünem Wasserstoff" betrieben werden könnten. Man möchte fast lachen, wäre es nicht so tragisch.

Die Parallelen zur Geschichte sind frappierend. Wer sich mit den "Reichskrafttürmen" oder den Wasserstoff-Fantasien des Dritten Reichs beschäftigt hat, erkennt das Muster: Wenn die Realität nicht zur Ideologie passt, wird eine Wunderwaffe erfunden. Damals wie heute endet solcher Größenwahn im Desaster.

Niemand weiß, wie viel Strom Deutschland braucht

Die Planlosigkeit der Verantwortlichen zeigt sich schon bei der simplen Frage nach dem künftigen Strombedarf. Während die Deindustrialisierung voranschreitet – schließlich brauchen die Politiker noch etwas Steuereinnahmen für sich selbst –, weiß niemand, wohin die Reise geht. Wandern mehr Deutsche aus oder kommen durch die offenen Grenzen noch mehr hinzu? Setzt sich die Elektrifizierung durch oder bricht sie mangels bezahlbarer Energie zusammen?

Besonders absurd wird es beim "grünen Wasserstoff". Die teuren Elektrolyseure müssten rund um die Uhr laufen, um wirtschaftlich zu sein. Doch Wind weht nur zu 20 Prozent, Sonne scheint nur zu 10 Prozent der Zeit. Die Lösung? Man nutzt heimlich Kohlestrom – derselbe Betrug wie bei den E-Autos, die nachts mit Kohlestrom geladen werden.

Der Wirkungsgrad-Schwindel

Moderne Gasturbinen erreichen theoretisch Wirkungsgrade von bis zu 64 Prozent – aber nur unter Idealbedingungen. In der von der Politik gewünschten Realität sollen diese Kraftwerke jedoch ständig ihre Leistung anpassen, um die Launen von Wind und Sonne auszugleichen. Das Ergebnis? Der tatsächliche Wirkungsgrad sinkt dramatisch, die Kosten explodieren.

Die Kostenlawine rollt

Während in den USA Erdgas für 12,55 Dollar pro Megawattstunde zu haben ist, zahlen wir in Europa bereits 37,19 Euro – das Dreifache! Im Winter steigen die Preise regelmäßig um weitere 50 Prozent. Bei einem realistischen Jahreswirkungsgrad von 50 Prozent landen wir bei Brennstoffkosten von mindestens 80 Euro pro Megawattstunde – ohne Transport und Speicherung.

Dazu kommt die CO2-Steuer, die 2024 bereits 45 Euro pro Tonne beträgt. Das macht zusätzliche 9,04 Euro pro Megawattstunde Erdgas. Die Gesamtkosten für Strom aus Gas? Mindestens 100 Euro pro Megawattstunde. Zum Vergleich: Kernkraft produzierte für einen Bruchteil dieser Kosten.

Der Markt ist überhitzt

Die weltweite Nachfrage nach Gasturbinen explodiert. Nur drei Hersteller teilen sich den Markt für Großturbinen: GE Vernova, Mitsubishi Power und Siemens Energy. Die Lieferzeiten? Sieben bis acht Jahre! Wer heute bestellt, erhält seine Turbine frühestens 2030. Die Preise sind seit 2020 um über 70 Prozent gestiegen.

Besonders pikant: Tech-Giganten wie Meta, Amazon und Microsoft sichern sich bereits jetzt Kapazitäten für ihre KI-Rechenzentren. Diese zahlen jeden Preis für zuverlässige Stromversorgung rund um die Uhr. Deutschland konkurriert also nicht nur mit anderen Ländern, sondern auch mit finanzstarken Konzernen um knappe Ressourcen.

Das Umverteilungsprogramm von unten nach oben

Was hier abläuft, ist nichts anderes als ein gigantisches Umverteilungsprogramm. Die Zeche zahlen die Bürger – über höhere Strompreise, Netzgebühren und versteckte Subventionen. Profiteure sind die Betreiber der Gaskraftwerke, die sich über garantierte Einnahmen freuen, egal ob ihre Anlagen laufen oder nicht.

Die grüne Ideologie hat Deutschland in eine Sackgasse manövriert. Erst wurden funktionierende Kern- und Kohlekraftwerke zerstört, jetzt soll mit Milliarden-Investitionen in überteuerte Gaskraftwerke das Schlimmste verhindert werden. Doch diese Rechnung wird nicht aufgehen. Die Kombination aus hohen Investitionskosten, explodierenden Gaspreisen und geringer Auslastung durch den Einspeisevorrang für Wind und Sonne führt unweigerlich in die Katastrophe.

"Die dümmste Energiepolitik der Welt" – so bezeichnete das Wall Street Journal Deutschlands Energiewende. Treffender kann man es kaum formulieren.

Wie lange wird es dauern, bis diese Planwirtschaft krachend zusammenbricht? Die Anzeichen mehren sich täglich. Während andere Länder auf moderne Kernkraft setzen, versucht Deutschland mit Technologien von gestern die Probleme von morgen zu lösen. Ein Irrweg, der uns alle teuer zu stehen kommen wird.

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